2.1
Proportional-Wegeschieber Typ PSL, PSM und PSV
nach dem Load-Sensing-Prinzip
Baugröße 5 (Reihenbauweise)
D 7700-5
Prop.-Wegeschieber
Typ PSL, PSM, PSV
August 2011-07
HAWE HYDRAULIK SE
STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN
© 1997 by HAWE Hydraulik
1. Allgemeines
Die Wegeschieberblöcke Typ PSL und PSV dienen zur
Steuerung der Bewegungsrichtung und der lastunabhän-
gigen, stufenlosen Regelung der Bewegungsgeschwin-
digkeit von Hydroverbrauchern. Dabei können mehrere
Verbraucher gleichzeitig und unabhängig voneinander mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Drücken
gefahren werden, solange die Summe der hierzu benötigten
Teil-Volumenströme vom pumpenseitigen Gesamtförder-
strom gedeckt wird.
Eckdaten
Geräteart Proportional-Wegeschieber nach
dem Load-Sensing-Prinzip
Ausführung Ventilverband in Reihenbauweise
Betriebsdruck p
max
400 bar
Volumenstrom Q
max
160 (240) l/min
1. Allgemeines ....................................................1
2. Typenschlüssel, Übersicht ............................2
3. Lieferbare Ausführungen, Hauptdaten .......4
3.1 Anschlussblöcke und Endplatten .........................................4
3.2 Anbauschieber ..................................................................10
4. Weitere Kenngrößen ....................................16
4.1 Allgemein und hydraulisch ................................................16
4.2 Kennlinien ..........................................................................17
4.3 Betätigungen .....................................................................18
4.4 Funktionsabschaltung, Proportional-Druckbegrenzung...22
4.5 Sonstige Magnetventile.................................................... 22
5. Geräteabmessungen ...................................23
5.1 Anschlussblöcke ...............................................................23
5.2 Endplatten ........................................................................27
5.3 Wegeschieber mit Handbetätigung A, C ..........................29
5.4 Wegeschieber mit Betätigung EA, E0A und E ..................29
5.5 Hubüberwachung .............................................................31
5.6 Wegeschieber mit Betätigung H, HA und HEA .................32
5.7 Wegeschieber mit Betätigung P und PA ...........................32
5.8 Kreuzhebelbetätigung...............................................33
5.9 Wegeschieber mit LS-Druckbegrenzung,
Funktionsabschaltung und Prop.-Druckbegrenzung .......34
5.10 Aufflanschblöcke ..............................................................35
5.11 Reihen-Zwischenplatten ZPL 5..........................................39
6. Anhang ..........................................................40
6.1 Auswahl- und Projektierungshinweise .............................40
6.2 Schaltungsbeispiele ..........................................................44
6.3 Montage-, Installations- und Umbauhinweise ..................45
Inhaltsverzeichnis
Weitere technische Informationen:
Baugröße Bauweise Druckschrift
2 Reihenbauweise D 7700-2
2 Reihenbauweise (CAN-Direktansteuerung) D 7700 CAN
3 Reihenbauweise D 7700-3
3, 5 Flanschbauweise D 7700-F
7 Flanschbauweise D 7700-7 F
Aufbau
; Endplatte
< Wegeschieber
= Anschlussblock
<
;
=
D 7700-5 Seite 2
Bestellbeispiel: (Beispiele siehe auch Position 6.2)
PSL 6 1 F80/400 - 5- 5 2
- 5 2
- 5 2
- A 1
J
O
H
L
160
63
120
40
/160
/120
/120
/25
A300
C250
F 3
S
/EA1
/EA
/EA
/A /5 AS300 BS300 - E 1 - G 24
Es können insgesamt max. 10 Wegeschieber in einer oder mehreren Ventilbatterie(n) über die
interne LS-Leitung hintereinander geschaltet werden. Sind mehr erforderlich, ist eine externe
Verschaltung vorzusehen (siehe Hinweis in Position 6.1 g).
2. Typenschlüssel, Übersicht
; Grundtyp-Kennzeichen für Anschlussblock
(ausführliche Angaben siehe Position 3.1)
PSL Druckölversorgung durch Konstantpumpe
(Open Center)
PSV Druckölversorgung durch Regelpumpe mit
Druckförderstromregler (Closed Center), als
2. getrennter Block und bei Konstantdruck-
systemen
PSM wahlweise Druckölversorgung durch Kon-
stant- oder Regelpumpe (externe Verschal-
tung siehe Position 3.1.3)
< Anschluss am Anschlussblock für P und R
5 G 1 (ISO 228/1)
6 G 1 1/4 (ISO 228/1)
UNF 6 1 5/8-12 UN-2B (SAE-20, SAE J 514)
= Zusatzelemente (Tabelle 2 und 4, Position 3.1)
(ohne Bez.) Standardausführung
S, W zusätzliches Dämpfungselement im LS-Kanal
B, B 4...7 Blende in LS-Leitung
G Drossel-Rückschlagventil
H erhöhter Umlaufdruck des 3-Wegereglers
(ca. 14 bar, Typ PSL)
U, UH selbsttätige Reduzierung des Pumpenumlauf-
druckes mittels Freischaltventil (nur Typ PSL)
Y, YH getrennter druckbelastbarer Anschluss für
Aböl des 3-Wege-Reglers (nur Typ PSL)
N integrierte Pumpenkanalsperrung (Typ PSV)
> Steuerölversorgung (Tabelle 7, Position 3.1.4)
(ohne Bez.) ohne Druckregelventil z.B. bei externer Steu-
erölversorgung (min. 20 bar bis max. 40 bar)
1 mit integriertem Druckregelventil zur internen
Steuerölversorgung
2 mit integriertem Druckregelventil zur internen
Steuerölversorgung (Steuerdruck ca. 40 bar)
? Wahlweise 2/2-Wege-Magnetventil zur willkürlichen
Pumpenumlaufschaltung (Tabelle 8, Position 3.1.4)
(ohne Bez.) ohne Wegeventil, jedoch Anflanschmöglich-
keit vorhanden
F, Z, ZM stromlos offen = Pumpenumlaufschaltung
bei stromlosen Ventil (mit
WN 1 F- bzw.
EM 21 DSE-Ventil)
D, V stromlos zu = Pumpenumlaufschaltung
bei bestromtem Ventil (mit
WN 1 D- bzw.
EM 21 DE-Ventil)
F... oder D bei Druckangabe mit zuschaltbarem Druck-
begrenzungsventil für zweite Druckstufe
(z.B. F80)
PA, PB, PD Prop.-Druckbegrenzungsventil mit unter-
schiedlichen Druckbereichen
@ Druckbegrenzungsventil (vorgesteuertes Hauptdruckbe-
grenzungsventil) im Anschlussblock (nur fest eingestellt,
Tab. 9, Pos. 3.1.4)
(ohne Bez.) ohne Druckbegrenzungsventil (nur Typ PSV)
/... Druckbegrenzungsventil eingestellt auf ... bar
A Baugröße (Bohrbild-Kennzeichen für Montagefläche der
anzubauenden Wegeschieber)
5 Baugröße 5
(Baugröße 2 siehe D 7700-2)
(Baugröße 3 siehe D 7700-3)
B Anschluss am Wegeschieber für A und B
5 G 1 (ISO 228/1)
A zum Anbau von Aufflanschblöcken nach I
oder
Reihen-Zwischenplatten (siehe Position 3.2.2).
Position
C ... H entfallen
ZPL 5 S(V)/H Sperrventil hydraulisch geschaltet
ZPL 5 S(V)/E Sperrventil elektrisch geschaltet
ZPL 5 P6 R6 zusätzlicher Pumpen- und Rücklaufanschluss
G 1 1/4
ZPL 55/9 Abstandsplatte 9 mm
ZPL 50 T.. Sperr-Zwischenplatte
C Wegeschieber-Grundblock (Tabelle 13, Position 3.2.1)
2 (Serie) Wegeschieber mit Zulaufregler für individuelle
Volumenstromzumessung
1 Wegeschieber ohne Zulaufregler, verwendbar
für Verbraucher, die einzeln nacheinander und
nicht gleichzeitig angesteuert werden (keine
Zusatzfunktionen möglich)
5, 7 Zulaufregler mit verstärkter Feder für erhöhten
individuellen Volumenstrom
8, 81 4/3-Wegeschieber (Vorwahlschieber)
R 2, R 5, R 7 wie 2, 5, 7 jedoch mit Rückschlagventilfunktion
D Kennzeichen für Schaltsymbole (Tabelle 14, Position 3.2.1)
L, M, F, H, J, B, R, O, Y, I, Z, G, V, W
E Volumenstrom-Kennzeichen für Ausgang A und B (Tabelle
15, Position 3.2.1)
.../... Kennzeichen für Ausgang A bzw. B (getrennt
wählbar) 16, 25, 40, 63, 80, 120, 160
F LS-Druckbegrenzung (vom Hauptdruck abweichende,
niedrigere Begrenzungdes angeschlossenen Verbrauchers)
keine Schockventile (Tabelle 16, Position 3.2.1), nicht für
Schieberausführungen ohne Zulaufregler
(ohne Bez.) keine Absicherung
A... nur für Verbraucheranschluss A
B... nur für Verbraucheranschluss B
A...B... für Verbraucheranschluss A und B
C... gemeinsam für Verbraucheranschluss A
und B (nicht in Verbindung mit G F. oder S.)
; < = > ? @ A B C D E F G H I J K
D 7700-5 Seite 3
G Funktionsabschaltung (Tabelle 17, Position 3.2.1), nicht für
Schieberausführungen ohne Zulaufregler
F 1 elektrische Abschaltung Anschlussseite A
F 2 elektrische Abschaltung Anschlussseite B
F 3 elektrische Abschaltung Anschlussseite A u. B
FP 1(2, 3) wie F 1(2,3), jedoch mit elektrische Prop.-
Druckbegrenzung
FPH 1(2, 3) wie FP 1(2,3), jedoch mit Druckknopf für
Handnotbetätigung
S, S 1 externer hydraulischer Lastsignalabgriff über
die Steuerausgänge U (Anschlussseite A) u. W
(Anschlussseite B)
X externer Lastabgriff über Steuerausgang X
(Anschlussseite A und B gemeinsam)
H Betätigungsarten (Tabelle 20, Position 3.2.1)
/A Handbetätigung
/E elektro-hydraulische Betätigung
/EA elektro-hydraulische Betätigung und Hand-
betätigung
/E0A wie /EA, jedoch ohne Betätigungsmagnet
(vorbereitet für nachträglichen Anbau)
/H hydraulische Betätigung
/H UNF wie /H, jedoch mit Gewinde 7/16-20 UNF-2B
SAE-4 (nach SAE J 514)
/HA, /HEA, hydraulische und elektrische Handbetätigung
/FA
/HA UNF wie /HA, jedoch mit Gewinde 7/16-20 UNF-2B
SAE-4 (nach SAE J 514)
/C, AR Raste (stufenlos), 3-Stufen Raste
/ER, /EAR elektrische Raste, 3-Stufen Raste
/P pneumatische Betätigung
/PA pneumatische Betätigung und Handbetäti-
gung
/K Kreuzhebelbetätigung (2-Achsen-Koordina-
tenhandbetätigung)
/... Zusätze 1 ohne Handhebel
WA, WA-EX Wegaufnehmer
U Hubüberwachung (Seitenunterscheidung)
I Aufflanschblöcke (nach Tabelle 19 Position 3.2.1), in
Kombination mit Kennzeichen A von B
/5, /UNF 5 Aufflanschblöcke ohne Zusatzfunktionen
/5 AS.. BS.., Aufflanschblöcke mit Schockventilen an A
/UNF 5 AS.. BS.. und B (gegenseitiges Abspritzen), mit
Druckangabe (bar)
/5 AN.. BN.. Aufflanschblöcke mit Schock- und Nach-
/UNF 5 AN.. BN.. saugventilen an A und B, mit Druckangabe
(bar)
/4 ASN.. BSN.. mit Schock- und Nachsaugventilen A oder B
/5 AN.., /5 BN..
