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DE 5.050.19/05.19
ABK
Der speziell für FSA/FSK entwickelte
Absperrhahn ist durch ein von außen
drehbares, in einem Ventilgehäuse
geführtes Küken gekennzeichnet.
Wird dieses um 90° gedreht, wird
die Anschlussönung der FSA/FSK
verschlossen.
Die Betätigung erfolgt mittels
Schraubendreher je nach Position des
ABK von der Seite, von oben oder von
unten.
ABV
Mit zunehmender Einschraubtiefe der
wieder lösbaren Zustellschraube in das
Ventilgehäuse wird die Anschlussönung
der FSA/FSK geschlossen.
Die Betätigung erfolgt von vorn durch
Inbusschlüssel SW3.
1.2. FUNKTION
FSA
Durch die Verwendung der FSA lässt
sich das Flüssigkeitsniveau problemlos
an der Außenwand des Behälters
ablesen. Das Medium dringt durch
die untere Anschlussbohrung in das
Gerät ein und zeigt sich wieder im
gut sichtbaren Steigrohr. Durch die
richtige Wahl der Baugröße lässt sich
das jeweilige Flüssigkeitsniveau des
Mediums kontrollieren.
FSK
Durch die Verwendung der FSK wird das
Flüssigkeitsniveau durch ein elektrisches
Schaltsignal kontrolliert. Dieses
Schaltsignal kann als Warnmeldung
oder zur Niveauregulierung verwendet
werden. Das Medium dringt durch
die untere Anschlussbohrung in das
Gerät ein und hebt im Steigrohr einen
Schwimmer an. Der Schwimmer hat nun
das Niveau des Mediums im Behälter.
Sinkt das Niveau des Mediums wieder
ab, so betätigt der Schwimmer einen
Schaltkontakt. Bei dem Schließer
(Typ C) wird dabei ein Stromkreis
geschlossen, bei dem Öner
(Typ O) wird dabei ein Stromkreis
unterbrochen.
Die Sondervariante Wechsler (Typ W)
bietet zwei Möglichkeiten. Sie kann
sowohl als Schließer, als auch als Öner
eingesetzt werden.
TS
Der TS lässt sich sehr gut als
Zusatzoption an den Produkten FSA und
FSK verwenden. Er ndet jedoch auch
als einzelnes Anbaugerät an Anlagen
eine sinnvolle Anwendung.
Der Temperaturfühler des eingebauten
TS ist vom Druckmittel umgeben. Bei
Erreichen der Nenntemperatur önet
sich ein Kontakt und der Stromkreis wird
unterbrochen.
Dieser Schaltvorgang kann
als Warnmeldung oder zur
Temperaturüberwachung verwendet
werden.
Nach dem Absinken der
Mediumstemperatur um ca. 15 K wird
der Stromkreis wieder geschlossen.
TFP
Basierend auf dem Prinzip des
Spannungsabfalls liefert der Sensor
ein elektrisches Signal als Maß für die
Temperatur.
Dazu wird dem Temperaturfühler ein
konstanter Messstrom zugeführt.
Die Spannungsänderung verhält
sich hier annähernd proportional
zur Widerstandsänderung durch
Temperatureinuss, d.h. je höher
die Temperatur, desto größer der
Widerstand.
Messfehler aufgrund längerer
Zuleitungen werden durch den Einsatz
des 4-Leiteranschlusses vermieden.
1.3. ANWENDUNG
Flüssigkeitsstandanzeigen FSA,
Flüssigkeitsstandkontrollen FSK und
Thermoschalter TS werden zum
Überprüfen und Kontrollieren von
Drucküssigkeitsmengen eingesetzt.
Anwendungsgebiete sind z.B.
Werkzeugmaschinen, Anlagenbau,
Hydraulik-, Schmier- und
Schneidölbehälter sowie Getriebekasten.
1.4. HINWEISE
Die obere Viskositätsgrenze liegt bei
2.000 mm²/s.
Die Kombination Thermoschalter TS mit
Fühlerthermometer FT ist nicht möglich.
Zur Funktionssicherung müssen die
Angaben hinsichtlich Druck, Viskosität
und Temperatur beachtet werden.
FSA/FSK
In der Standardausführung nicht für den
Einsatz von Glykol und glykolhaltigen
Flüssigkeiten geeignet, wird in diesem
Fall die Sonderausführung SO14 als
Lösungsvariante empfohlen.
Das Anzeigerohr darf nicht unmittelbar
mit Reinigungs- oder Lösungsmitteln,
welche zur Behälter- /Tankreinigung
eingesetzt werden, in Berührung
gebracht werden. Eine Beschädigung /
Vorschädigung des Anzeigerohres kann
zum Ausfall der FSA/FSK führen.
FSK
Je nach Füllstand des Behälters ergibt
sich bei der Flüssigkeitsstandkontrolle
FSK mit Öner- und Schließer-Kontakt
folgende Schaltlogik.
Behälter - Füllstand
Behälter - Füllstand
(Öner)
(Schließer)
Die Schaltlogik der
Flüssigkeitsstandkontrolle wird jeweils
vom befüllten Behälter aus betrachtet.
In der Öner-Variante wird der
Schaltkontakt bei Unterschreiten des
Schaltniveaus geönet. Entsprechend
wird in der Schließer-Variante bei
Unterschreiten des Schaltniveaus der
Schaltkontakt geschlossen.
Bei induktiven oder kapazitiven Lasten
sind geeignete Schutzbeschaltungen
vorzunehmen.