/5 AL.. Aufflanschblöcke mit Lasthalteventil an A, mit
Druckangabe (bar)
/5 BL.. Aufflanschblöcke mit Lasthalteventil an B, mit
Druckangabe (bar)
/5 VV(VX, XV) Aufflanschblöcke mit Sperrventilen EM 42 V
/UNF 5 VV(VX, XV) nach D 7490/1 (ein- oder beidseitig)
zum leckölfrei dichten Absperren von Ver-
brauchern (Q
max
ca. 160 l/min)
/5 DRH, Aufflanschblöcke mit entsperrbaren Rück-
/UNF 5 DRH schlagventilen
/54 DFA, Aufflanschblöcke für Differentialschaltung
/54 DFB
/54 DEA, Aufflanschblöcke mit schaltbarer Differential-
/54 DEB schaltung
/5 R VV Aufflanschblöcke mit Bypass-Ventilen
Zwischenplatten (nach Tabelle 11, Pos. 3.2.1)
/Z 30 Abstandsplatte
J Endplatten (siehe Tabelle 11, Position 3.1.5)
E. mit Gewinde nach ISO 228/1
E. UNF mit Gewinde nach SAE-4 nach SAE J 514
E 1 mit Steueröl-Rückleitung T extern zum Tank
(Standardausführung)
E 2 wie E 1, mit zus. Anschluss Y zur Verbindung
mit dem LS-Ausgang eines weiteren, getrennt
angeordneten PSV-Schieberblockes
E 3 wie E 1, mit zusätzlichem 3/2-Wege-Magnet-
ventil für willkürlich blockierbaren Pumpenum-
lauf in Neutralstellung der Wegeschieber
E 4 wie E 1, jedoch Steuerölrückleitung intern,
Rücklaufdruck max. 10 bar !
E 5 wie E 2, jedoch Steuerölrückleitung intern,
Rücklaufdruck max. 10 bar !
E 6 wie E 3, jedoch Steuerölrückleitung intern,
Rücklaufdruck max. 10 bar !
E 7 bis E 16 Varianten siehe Tabelle 11, Position 3.1.5
E 7 A 1(2) wie E 1, jedoch mit zusätzlich integriertem
Druckregelventil (Steuerdruck: 1 = ca. 20 bar,
2 = ca. 40 bar)
analog Anschlussblock, siehe Position 3.1.3
Tabelle 6
E 8 A 1(2) wie E 2, jedoch mit zusätzlich integriertem
Druckregelventil (Steuerdruck: 1 = ca. 20 bar,
2 = ca. 40 bar)
analog Anschlussblock, siehe Position 3.1.3
Tabelle 6
E 1(E 4) PSV 56
(zusätzliches) Eingangssegment anstelle der
E 1(E 4) PSL 56 Endplatte
ZPL 53,
Adapterplatte zur Kombination mit Wege-
ZPL 53 RB schiebern Baugröße 3 nach D 7700-3
ZPL 52 Adapterplatte zur Kombination mit
Wegeschiebern Baugröße 2 nach D 7700-2
K Magnetspannung und -ausführung (siehe Tab. 10, Pos.
3.1.4)
G 12.. 12V DC Anschluss nach EN 175 301-803 A
G 24.. 24V DC Anschluss nach EN 175 301-803 A
G 24 EX 24V DC, explosionsgeschützte Ausführung
G 24 TEX 70 24V DC, explosionsgeschützte Ausführung
(Umgebungstemperatur 70°C)
G 24 MSHA 24V DC, explosionsgeschützte Ausführung
(schlagwettergeschützt)
G 24 M2 FP 24V DC, explosionsgeschützte Ausführung
(schlagwettergeschützt) (Australien)
G 12 IS 12V DC, explosionsgeschützte Ausführung,
schlagwettergeschützt, eigensicher
AMP 12 K 4 12V DC Anschluss mit AMP Junior Timer
AMP 24 K 4 24V DC Anschluss mit AMP Junior Timer
S 12.. 12V DC Anschluss mit Bajonettstecker
S 24.. 24V DC Anschluss mit Bajonettstecker
DT 12 12V DC Anschluss mit Deutschstecker
DT 24 24V DC Anschluss mit Deutschstecker
D 7700-5 Seite 4
3. Lieferbare Ausführungen, Hauptdaten
3.1 Anschlussblöcke und Endplatten
Bestellbezeichnung eines Anschlussblocks als Einzelsektion (Beispiele): PSL 61 F/250 - 5 - G 24
(Achtung: Baugrößenangabe unbedingt notwendig, hier -5 ) PSV 51 - 5
Man unterscheidet drei Grundvarianten von Anschlussblöcken:
o Anschlussblöcke mit integriertem 3-Wege-Regler bei Einsatz eines Konstantpumpensystem (Open Center) - Typ PSL (Pos. 3.1.1)
o Anschlussblöcke zum Einsatz bei Regelpumpensystemen (Closed Center), Konstantdrucksystemen oder bei paralleler Ölversor-
gung mehrerer räumlich getrennter Wegeschieberverbände im zweiten und allen weiteren Ventilblöcken - Typ PSV (Pos. 3.1.2)
o Anschlussblöcke für wahlweisen Einsatz eines der Pumpensysteme (externe Verschaltung) - Typ PSM (Pos. 3.1.3)
3.1.1 Anschlussblöcke für Konstantpumpensysteme (mit integriertem 3-Wege-Regler) Typ PSL
Tabelle 2: Kennzeichen für Zusatzelemente (Hinweise und Erläuterungen siehe Position 6.1 a)
Kennzeichen Beschreibung
Ohne Bez. Serie (integrierte Kombination Drossel-, Rückschlag-, Vorspannventil; Vorspanndruck ca. 25 bar)
W wie Serie, jedoch verstärkte Drosselwirkung
G Drossel-/Rückschlagventil (ohne Vorspannventil), verstärkte Drosselwirkung
H Kennzeichen für 3-Wege-Regler mit erhöhtem Umlaufdruck (siehe Pos. 4.2), z.B. bei Verwendung von Schiebern mit
erhöhtem Volumenstrom (Kennzeichen .5 nach Tabelle 15)
Schaltsymbole
(siehe auch Position 3.1.4)
PSL 5(6)./..
PSL UNF 6./..
PSL 5(6)U./.. PSL 6 Y./..PSL..G./..
Bestellbeispiele:
PSL 5 1 F 0/350-5 -...- E 1 - G 24
PSL 6 U H 1 F/300-5 -...- E 1 - G 24
siehe Tabelle 2 siehe Tabelle 10
Tabelle 1: Grundtyp und Anschluss
Kennzeichen Anschluss P und R
nach ISO 228/1
bzw. SAE J 514
max. empf.
Pumpen-
förderstrom
(l/min)
G 1
G 1 1/4
1 5/8-12 UN-2B (SAE-20)
G 1
G 1 1/4
G 1 1/4
250
300
300
250
300
300
Beschreibung
Serie, mit integriertem 3-Wege-Regler, kann jederzeit in eine Ausführung
für Regelpumpen (entspricht dann Typ PSV) umgebaut werden, siehe
Pos. 6.3.3
selbsttätige Reduzierung des Pumpenumlaufdruckes durch Freischalt-
ventil (siehe auch Pos. 6.1 a, bei elektrischer Betätigung Q
Pu
150 l/min)
getrennter druckbelastbarer Anschluss für das Aböl des 3-Wege-Reglers
(siehe auch Pos. 6.1 a). Diese Version beinhaltet das Freischaltventil analog
zu Typ PSL 5(6) U
PSL 5
PSL 6
PSL UNF 6
PSL 5 U
PSL 6 U
PSL 6 Y
Hinweis: Bei Kombinationen vom Typ PSL 5(6), PSV 5(6) und PSM 6 und einem Ventilsegment mit Aufflanschblock (Kennz. SL 5-A..
nach Tabelle 12 und 19) ist eine Abstandsplatte SL 5-ZPL 55/9 (siehe Tabelle 22, Pos. 3.2.2) notwendig, um die Verschrau-
bung im Anschluss R montieren zu können.
D 7700-5 Seite 5
3.1.2 Anschlussblöcke für Regelpumpensysteme / Konstantdrucksysteme oder weitere parallel geschaltete, räumlich getrennte
Wegeschieberventile Typ PSV
PSV 6 S 1 - 5 -...- E 1
PSV 5 1 F/300 - 5 -...- E 1 - G 24
Bestellbeispiele:
Nennspannung siehe Tabelle 10
Tabelle 3: Grundtyp und Anschluss
Kenn-
zeichen
Anschluss P und R
nach ISO 228/1
bzw. SAE J 514
max. empf.
Pumpenförder-
strom (l/min)
G 1
G 1
G 1 1/4
1 5/8-12 UN-2B (SAE-20)
ca. 250
ca. 300
ca. 300
ca. 300
PSV 5
PSV 5 N
PSV 6
PSV UNF 6
Tabelle 4
Typ PSV 5, PSV 6 und PSV UNF 6 mit Druckbegrenzungs-
ventil lassen sich jederzeit in den Typ PSL (Serie) umbauen,
siehe Pos. 6.3.3
Hinweis: Bei Kombinationen vom Typ PSL 5(6), PSV 5(6)
und PSM 6 und einem Ventilsegment mit Auf-
flanschblock (Kennzeichen SL 5-A.. nach Tab. 12
und 19) ist eine Abstandsplatte SL 5-ZPL 55/9
(siehe Tabelle 22, Pos. 3.2.2) notwendig, um die
Verschraubung im Anschluss R bzw. LS (PSV 5 N)
montieren zu können.
PSV 5(6).-5 PSV 5(6)./..-5 PSV..S.-5 PSV..B./..-5
PSV UNF 6../..-5 PSV..W.-5
Schaltsymbole (siehe auch Position 3.1.3)
Tabelle 3 a: LS-Entlastung
Kennzeichen Beschreibung
ohne Bez. ohne willkürliche Entlastung, vorbereitet für nachträgliche Montage eines
Wegesitzventils Typ EM 11 S(V) nach D 7490/1
V mit 2/2-Wegesitzventil Typ EM 11 V nach D 7490/1 (stromlos geschlossen)
Z mit 2/2-Wegesitzventil Typ EM 11 S nach D 7490/1 (stromlos offen)
Der hohe Regeldruck von Verstellpumpeneinrichtungen führt vor allem bei Verbrauchern mit
niedrigem Lastdruck auch in Neutralstellung zu ungewollten Bewegungen. Um eine definitive
Trennung von Pumpen- und Verbraucherkreis zu erreichen wird bei den Typen PSV 5 N der
Pumpenkanal komplett gesperrt. Die Schaltung erfolgt mittels eines Magnetventils. Zusätzlich
kann die LS-Leitung und damit auch LS-Regler über ein separates 2/2-Wege-Magnetventil
entlastet werden.
PSV 5 N..-
Schaltsymbole
Bestellbeispiele:
PSV 5 N S 1 300/270 - 5
PSV 5 N S 2 V 250/270 - 5
PSV 5 N S Z 350/310 - 5
Abweichende Typenbezeichnung bei Typ PSV 5 N
LS-Druckbegrenzung (bar)
Hauptdruckbegrenzungsventil (bar)
LS-Entlastung, willkürlich geschaltet,
siehe Tabelle 3 a
Tabelle 7
Dämpfungselement nach
Tabelle 4 notwendig
Tabelle 4: Kennzeichen für Elemente in der LS-Signalleitung zur Dämpfung von Pumpenreglern
(Hinweise und Erläuterung siehe Position 6.1 a)
Zusatzelemente nur bei Einsatz von Regelpumpen geeignet
(Begrenzung des Steuerölstroms). Hinweis bei Tabelle 8 beachten!
Kennzeichen Beschreibung
ohne Bez. Serie, ohne zusätzliches Element
S
mit integrierter Kombination Drossel-, Rückschlag-, Vorspannventil
(Vorspanndruck ca. 25 bar); entspricht Serienelement bei PSL
W
wie S, jedoch verstärkte Drosselwirkung
B
mit Blende # 0,8 mm im LS-Kanal (zur Steuerölbegrenzung)
B 4, B 5,
B 6, B 7
mit Blende # 0,4 mm, 0,5 mm, 0,6 mm oder 0,7 mm im LS-Kanal
PSV 5 N..V.../...
PSV 5 N..Z.../...
D 7700-5 Seite 6
Tabelle 10Tabelle 6
1
) 3/2-Wegeventil gehört nicht zum Lieferumfang
Kennzeichen für 3-Wege-Regler mit erhöhtem Umlauf-
druck (siehe Position 4.2), sonst gleiches Schaltsym-
bol wie Serienausführung z.B. bei Verwendung von
Schiebern mit erhöhtem Volumenstrom (Kennzeichen
.5 nach Tabelle 15)
3.1.3 Anschlussblock Typ PSM
Bestellbeispiel:
PSM 6.1 F/200 - 5 -...- E 5 - G 24
Durch entsprechende externe Verschaltung kann der Anschlussblock für ein Konstantpumpen- bzw. Regelpumpensystem
vorbereitet werden. Diese Verschaltung hat kundenseitig zu erfolgen. Die dazu erforderlichen Rohr- und Verbindungselemente
gehören nicht zum Lieferumfang.
Tabelle 5: Grundtyp und Anschluss
Tabelle 6: Kennzeichen für Zusatzelemente
Schaltsymbole (siehe auch Pos. 3.1.4)
Verschaltung für
Konstantpumpensysteme
Verschaltung für
Regelpumpensysteme
Kennz.
ohne
Bez.
H
Beschreibung
Serie (Dämpfung wie Typ PSL)
1
)
1
)
Kennzeichen Anschluss P und R nach
ISO 228/1
bzw. SAE J 514
max. Pumpen-
förderstrom
(l/min)
PSM 6
PSM UNF 6
Hinweis: Bei Kombination von Typ PSM 6 und einem Ventilseg-
ment mit Aufflanschblock (Kennz. SL 5-A.. nach Tab.
12 und 19) als erste Funktion im Ventilverband ist eine
Abstandsplatte Typ SL 5-ZPL 55/9 (siehe Tabelle 22
Pos. 3.2.2) notwendig, um die Verschraubung im
Anschluss R montieren zu können.
G 1
1 5/8-12 UN-2B (SAE-20)
ca. 300
ca. 300
Tabelle 7: Kennzeichen für Steuerölversorgung (Schaltsymbol siehe Position 3.1.1, 3.1.2 und 3.1.3)
ohne Bez. ohne Druckregelventil für Betätigung Kennzeichen A bzw. C oder P nach Position 3.2 Tabelle 17 oder bei externer
Steuerölversorgung (20...40 bar) für übrige Betätigungen
1
2
mit integriertem Druckregelventil für interne Steuerölversorgung bei Betätigung Kennzeichen H(HA, HEA).. und E(EA).. oder
zur Abnahme für externe Steuerventile (max. zulässiger Steuerölstrom ca. 2 l/min)
Steuerdruck: Kennzeichen 1: ca. 20 bar (+ Rücklaufdruck an R)
Kennzeichen 2: ca. 40 bar (+ Rücklaufdruck an R)
3.1.4 Zusatzelemente für Anschlussblöcke
Bestellbeispiele:
PSL 6.
1 F 100 /380 - 5 - ... - E 1 - G 24
PSV 5. 1 F /350 - 5 - ... - E 1 - G 24
Tabelle 10
Tabelle 9
Tabelle 8
Tabelle 7
Kennzeichen
Tabelle 8: Willkürliche Pumpenumlaufschaltung aller Verbrau-
cher mittels 2/2-Wege-Magnetventil Typ WN 1 nach
D 7470 A/1.
2/2-Wege-Magnetventil Typ EM 21 DE(DSE) nach
D 7490/1 E nur für Prop.-Druckbegrenzung
Nicht bei Typ PSV 5 N..-5 möglich!
Hinweis: Bei Nutzung der Prop.-Druckbegrenzung bei einem
Typ PSV ist ein Zusatzelement Kennzeichen S, W oder
B 4, B 5, B 6 nach Tabelle 4 zur Steuerölbegrenzung
notwendig.
Achtung: Hinweise in Pos. 6.1 a beachten!
Beschreibung
Kennzeichen Beschreibung
Kennzeichen Beschreibung
ohne Bez. wenn nicht erforderlich
F
mit Typ WN 1 F, Pumpenumlaufschaltung bei
stromlosem Ventil (Not-Aus)
D
mit Typ WN 1 D, Pumpenumlaufschaltung bei
bestromtem Ventil
F...
bzw.
D...
mit zuschaltbarem Druckbegrenzungsventil für
zweite Druckstufe (Druck in bar angeben, Druck
fest eingestellt, verstellbar von 50 bis 400 bar)
Beispiel: Typ PSL 41 F 100/350-3..
unbestromt p
max
100 bar
bestromt p
max
350 bar
PA, PB,
PD
Prop.-Druckbegrenzungsventil zur variablen
Verstellung des Systemdrucks Druckbereiche:
PA 100...320 bar, PB 15...250 bar, PD 18...400 bar
Z
Prop.-Druckbegrenzungsventil Typ EM 21 DSE,
stromlos offen
ZM
wie Z, zusätzlich mit verplombter Flügelschraube
für Notbetrieb
V
Prop.-Druckbegrenzungsventil Typ EM 21 DE,
stromlos geschlossen
X...
zusätzliche LS-Druckbegrenzung (50 ... 400 bar)
Nicht geeignet um verbraucherseitige Druck-
spitzen abzufangen
D 7700-5 Seite 7
Kennzeichen Beschreibung
ohne Bezeichnung Ausführung ohne Druckbegrenzungsventil (nur bei Typ PSV)
/...
mit Druckbegrenzungsventil bei Typ PSL und PSV, wenn Druckangabe in bar angefügt ist;
direkt wirkend: PSV 5 N
vorgesteuert: alle anderen
Tabelle 9: Druckbegrenzungsventil zur Hauptdruckabsicherung, fest eingestellt. Nach Lösen der Kontermutter verstellbar von 50 bis
420 bar. (Schaltsymbole siehe Position 3.1.1 und 3.1.2).
Tabelle 10: Magnetspannung und -ausführung
G 24 EX
G 24 EX-10 m
zum Einsatz in Bereichen, die durch eine explosionsfähige Atmosphäre gefährdet werden können, geeignet für
Kategorie 2 und 3, Zone 1, 21, 2, 22. Kennzeichnung EEx m II 120° (T4)
mit 3 m (ohne Bezeichnung) bzw. 10 m Kabel
EX
TEX
EX4
TEX4
Betätigungsmagnet 3-polig
Betätigungsmagnet 3-polig mit Handnotbetätigung
Betätigungsmagnet 4-polig
Betätigungsmagnet 4-polig mit Handnotbetätigung
wie G 24 EX .. , jedoch geeignet für Umgebungstemperaturen bis 70°C
G 12 IS
G 12 IS-10 m
G 24 TEX 70
G 24 TEX 70-10 m
zum Einsatz in Bergwerken und deren Übertageanlagen, die durch Grubengas und/oder brennbare Stäube
gefährdet werden können.
Kennzeichnung I M2 Ex d ib I (schlagwettergeschützt, eigensicher) mit 5 m (ohne Bezeichnung) bzw. 10 m Kabel
G 24 MSHA
G 24 MSHA-10 m
zum Einsatz in Bergwerken und deren Übertageanlagen, die eine Zulassung durch ATEX (EU), IEC, MSHA (USA)
und MA (China) erfordern. Kennzeichnung I M2 Ex d I (schlagwettergeschützt) mit 3 m (ohne Bezeichnung) bzw.
10 m Kabel
G 24 M2 FP
G 24 M2 FP-10 m
zum Einsatz in Bergwerken und deren Übertageanlagen, die eine Zulassung durch IEC oder ANZE (Australien)
erfordern. Kennzeichnung I M2 Ex d I (schlagwettergeschützt) mit 3 m (ohne Bezeichnung) bzw. 10 m Kabel
Beschreibung
Kennzeichen
G 12 .
G 24T
Anschluss EN 175 301-803 A, mit Gerätestecker (MSD 3-309)
Zusatz: hat nur Einfluß auf die Magnete der elektrischen Betätigung Kennzeichen E, EA, HEA, FEA (Tabelle 20)
und die Funktionsabschaltung
(Kennzeichen F, FP, Tabelle 17), siehe auch Pos. 4.3
X 12 .
X 24 .
Anschluss EN 175 301-803 A, ohne Gerätestecker weitere Optionen siehe Kennzeichen G...
S 12 .
S 24 T
Anschluss kopfseitig mit Bajonettstecker (Bajonett PA 6, Fa. SCHLEMMER ® D-85586 Poing, passend für
Kegel mit Bajonett 10SL), Betätigungsmagnet 3-polig
AMP 12 K 4
AMP 24 K 4
Anschluss seitlich mit AMP Junior Timer, Betätigungsmagnet 4-polig
DT 12
DT 24
Anschluss Deutsch DT 04-4P, passend für Buchse DT 06-4S
AMP 24 H 4 T Anschluss seitlich mit AMP Junior Timer, Betätigungsmagnet 4-polig mit Handnotbetätigung
ohne
T
TH
H 4
Betätigungsmagnet 3-polig (Serie)
Handnotbetätigung (Serie bei Funktionsabschaltung F., FP., Tabelle 17)
Handnotbetätigung mit Druckknopf (Serie bei Funktionsabschaltung FPH.., FP., Tabelle 17)
Betätigungsmagnet 4-polig (nur G 24 VDC)
G 24 C 4
Anschluss EN 175 301-803 C, mit Gerätestecker (MSD 6-209), Betätigungsmagnet 4-polig
ohne
T
Zusatz:
Handnotbetätigung (Serie bei Funktionsabschaltung FP., Tabelle 17)
Hinweis: o Magnete in explosionsgeschützter Ausführung sind nur für die Betätigung E, EA bzw. HE(A) (Tabelle 20) lieferbar.
o Bei Einsatz der Magnete G 12 IS.., G 24 MSHA... und G 24 M2 FP ist zwischen den Ventilsegmenten eine Zwischenplatte
ZPL 33/5 (siehe Tabelle 22) vorzusehen.
o Kennzeichen G 24 C4 (X 24 C4) nur lieferbar für Magnete der elektrischen Betätigung (Tabelle 20) ohne Handnotbetätigung.
o Kennzeichen AMP .., DT.. nicht lieferbar für Umlaufventile Kennzeichen D, F, PA, PB, PD (Tabelle 8), Funktionsabschaltung
Kennzeichen F. (Tabelle 17)
o Kennzeichen S.. nicht lieferbar für Funktionsschaltung Kennzeichen F. (Tabelle 17) und Komperator Kennzeichen U
(Tabelle 21)
D 7700-5 Seite 8
Schaltsymbole
PSL 5(6).1./..-5
PSL UNF 6.1./..-5
PSL 5(6)U.1./..-5 PSL 6 Y.1./..-5 PSV 5(6).1.-5 PSV 5(6).1./..-5
PSV UNF 6.1./..-5
PSL(V)..PA(PB, PD) PSL(V)..F
PSL(V)..Z
PSL(V)..ZM
PSL(V)..F.. PSL(V)..D
PSL(V)..V
PSL(V)..D..
PSL(V)..X
D 7700-5 Seite 9
E 7 E 8 E 9 E 10
E 13
E 13 UNF
E 14
E 14 UNF
E 15
E 15 UNF
E 16
E 16 UNF
ZPL 53
ZPL 52
ZPL 53 RB
3.1.5 Endplatten
Bestellbeispiel: PSL 51 F 100/380 - 5 - 52.. - E 1 - G 24
Tabelle 11: Endplatten
externer T-
Anschluss
(eigene Rück-
leitung zum
Tank)
interne
Steueröl-
Rück-
leitung
Endplatte
Hinweis: Die interne Steueröl-Rückleitung ist nur bei Systemen mit Rücklaufdrücken unter 10 bar einzusetzen
Bestellbezeichnung einer Endplatte
als Einzelsektion (Beispiel):
SL 5 - E 1
SL 5 - E 6 - G 24
SL 5 - ZPL 52
Beschreibung
Schaltsymbole
E 4 E 5 E 6
E 4 UNF
E 1 E 2 E 3
E 1 UNF
Anschluss
ISO 228/1:
T, Y = G 1/4
P = G 1
R = G 1 1/4
SAE J 514 (E.. UNF):
T, Y = 7/16-20 UNF-2B
(SAE-4)
P, R = 1 5/16-12 UN-2B
(SAE-16)
mit zusätzlichem Y-Eingang z. B. zum Anschluss der LS-Steuer-
leitung eines nachgeschalteten PSV-Schieberblockes
E 2 E 5
willkürlich mögliche Blockierung des drucklosen Umlaufs mittels
angeflanschtem 3/2-Wegeventil Typ WN 1 H nach D 7470 A/1
E 3 E 6
entspricht E 1/E 4, aber mit zusätzlichem Anschluss R
E 7 E 9
entspricht E 2/E 5, aber mit zusätzlichem Anschluss R
E 8 E 10
entspricht E 1/E 4, aber mit zusätzlichem Anschluss P
E 13 E 15
E 13 UNF E 15 UNF
entspricht E 2/E 5, aber mit zusätzlichem Anschluss P
E 14 E 16
E 14 UNF E 16 UNF
E 7 A. wie E 7 und E 8 A. wie E 8, jedoch mit zusätzlich integriertem
Druckregelventil (Steuerdruck: 1 = ca. 20 bar, 2 = ca. 40 bar)
Einzusetzen, wenn der Steuerdruck konstant gehalten werden
muss(z.B. um einen definierten Schaltdruck zu erreichen). Bei der
Serienausführung (Steuerölversorgung im Anschlussblock) wird
der Steuerdruck durch den Staudruck im Rücklauf beeinflußt.
E 7 A 1
E 7 A 2 ---
E 8 A 1
E 8 A 2
Adapterplatte zum Übergang von Baugröße 5 auf Baugröße 3
Adapterplatte zum Übergang von Baugröße 5 auf Baugröße 2
ZPL 53 ZPL 53 RB
ZPL 52 ---
Standard-Endplatte
E 1 E 4
E 1 UNF E 4 UNF
Endplatte mit integrierten Anschlussblockfunktionalitäten ana-
log zu Tabelle 1 und 3, Position 3.1.1 und Position 3.1.2. Ein-
satz als zusätzliches Eingangsmodel oder als Zweitkreis in
Kombination mit der Zwischenplatte ZPL 50 T.. nach Tabelle 22,
bei Typ E. PSL 56 ist das LS-Signal vom Anschlussblock bzw.
der Zwischenplatte ZPL 50 T extern mit dem Anschluss DW 2 zu
verbinden
E 1 PSL 56.. E 4 PSL 56../..
E 1 PSV 56.. E 4 PSV 56../..
P
2
= G 1
R
2
= G 11/4
E 7 A 1 E 8 A 1
E 7 A 2 E 8 A 2
E 1 PSL 56 E 4 PSV 56
T = G 1/4
D 7700-5 Seite 10
Kennzeichen Beschreibung
2 Serie, mit Zulaufregler, zum lastkompensierten Bewegen mehrerer Verbraucher gleichzeitig
(3/3- und 4/3-Wegeschieber, Standardausführung)
1 ohne Zulaufregler für einzeln bzw. nacheinander betätigte Funktionen gedacht. Verbraucherseitige Zusatz-
funktionen sind nicht möglich (max. Nutzölströme am Einzelverbraucher siehe Tabelle 15 und Position 6.1b)
5 mit Zulaufregler (Schaltsymbol siehe Kennzeichen 2) aber mit verstärkter 2-Wege-Reglerfeder (Regeldruck ca. 9 bar).
Nur im Zusammenhang mit Anschlussblock Typ PSL.H../... oder Typ PSV und Regelpumpe / Konstantdruck-
system nutzbar, (Hinweis siehe Position 6.1a und b).
7 mit Zulaufregler (Schaltsymbol siehe Kennz. 2) aber mit verstärkter 2-Wege-Reglerfeder (Regeldruck ca. 13 bar).
Nur im Zusammenhang mit Anschlussblock Typ PSV und Regelpumpe/Konstantdrucksystem nutzbar.
(Hinweis siehe Position 6.1 b)
8 4/3-Wegeschieber, als Vorwahlschalter (siehe auch Schaltsymbol Seite 13), nur mit Anschluss G 1 (nach
Tabelle 12) als Kennzeichen -58 lieferbar. Nur mit Schaltsymbol L oder H und maximalem Volumenstrom sinnvoll.
Nur im Zusammenhang mit Anschlussblock Typ PSL.H../... oder Typ PSV und Regelpumpe / Konstantdruck-
system nutzbar. (Hinweis siehe Position 6.1b)
81 wie Kennzeichen 8, jedoch ohne Einspeisung des LS-Signals vom Verbraucheranschluss B in die Haupt-
LS-Leitung (Hinweis siehe Position 6.1b)
82 wie Kennzeichen 8, jedoch ohne Wechselventil. Generierung des LS-Signals für nachfolgende Wegeventil-
segmente erfolgt im P-Kanal (Hinweis siehe Position 6.1b)
3.2 Anbauschieber
3.2.1 Wegeschieber
Bestellbeispiele:
PSV 61/380 - 5 -
5 2 L 160/80 A300 F 1 /EA - E 1- G 24
Tabelle 17 und 18
Tabelle 16
Tabelle 15
Tabelle 12
Tabelle 13
Tabelle 14
Tabelle 12: Anschluss A und B
Kennzeichen Anschluss
5 G 1 (ISO 228/1)
A mit Aufflanschblöcken nach Tabelle 19
Hinweis: Bei Kombination von Typ PSL 5(6), PSV 5(6) und PSM 5(6) und einem Ventilsegment mit Aufflanschblock (Kennzeichen
SL 5-A.. nach Tabelle 12 und 19) als erste Funktion im Ventilverband ist eine Abstandsplatte Typ SL 5-ZPL 55/9
(siehe Tabelle 22, Pos. 3.2.2) notwendig, um die Verschraubung im Anschluss R montieren zu können.
Bestellbezeichnung der Einzelsektionen (Beispiele): Wegeschieber SL 5-52 J 80/40 F 2/EA-G 24
Schieberkolben (einzeln) SL 5 - J 120/40
Hinweis: Baugrößen-Angabe unbedingt erforderlich hier SL 5! Die Schieberkolben sind nachträglich austauschbar, z.B. wenn
eine andere Volumenstromgröße als ursprünglich geplant erforderlich wird (siehe Position 6.3.4)
Tabelle 13: Wegeschieber, Grundblock
R 2
R 5
R 7
wie Kennzeichen 2, 5, 7, jedoch zusätzliche Rückschlagventilfunktion (schieberdicht),
(Hinweis siehe Pos. 6.1b)
Nur im Zusammenhang mit Anschlussblock Typ PSL.H../... oder Typ PSV und Regelpumpe/
Konstantdrucksystem nutzbar.
D 7700-5 Seite 11
Tabelle 15: max. Volumenströme PdA(B) entspr. Kennzeichen
Die Volumenströme können für die Verbraucheranschlüsse A und
B frei gewählt werden, z.B. 63/40, 40/80. Damit ist eine optimale
Anpassung an die jeweiligen Verbraucher bei Ausnutzung des
vollen Funktionshubes möglich. Zusätzlich ist die Möglichkeit
der Hubbegrenzung gegeben.
Kennzeichen Volumenstrom Q
A, B
(l/min)
am Verbraucheranschluss A und B
1
)
16 25 40 63 80 120 160
16 25 40 63 80 120 160
20 32 51 80 110 150 210
gilt für PSL (integrierter 3-Wege-Regler: |p ~ 9 bar)
sonst gilt als ungefährer Richtwert
Q
A, B
,
Q
Nenn
·
0,2
· |p
Regler
20 32 51 80 110 150 210
23 37 60 95 130 175 240
wie Kennzeichen 1 (nur für Anschluss A)
Schieber mit
Kennz. nach
Tabelle 13
2
1
5
7
8, 81, 82
L M F H J B R O G
Q
Nenn
-Volumenstrom bei Kennz. 2
|p
Regler
Stand-By-Druck des Pumpenreglers
Beispiel: Q
Nenn
= 120 l/min,
|p
Regler
= 14 bar
Q
A, B
, 200 l/min (Richtwert)
Tabelle 14: Schaltsymbole
Schieber mit Rücklaufdrosselung zur Unter-
stützung der Schwingungsdämpfung (siehe
Pos. 6.1 c)
J, B, R, O, I,
Y, Z, V
3/3-Wegeschieber
Hinweis in Pos. 6.1 c beachten
G
4/2-Wegeschieber (siehe Pos. 6.1 c)W
Schieber mit weitem Passungsspiel zur Vermei-
dung von Schieberklemmen bei verschmutzungs-
gefährdeten Systemen
HW, OW
Tabelle 16: LS-Druckbegr.-Ventile, keine Schockventile
(Nur bei Schiebern mit Zulaufreglern Kennz. 2, 5 und 7
nach Tabelle 13 möglich!)
Kennzeichen Beschreibung
ohne Bez. ohne Absicherung
A... Druckabsicherung bei A mit Druckangabe
B... Druckabsicherung bei B mit Druckangabe
A...B... Druckabsicherung bei A und B mit Druckangabe
C... gemeinsame Druckabsicherung für A und B mit
Druckangabe
Druckabsicherung p
min
= 50 bar; p
max
= 400 bar
Beispiel: SL 3-32 H 63/40 A 250 B 200/A
Tabelle 17: Funktionsabschaltung bzw. Prop.-Druckbegren-
zung (Nur bei Schiebern mit Zulaufreglern Kennzei-
chen 2, 5 und 7 nach Tabelle 13 möglich! Nicht im
Kombination mit Schaltsymbol N !)
Kennzeichen Beschreibung
Bei Entlastung des LS-Kanals verbleibt ein Restdruck. Dieser
beträgt bei drucklosem Rücklauf p
entlastet
= Sp
Block
+ Sp
Regler
(Sp
Regler
- Regeldruck des Zulaufreglers nach Tabelle 13)
Kennzeichen F., FP. : Sp
Block
= 10 bar
Kennzeichen S, S 1 : Sp
Block
= 5 bar
Kennzeichen X : Sp
Block
= 1 bar
ohne Bezeichnung ohne Funktionsabschaltung
F 1, F 2 elektrische Funktionsabschaltung bei
A bzw. B
F 3 elektrische Funktionsabschaltung bei
A und B
FP 1, FP 2, FP 3
FPH 1, FPH 2, FPH 3
wie F1, F2, F3 aber mit prop.-Druckbe-
grenzung bei A bzw. B sowie A und B,
bei Kennzeichen FPH. mit zusätzlichem
Druckknopf zur Not-Betätigung ohne
Werkzeug
X gemeinsamer Lastdruck-Signalaus-
gang für externe Beschaltung (G 1/8),
nur in Verbindung mit Kennzeichen 5
(G 1, Tabelle 12)
S, S 1 Lastdruck-Signalausgänge U und W
(G 1/8) für externe Beschaltung
Tabelle 18: Kombinationen der Zusatzfunktionen
Schaltsymbole (siehe Seite 12)
Druckabsicherung Funktionsabschaltung
ohne
Bez.
S
S 1
X F 1, F 2, F 3
FP 1, FP 2, FP 3
FPH 1, FPH 2, FPH 3
o
o
o
ohne Bezeichnung
A oder B
A und B
C
o
o
--
--
o
--
o
o
--
V
D 7700-5 Seite 12
Schaltsymbole
/Z 30
/5 DRH
/UNF 5 DRH
/5 VV
/5 VX
/5 XV
Kennzeichen
30 mm Abstands-
platte zum Aus-
gleich der Höhen-
unterschiede von
Aufflanschblöcken
unterschiedlicher
Art bzw. zur Ver-
meidung von Kol-
lisionen über- bzw.
nebeneinander po-
sitionierter Aufsat-
telblöcke in Kombi-
nation mit anderen
Zwischenplatten
entsperrbare Rück-
schlagventile
(Entsperrverhältnis
1: 2,5) Ausführung
mit Vorentlastung
lieferbar Bezeich-
nung: /5 DRH VV;
Details s. D 6110
Typ DRH 5
mit Sperrventilen
vom Typ EM 42 V
nach D 7490/1
(ein- oder beidseitig)
zum leckölfrei dich-
ten Absperren von
Verbrauchern (Q
max
ca. 160 l/min)
/54 DFA
/54 DFB
zur Differential-
schaltung zum
Anschluss der
Kolbenseite bei A
(Typ /54 DFA) bzw.
Kolbenseite bei B
(Typ /54 DFB)
Achtung:
Nicht zum Einsatz
bei ziehenden
Lasten geeignet!
/54 DEA
/54 DEB
zur willkürlichen
Differentialschaltung
mittels 2/2-Wege-
ventil Typ EM 41 S
Kurzbeschreibung
Tabelle 19: Aufflanschblöcke
Anschluss: /5.. = G 1, /.4.. = G 3/4, /UNF 5.. = 1 5/16-12 UNF-2B (SAE-16)
Hinweis von Tabelle 1, 3 bzw. 5 beachten
/4 ASN.. BSN..
/5 AN..
/5 BN..
/5 AN.. BN..
/UNF 5 AN... BN...
/5 AS... BS...
/UNF 5 AS... BS...
Kennzeichen
/5
/UNF 5
Schaltsymbole
- 6 - A 6 - 250 -
Einstelldruck
Volumenstrom (l/min) / Aufsteuerverhältnis
Bypass-Düse D2
Kennz. A 6 B 6 C 6 D 6 E 6 F 6
(l/min) 250 200 150 100 50 25
0 4 5 6 7 8
verschlossen 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8
Serie
1:6 1:4,26 1:3 1:1,95 1:1,56 1:0,79
Kennz.
(# mm)
Aufsteuer-
verhältnis
mit Schockventilen an
A und B und Druck-
angabe (bar)
mit Schock- und
Nachsaugventilen
an A oder B und
Druckangabe (bar)
mit Schock- und
Nachsaugventilen an
A und B und Druck-
angabe (bar)
/5 R VV
Mit Bypass-Ventilen
Typ EM 22 V nach
D 7490/1 zum willkürli-
chen entlasten von
Verbrauchern.
Hinweis: Q
max
= 40 l/min
mit Schockventilen
an A und B (gegen-
seitiges Abspritzen)
Nachsaugventilen
und Druckangabe
(bar)
Kurzbeschreibung
ohne
Zusatzfunktionen
/5 AL..
/5 BL..
mit Lasthalteventil an A
bzw. B
(weitere Daten siehe
D 7918 Typ LHT 5)
Bestellbeispiel:
PSL 51 F/300 - 5
- A 2 H 40/40 C200/EA /5 AS220 BS220 - E 4 - G 24
Ventilsegment zum Anbau
eines Aufflanschblockes
Aufflanschblock
/Z ALW-..
/Z BLW-..
mit Lasthalteventil
an A bzw. B u. zu-
sätzliche Wechsel-
ventil, Typenschlüs-
sel siehe Kennz.
/5 AL bzw. /5 BL
Zwischenplatten in Höhenverkettung
D 7700-5 Seite 13
4/3-Wegeschieber
ohne Zulaufregler
.1...
4/3-Wegeschieber
mit Zulaufregler
.2... (.5...)
4/3-Wegeschieber
als Vorwahlschalter
.8...
Grundversion
nach Tabelle 13
Die Schaltsymbole sind
bezüglich Hauptdurchfluß
und Betätigung neutral
gehalten und durch die
entsprechenden Schalt-
symbole nach Tabelle 12,
19 bzw. 20 zu ergänzen,
siehe auch Beispiele in
Tabelle 19 und Position 6.
Zusatzfunktion
Sekundärdruckbegren-
zung nach Tabelle 16 für
Schieber mit Zulaufregler
(kein Schockventil !)
Beispiel: SL 5-52 L
160/80 A300 B200 F 3/
EA-G 24
..A...
..B...
..A...B...
..C...
Funktionsabschaltung
nach Tabelle 17 für
Schieber mit Zulaufregler
Kombinations-
möglichkeiten
..S (S 1)
A..S
B..S
A..B..S
..X
A..X
B..X
A..B..X
..F 1, FP 1, FPH 1 (X)
A..F 1, FP 1, FPH 1 (X)
B..F 1, FP 1, FPH 1 (X)
A..B..F 1, FP 1, FPH 1 (X)
..F 2, FP 2, FPH 2 (X)
A..F 2, FP 2, FPH 2 (X)
B..F 2, FP 2, FPH 2 (X)
A..B..F 2, FP 2, FPH 2 (X)
..F 3, FP 3, FPH 3 (X)
A..F 3, FP 3, FPH 3 (X)
B..F 3, FP 3, FPH 3 (X)
A..B..F 3, FP 3, FPH 3 (X)
hier Typ F 1
hier Typ FP 2
hier Typ F 3
D 7700-5 Seite 14
Tabelle 20: Betätigungsarten (weitere Erläuterungen siehe Position 4.3)
Begriff Handbetätigung elektro-hydraulische
Betätigung
hydraulische Betätigung pneuma-
tische
Betätigung
Kreuzhebel-
betätigung
Stellgrößen
Hinweis: o Richtwerte für Durchflußbeginn bei A oder B (= min) bis max. Nutzvolumenstrom entsprechend der Volumenstrom-
Kennzeichen Tabelle 15, siehe Kennlinien Position 4.2.
o Bei Aufsatzblöcken mit Zusatzventilen nach Tabelle 19 ist die hydraulische Betätigung Typ F.. zu verwenden!
Der Unterschied zwischen der Betätigung H.. und F.. besteht in der Lage der Steuerölleitungsanschlüsse.
Bei Betätigung HE(A) bzw. FE(A) Hinweise und Verschaltungsbeispiele Pos. 6.1 i beachten!
o Typ E0A, E0C, E0AR vorbereitet zum nachträglichen Anbau einer elektrischen Betätigung
o Typ AR, ER und EAR mit Rastenfunktion in der Endstellung, Hubbegrenzung nicht möglich
o Typ EI - Ausführung ohne Hubbegrenzung
o Bestellbeispiel für Typ K siehe Pos. 6.1 h
o Typ EM und EAM - Ausführung mit Manometeranschlüssen an den Betätigungsköpfen
o Typ E 9, E 9 A mit Betätigungsmoment H, HA
Schaltwinkel
min. ca. 5°
max. ca. 30°
Steuerstromverhältnis
I/I
N
min. ca. 0,2
max. ca. 1
Steuerdruck
(bar)
min. ca. 5
max. ca. 18
max. zul. 50
Steuerdruck
(bar)
min. ca. 2,5
max. ca. 7
Schaltwinkel
ca. 5...19°
Rückhol-
feder
Kennzeichen
Schaltsymbol
A
E0A
C
E0C
AR
E0AR
E
EI
ER
EA
EAR
H
H UNF
HA
HA UNF
FA
Raste rein
elektro-
hydrau-
lisch
kombiniert
mit Hand-
betätigung
rein
hydrau-
lisch
kombiniert
mit Hand-
betätigung
kombiniert
mit elektr.
und Hand-
betätigung
HEA
HEA UNF
FEA
(HE, FE)
P
PA
K
Tabelle 21: Zusatzelemente für Betätigung
Betätigungsart/
Kennzeichen
Zusatz Beschreibung Beispiele Schaltsymbole
A, EA, HA, PA, C 1 Handbetätigung ohne Hebel EA 1, C 1
A, EA, HA, PA, C 2 Handbetätigung mit kurzem Hebel
(Abmessungen siehe Position 5.3)
EA 2, A 2
A, EA, C, PA,
K, H, HA
WA
WA-EX
WA-M2 FP
integrierter Wegeaufnehmer mit analogem Ausgangssignal
(Hubüberwachung), zum Einsatz kommt ein Hall-Sensor
Ausführung WA-EX in explosionsgeschützter Ausführung
Kennzeichen WA-M2 FP in schlagwettergeschützter Ausführung
EA WA,
A 1 WA
A, EA, C, PA,
HA, HEA, FA,
FEH
U integrierter Wegaufnehmer zur Seitenunterscheidung
(Komperator Ausgabesignal: ein/aus)
EA U
A, C, E, E0A (G)
ohne Be-
zeichnung
verstärkte Ausführung der Federhaube, einzusetzen bei hohen zu
erwartenden Druckstößen im T-Kanal
1 2
WA
U
D 7700-5 Seite 15
Kennzeichen
ZPL 5 S/H
ZPL 5 V/H
ZPL 5 S/E
ZPL 5 V/E
Kurzbeschreibung
Schaltbares Absperrventil zum willkürlichen
Blockieren des Pumpenkanals für alle nach-
folgenden Verbraucher. Das Schaltsignal
kann hydraulisch (/H) oder elektrisch (/E)
gegeben werden. Im unbetätigten Zustand
kann die Verbindung zu den nachfolgenden
Ventilsegmenten offen (S) oder geschlossen
(V) sein.
Einsatzmöglichkeiten bestehen z.B. dort, wo
funktionsbedingt bzw. sicherheitstechnisch
ein oder mehrere Verbraucher verriegelt
(abgesperrt) werden müssen.
p
schalt
% 12 bar (p
max S
= 400 bar)
ZPL 5 P6 R6 zusätzlicher Pumpen- und Rücklaufan-
schluss G 1 1/4
ZPL 5 P6 R6 ER wie ZPL 5 P6 R6 , zusätzliches Rück-
schlagventil in R-Leitung sowie zusätzlicher
Tankanschluss T, nur einsetzbar mit nach-
folgender Zwischenplatte Typ ZPL 52 nach
Tabelle 11, Pos. 3.1.5
ZPL 55/9 Abstandsplatte (9 mm) zwischen Anschluss-
block und erstem Ventilsegment, wenn
dieses mit einem Aufflanschblock (nach
Tabelle 19) bestückt ist, siehe auch Hinweis
von Tabelle 1, 3 bzw. 5
3.2.2 Reihen-Zwischenplatten
Bestellbeispiel:
PSL 51/250-5 -32 H 63/40 /EA
-ZPL 5 S/H
-32 L 25/16 /EA-E 4-G 24
ZPL 5 S/H
ZPL 5 V/E
ZPL 5 P6 R6 ZPL 5 P6 R6 ER ZPL 55/9 ZPL 50 TS
Schaltsymbole
Tabelle 22: Reihen-Zwischenplatten
Wegesitzventil
Typ WN 1 H
nach D 7470 A/1
ZPL 50T S Platte zur Trennung zwei getrennt voneinan-
der arbeitenden Systeme in Kombination mit
Endplatte E 1 (E 4) PSL (PSV) 56 nach Tab. 11
Hinweis: In Verbindung mit Endplatte E. PSL
56 sind die LS-Anschlüsse LS 2
und DW 2 extern zu verbinden.
Kennziffer für Element in der LS-Signallei-
tung, siehe Tabelle 4.
ZPL 50 T
D 7700-5 Seite 16
4. Weitere Kenngrößen
Typenbezeichnung
Bauart
Befestigung
Einbaulage
Anschluss
Anschluss
Oberflächenbehandlung
P, R, A, B, F = entsprechend Typenbezeichnung (siehe Position 3.1)
M, LS, Z, T, Y, DW = G 1/4 (ISO 228/1) bzw.
7/16-20 UNF-2B (SAE-4, SAE J 514)
U, W, X = G 1/8 (ISO 228/1)
alle Oberflächen korrosionshemmend gasnitriert
Magnet bei Betätigung E.. und Zusatzfunktion F 1...F 3, FP 1...FP 3, FPH 1...FPH 3
galvanisch verzinkt und oliv passiviert
Magnet bei Betätigung EB galvanisch verzinkt EN 12329-Fe/Zn12c
Betätigungsgehäuse bei Betätigung P und PA: eloxiert
Masse (Gewicht) ca. Anschlussblock: PSV 5(6) = 4,5 kg
1
) Endplatten: E 1, E 2, E 4, E 5 = 2,5 kg
PSV 5(6)./.. = 7,7 kg
1
) E 1(4) UNF = 2,5 kg
PSM 6 = 4,5 kg
1
) E 3, E 6 = 3,1 kg
E 1(E 4) PSL(V) 56 = 7,7 kg
1
) E 7 bis E 16 UNF = 3,0 kg
1
) + 0,6 kg bei Ausf. mit WN 1 F(D), PA ... PD E 7 A 1(2), E 8 A 1(2) = 2,5 kg
P = Drucköleingänge (Pumpe) bzw. Drucköl-
weiterführung
R = Rücklaufleitungen
A ,B = Verbraucheranschlüsse
F = druckbelastbarer Rücklauf
U, W, X = Lastdrucksignal-Ausgänge am Einzel-
schieberblock
LS, DW = Lastdrucksignal-Ausgänge
z.B. Anschluss für Pumpenregler bei PSV.
Achtung: Keine Druckeinleitung!
PSL, PSV oder PSM siehe Position 3.1
Längsschieber-Ventil in Blockbauweise, bis zu 10 Schiebern. Ganzstahlausführung
Ventilverband: M10; siehe Maßbilder Position 5 ff
beliebig
4.1 Allgemein und hydraulisch
4/3-Wege-
schieber:
Normal-
ausführung
mit Zusatzfunktionen
Betätigung A, E, H, P, E0A
EA, HA, PA
HEA
3,7 kg
4,1 kg
4,6 kg
A .. C, S
3,7 kg
4,1 kg
4,6 kg
A .. B .. F(P, PH) 1(2,3)
4,1 kg
4,5 kg
5,0 kg
Temperaturen Umgebung: ca. -40 ... +80°C; Öl: -25 ... +80°C, auf Viskositätsbereich achten
Starttemperatur bis -40°C zulässig (Startviskositäten beachten !), wenn die Beharrungstemperatur
im anschließenden Betrieb um wenigstens 20K höher liegt. Biologisch abbaubare Druckmedien:
Herstellerangaben beachten. Mit Rücksicht auf die Dichtungsverträglichkeit nicht über +70°C.
Einschränkungen bei explosionsgeschütztem Magnet beachten!
empfohlene Reinheitsklasse
Betriebsdruck
ISO 4406 20/18/15
p
max
= 400 bar; Anschlüsse P, P1, A, B, LS, M, Y
Der erreichbare Druck auf der Verbraucherseite der Wegeschieber ist um das innere Regel-
druckgefälle am 3-Wege-Regler PSL (siehe Kennlinie) bzw. des Pumpenreglers (PSV) niedriger.
Rücklaufanschluss R(R1) 50 bar ; bei höheren Rücklaufdrücken (> 20 bar) wird der Einsatz der
Endplatte E 1, E 2, E 3 usw. mit getrenntem Leckölanschluss empfohlen. Anschluss T drucklos
mit eigener Leitung (z. B. 8x1) zum Tank, Anschluss Z ca. 20 bar (entsprechend Kennzeichen
Tabelle 7) (Ausgang); 40 bar (Eingang)
Steuerölkreis
Volumenstrom
Steuerdrücke siehe Q-I-Kennlinie
Der interne Steuerölkreis ist durch Spaltfilter gegen Funktionsstörungen infolge Verschmutzung
weitgehend geschützt
max. Verbrauchervolumenströme 16...160 (240) l/min bzw. entsprechend Tabelle 15 Pos. 3.2.1
Druckmittel Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Tl.1 bis 3; ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519
Viskositätsbereich: min. ca. 4; max. ca. 1500 mm
2
/s
optimaler Betrieb: ca. 10...500 mm
2
/s
Auch geeignet für biologisch abbaubare Druckmedien des Typs HEPG (Polyalkylenglykol) und
HEES (synth. Ester) bei Betriebstemperaturen bis ca. +70°C. Nicht geeignet für HETG z.B. Rapsöl
und Wasser-Glykol-Lösungen, z.B. HFA und HFC.
Aufflansch- /(UNF) 5 = 1,5 kg
blöcke: /(UNF) 5 AS.. BS.. = 2,4 kg
/(UNF) 5 AN.. BN.. = 2,3 kg
/5 AL.., /5 BL.. = 3,4 kg
/5 VV(VX, XV) = 2,4 kg
/(UNF) 5 DRH = 2,3 kg
/DFA, DFB = 2,4 kg
/DEA, DEB = 2,8 kg
/5 R VV = 2,4 kg
Zwischen- ZPL 5 S/H = 5,0 kg
platten: ZPL 5 V/E = 5,0 kg
ZPL 5 P6 R6 = 5,9 kg
ZPL 53 = 2,6 kg
ZPL 52 = 2,6 kg
ZPL 55/9 = 0,7 kg
ZPL 50 T.. = 2,6 kg
M = Manometeranschluss
(Pumpenseite)
Z = Vorsteuer-Druckanschluss
(20...40 bar Eingang,
20 oder 40 bar Ausgang)
T = Steueröl-Tankleitung
Y = Lastdrucksignal-Eingang
Endplatten E 2, E 5, E 8, E 10,
E 14 (UNF) und E 16 (UNF)
D 7700-5 Seite 17
4.2 Kennlinien
Ölviskosität während der Messungen ca. 60 mm
2
/s
Anschlussblock
Druckbegrenzungsventil
Prop. Druckbegrenzung im Anschlussblock
Typ PSL (PSV) ...V (Z, ZM)
Typ PSL: Umlaufdruck P d R(F)
Wegeschiebersektion
2-Wege-Zulaufregler
Durchflußwiderstände (volle Auslenkung)
Steuerkennlinien Verbraucher-Volumenstrom
(Richtwerte, Beispiel Wegeschiebervariante mit Zulaufregler Typ SL 5-52../..)
Sekundärdruckventile
Kennz. A.. B..; C.. nach Tab. 16, Pos. 3.2.1
Volumenstrom-
Kennz. (Tabelle 15)
Volumenstrom-
Kennz. (Tabelle 15)
Druckeinstellung (bar)
Durchflußwiderstand
|p (bar)
Druckeinstellung (bar)
Durchflußwiderstand |p (bar)
Verbraucherdruck (bar)Verbraucher-Volumenstrom Q
A(B)
(l/min)
Verbraucher-Volumenstrom Q
A(B)
(l/min)
Pumpen-Volumenstrom Q (l/min)
Pumpen-Volumenstrom Q (l/min)
Volumenstrom Q (l/min)
Volumenstrom Q (l/min)
Volumenstrom Q (l/min)
Proportional-Druckbegrenzungsventil
Kennzeichen PA ... PD nach Tabelle 9, Pos. 3.1.4
Kennz. FP(H) 1, FP(H) 2, FP(H) 3 nach Tabelle 17, Pos. 3.2.1
Druckeinstellung (bar)
Steuerstrom I (A)
Steuerstrom I (A)
Typ EM 21 DSE
Typ EM 21 DE
c Steuerstrom I (A) 24 V DC
c Steuerstrom I (A) 12 V DC
c Steuerdruck (bar) hydr. Betätigung H, F
c Schaltwinkel (°) Handbetätigung A, C
c 24 V DC
c 12 V DC
D 7700-5 Seite 18
4.3 Betätigungen
Betätigung A
Übrige Daten wie Kennzeichen, Schaltsymbole usw. siehe Position 3.2
Betätigung C
AR, ER, EAR
Betätigungsmoment (Nm)
Nullstellung Endstellung
Ausführung A ca. 3,0 ca. 7,5
Ausführung HA, HEA, PA ca. 5,0 ca. 16,5
Ausführung EA, E0A ca. 3,0 ca. 12,0
Rastenausführung, Fixierung der Wegeschieber in beliebiger Position
(Nullstellung extra gerastet)
Rastenausführung, Fixierung in Mittelstellung und den beiden Endstellungen
Impulsdauer für den Schaltvorgang ca. 1 sec
Prop.-Magnet, gefertigt und geprüft nach DIN VDE 0580
Zwillingsmagnet mit nach außen abgedichteten Ankerräumen, die mit dem Rück-
laufkanal verbunden sind. Dadurch werden die darin laufenden Anker wartungsfrei
vom Hydrauliköl geschmiert und sind gegen Korrosion geschützt.
Angaben gelten für alle Magnetausführungen, solange nichts anderes angegeben
Nennspannung U
N
24 V DC 12 V DC
Spulenwiderstand R
20
26,6 U 6,3 U
Kaltstrom I
20
0,9 A 1,9 A
Grenzstrom I
G
(I
lim
) 0,63 A 1,26 A
Abschaltenergie W
A
Ò 0,3 Ws Ò 0,3 Ws
Einschaltdauer S 1 S 1
(Bezugstemperatur }
11
= 50°C)
erf. Ditherfrequenz 40...70 Hz
(Vorzugswert 55 Hz)
Ditheramplitude
1
) 20% Ò A
D
Ò 50%
Weitere Hinweise:
Siehe auch Sk 7814, sowie für
Zusatzkomponenten Pos. 6.1 j !
Betätigung E, EA, HE(A)
Steuerstrom l/l
G
Ölviskosität während der
Messung ca. 60 mm
2
/s
I - Hub-Kennlinie
1
) A
D
(%) = · 100
I
Spitze - Spitze
I
G
elektrischer Anschluss Anschlussbild
für Kennz. -G 12
-G 24
EN 175 301-803 A
3-polig
IP 65 (IEC 60529)
Anschlussbild
für Kennz. -AMP 12 K 4
-AMP 24 K 4
AMP Junior Timer,
4-polig
IP 67 (IEC 60529)
Die Angaben der IP-Schutzart gelten für Ausführungen mit ordnungsgemäß montiertem Gerätestecker
Anschlussbild
für Kennz. -S 12
-S 24
3-polig
IP 67 (IEC 60529)
Anschlussbild
für Kennz. -G 24 H 4
4-polig
IP 65 (IEC 60529)
Anschlussbild
für Kennz. -G 24 C 4,
EN 175 301-803 C
4-polig
IP 65 (IEC 60529)
Spule a (1) Spule b (2)
Spule a (1) Spule b (2)
3 1 2 4 (bei
Kennz. ...H 4 u. ...C 4)
Anschlussbild
für Kennz. -DT 12
-DT 24
4-polig
IP 69 K (IEC 60529)
D 7700-5 Seite 19
ATEX-Konformitätsbesch. TÜV-A 02 ATEX 0007 X
Kennzeichnung O II 2 G Ex mb II 120°C (T4)
O II 2 D Ex mbD 21 T120°C
Einschaltdauer S 1, jeweils eine Spule eingeschaltet
Schutzart IP 67 (IEC 60529)
Nennspannung U
N
24 V DC
Spulenwiderstand R
20
26,6 U
Kaltstrom I
20
0,88 A
Grenzstrom I
G
0,63 A
max. zul. Restwelligkeit 15% des Versorgungsstromes
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur -35 ... +40°C
max. Mediumtemperatur +70°C
Sicherung I
F
< 1,8 A mittelträge, jeder Magnet ist gegen Über-
last und Kurzschluss mit einer Sicherung gemäß
IEC 60127 abzusichern
Oberflächenschutz Gehäuse galvanisch verzinkt
Spule und Anschlussraum vergossen
Elektrische Ausführung
und Prüfung nach EN 60079, VDE 0170/0171 T 1 und T 9
Elektrischer Anschluss 4 x 0,5 mm
2
Kabellänge 3 m oder 10 m (Leitung ÖLFLEX-440P ® Fa. LAPP,
D-70565 Stuttgart)
Anschlussbild siehe bei “Betätigung E, EA” (Serienausführung)
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
Spannungsangabe G 24 EX, G 24 TEX
Achtung:
Mitgeltende und zu beachtende Dokumente
Betriebsanleitungen B 01/2002 und B ATEX
Gegen direkte Sonneneinstrahlung geeignet
abschirmen
Nicht in Kombination mit anderen Magneten
auf Anschlussblöcken (Tabelle 3a und 8),
Aufflanschblöcken (Tabelle 19), Zwischen-
platten (Tabelle 22), Endplatten (Tabelle 11) und
Funktionsabschaltung F.. (Tabelle 17).
IEC-Konformitätsbesch. IEC Ex IBE 09.0005 X
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U07 ATEX 1089 X
Kennzeichnung O II 2 G Ex d IIB T4
O II 2 D Ex tD A21 T135°C
Einschaltdauer S 1, jeweils eine Spule eingeschaltet
Schutzart IP 67 (IEC 60529)
Nennspannung U
N
24 V DC
Spulenwiderstand R
20
80 U
Grenzstrom I
G
0,24 A
max. zul. Restwelligkeit 15% des Versorgungsstromes
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur -20 ... +70°C
max. Mediumtemperatur +70°C
Sicherung I
F
< 0,5 A mittelträge, jeder Magnet ist gegen Über-
last und Kurzschluss mit einer Sicherung gemäß
IEC 60127 abzusichern
Oberflächenschutz Gehäuse galvanisch verzinkt
Spule und Anschlussraum vergossen
Elektrische Ausführung
und Prüfung nach EN 60079, VDE 0170/0171 T 1 und T 9
Elektrischer Anschluss 4+1 x 0,5 mm
2
Kabellänge 3 m oder 10 m (Leitung ÖLFLEX-440P ® Fa. LAPP,
D-70565 Stuttgart)
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
Spannungsangabe G 24 TEX 70
Achtung:
Mitgeltende und zu beachtende Dokumente
Betriebsanleitungen B 09/2006 und B ATEX
Gegen direkte Sonneneinstrahlung geeignet
abschirmen
Nicht in Kombination mit Funktionsabschaltung
F(FP).. (Tabelle 17) sowie allen anderen Ma-
gneten auf Anschlussblöcken (Tabelle 3a und 8),
Aufflanschblöcken (Tabelle 19), Zwischenplatten
(Tabelle 22) und Endplatten (Tabelle 11)
Spule a (1) Spule b (2)
ATEX-Konformitätsbesch. TÜV-A 02 ATEX 0007 X
Kennzeichnung O II 2 G Ex mb II 120°C (T4)
O II 2 D Ex mbD 21 T120°C
Einschaltdauer S 1, jeweils eine Spule eingeschaltet
Schutzart IP 67 (IEC 60529)
Nennspannung U
N
24 V DC
Spulenwiderstand R
20
26,6 U
Kaltstrom I
20
0,88 A
Grenzstrom I
G
0,63 A
max. zul. Restwelligkeit 15% des Versorgungsstromes
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur -35 ... +40°C
max. Mediumtemperatur +70°C
Sicherung I
F
< 1,8 A mittelträge, jeder Magnet ist gegen Über-
last und Kurzschluss mit einer Sicherung gemäß
IEC 60127 abzusichern
Oberflächenschutz Gehäuse galvanisch verzinkt
Spule und Anschlussraum vergossen
Elektrische Ausführung
und Prüfung nach EN 60079, VDE 0170/0171 T 1 und T 9
Elektrischer Anschluss 4 x 0,5 mm
2
Kabellänge 3 m oder 10 m (Leitung ÖLFLEX-440P ® Fa. LAPP,
D-70565 Stuttgart)
Anschlussbild siehe bei “Betätigung E, EA” (Serienausführung)
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
Spannungsangabe G 24 EX 4, G 24 TEX 4
Achtung:
Mitgeltende und zu beachtende Dokumente
Betriebsanleitungen B 01/2002 und B ATEX
Gegen direkte Sonneneinstrahlung geeignet
abschirmen
Nicht in Kombination mit Funktionsabschaltung
F(FP).. (Tabelle 17) sowie allen anderenMa-
gneten auf Anschlussblöcken (Tabelle 3a und
8), Aufflanschblöcken (Tabelle 19), Zwischen-
platten (Tabelle 22) und Endplatten (Tabelle 11)
Spule a (1) Spule b (2)
Spule a (1) Spule b (2)
D 7700-5 Seite 20
MSHA-Zulassung (USA) 18-NXA 05 0003-0
MA-Zulassung (China) J2007101
IEC-Konformitätsbesch. IEC Ex IBE 09.0004 X
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U05 ATEX 1115 X
Kennzeichnung O I M2 Ex d I
Einschaltdauer S 1, jeweils eine Spule eingeschaltet
Schutzart IP 67 (IEC 60529)
Nennspannung U
N
24V DC
Spulenwiderstand R
20
26,6 U
Grenzstrom I
G
0,63 A
Kaltstrom I
20
0,9 A
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur -20 ... +40°C
max. Mediumtemperatur +70°C
Sicherung I = max. 3x I
G
,
jeder Magnet ist gegen Überlast
und Kurzschluss mit einer Sicherung gemäß IEC
60127-2 UL 248 abzusichern
Oberflächenschutz Gehäuse galvanisch verzinkt
Spule und Anschlussraum vergossen
Elektrische Ausführung
und Prüfung nach EN 60079-0 (allgemeine Anforderungen),
EN 60079-1 (druckfeste Kapselung “d”)
Elektrischer Anschluss 4 x 18 AWG (ca. 0,8 mm
2
)
Kabellänge 3 m oder 10 m
Adern BK, WH, RD, GN; Teile-Nr. 40003, General Cable
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
(schlagwettergeschützt)
Spannungsangabe G 24 MSHA
Achtung:
Mitgeltende und zu beachtende Dokumente
Betriebsanleitungen B 05/2006 und B ATEX
Nicht in Kombination mit anderen Magneten
auf Anschlussblöcken (Tabelle 3a und 8), Auf-
flanschblöcken (Tabelle 19), Zwischenplatten
(Tabelle 22), Endplatten (Tabelle 11) und Funkti-
onsabschaltung F(FP).. (Tabelle 17)
Ausnahme: Baugröße 3 Funktionsabschaltung
FP.. (Tabelle 17) mit Zwischenplatte
7709 090 möglich.
Steuerdruck ca. 5 bar (Hubbeginn)
ca. 18 bar (Endstellung), max. zul. Druck 50 bar
Die Fernsteuerleitungen zu den Steueranschlüssen 1 und 2 sind extern zu
verrohren. Versorgung über Prop.- Vorsteuerventil in der Art FB 2/18 usw. und
KFB 2/18 nach D 6600 möglich.
Betätigung H, HA, HEA
Steuerdruck ca. 2,5 bar (Hubbeginn);
ca. 7 bar (Endstellung)
Betätigung P, PA
IEC-Konformitätsbesch. IEC Ex IBE 09.0006 X
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U05 ATEX 1116 X
Kennzeichnung O I M1 Ex d ia I
O I M2 Ex d ib I
Einschaltdauer S 1, jeweils eine Spule eingeschaltet
Schutzart IP 67 (IEC 60529)
Nennspannung U
N
12V DC
I
I
1,7 A
Grenzstrom I
G
0,4 A
Spulenwiderstand R
20
22 U
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur -20 ... +40°C
max. Mediumtemperatur +70°C
Oberflächenschutz Gehäuse galvanisch verzinkt
Spule und Anschlussraum vergossen
Elektrische Ausführung
und Prüfung nach EN 60079-0 (allgemeine Anforderungen),
EN 60079-25 (Eigensicherheit “i”),
EN 60079-1 (druckfeste Kapselung “d”)
Elektrischer Anschluss 4 x 0,5 mm
2
Kabellänge 3 m oder 10 m (Leitung ÖLFLEX-EB ® Fa. LAPP,
D-70565 Stuttgart) nummerierte Adern 1-4,
Mantelfarbe hellblau)
Die komplette Schaltung ist nach EN 60079-25 auszulegen und zuzulassen.
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
(schlagwettergeschützt, eigensicher)
Spannungsangabe G 12 IS
Achtung:
Mitgeltende und zu beachtende Dokumente
Betriebsanleitung B 04/2005 und B ATEX
Nicht in Kombination mit Funktionsabschaltung
F(FP).. (Tabelle 17) sowie allen anderen Magneten
auf Anschlussblöcken (Tabelle 3 a und 8), Auf-
flanschblöcken (Tabelle 19), Zwischenplatten
(Tabelle 22) und Endplatten (Tabelle 11)
Achtung: Polarität beachten!
Hinweis: Aufgrund der eingebauten Freilaufdioden kann der Spulenstrom beim
Einsatz von getakteten Prop.-Verstärkern PWM nicht richtig gemessen
werden. In der Regel misst man einen niedrigeren Strom, als in der
Spule wirklich fließt, der zusätzlich auch von der Versorgungsspannung
und dem Spulenwiderstand abhängt.
Spule a (1) Spule b (2)
Spule a (1) Spule b (2)
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U05 ATEX 1115 X
ANZEx-Konformitätsbesch. ANZEx 10.3019X
Elektrischer Anschluss 4 x 0,75mm
2
, Kabel abgeschirmt
sonstige Angaben siehe Kennzeichen G 24 MSHA
Betätigung E, EA, HE(A)
in explosionsgeschützter Ausführung
(schlagwettergeschützt)
Spannungsangabe G 24 M2 FP
Spule a (1) Spule b (2)
D 7700-5 Seite 21
Wegaufnehmer, Überwachung des Schieberhubes mittels Hall-Sensor
Betätigungszusatz WA, WA-EX
Signalspannung
U
B
= Versorgungs-
spannung
U
B max
= 76%
U
B min
= 24%
Genauigkeit
* 9%(von U
B
)
Betätigungszusatz U Komparator
(Hubüberwachung / Seitenunterscheidung)
Elektrischer Anschluss entsprechend Kennzeichen Tabelle 10
Pin Signal Beschreibung
1 OUT
A
PNP-Transistor
(plusschaltend)
2 OUT
B
PNP-Transistor
(plusschaltend)
3 +U
B
10 ... 32V DC
4/GND GND 0 V DC
Open-Collector:
I
max
= 10 mA
kurzschlussfest
Restwelligkeit Ò 10%
Kennzeichen G...
Anschlussbild
Kennzeichen AMP...
2 = +U
B
Betriebs-
spannung
(5 bis 10 V)
1 = U
output
3 = GND
Kennzeichen G...
Anschlussbild Es ist ausschließlich stabilisierte und geglättete Gleichspannung zu verwenden.
Achtung: Wegeaufnehmer wird durch ein starkes magnetisches Feld zerstört !
Betätigungszusatz WA
Elektrischer Anschluss entsprechend Kennzeichen Tabelle 10
Betätigungszusatz WA-EX
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U09 ATEX 1001X
Kennzeichnung O II 2 G Ex d IIB T 4,
O II 2 D Ex td A21 IP 6x T 135°C
O I M2 Ex d I
Umgebungstemperatur -30 ... +40°C
Elektrischer Anschluss 3 m oder 10 m
(Leitung ÖLFLEX-440 ® mit Abschirmung ge/gn und
Schutzleiter Fa. LAPP, D-70565 Stuttgart)
Achtung: Mitgeltende und zu beachtende Dokumente:
Betriebsanleitungen B ATEX und B 10/2008
Betätigungszusatz WA-M2 FP
ATEX-Konformitätsbesch. IBEx U09 ATEX 1001 X
ANZEx-Konformitätsbesch. ANZEx 11.3007 X
Elektrischer Anschluss 4 x 0,75mm
2
, Kabel abgeschirmt
sonstige Angaben siehe Kennzeichen G 24 MSHA
Kennzeichnung siehe WA-EX
Umgebungstemperatur -30 ... +40°C
Elektrischer Anschluss 3 m oder 10 m
Kennzeichen AMP...
Kennzeichen S...
Zustandstabelle
Lfd.
Nr.
1
2
3
Aktion des
Schiebers
Nullstellung
mittig
P d B
P d A
OUT
A
OUT
B
ON ON
OFF ON
ON OFF
D 7700-5 Seite 22
4.4 Funktionsabschaltung
Schwarz-Weiß-Magnet mit Handnotbetätigung
Nennspannung U
N
24 V DC 12 V DC
Spulenwiderstand R
20
34,8 U 8,7 U
Kaltstrom I
20
0,69 A 1,38 A
Warmstrom I
70
0,48 A 0,97 A
Abschaltenergie W
A
0,3 Ws 0,3 Ws
Einschaltdauer
1
) S 1 S 1
(Bezugstemperatur }11 = 50°C)
Elektrischer Anschluss EN 175 301-803 A
Schutzart (montierter Zustand) IP 65 (IEC 60529)
Anschlussbild Spule b Spule a
1
) Hinweis: Die Einschaltdauer bezieht sich auf jeweils eine Spule des Zwillingsmagnets. Werden
beide Spulen gleichzeitig bestromt, beträgt die zul. Einschaltdauer nur 50%
Funktionsabschaltung
4.5 Sonstige Magnetventile
elektrische Daten - Anschlussblöcke
Kennzeichen Z, ZM, V
- Aufflanschböcke
Kennzeichen /5 R VV
elektrische Anschluss
Anschlussbild
bei Kennzeichen
PA, PB, PD -G 12, -G 24
-X 12,-X 24
schmale Bauform
Industriestandard
11 mm Kontaktabstand
IP 65 (IEC 60529)
- Anschlussblöcke
Kennzeichen F, D
- Reihen-Zwischenplatten
Kennzeichen ZPL 5 V(S)/E
- Endplatten
Kennzeichen E 3, E 6
- Anschlussblöcke
Kennzeichen PA, PB, PD
Nennspannung U
N
Nennleistung P
N
Nennstrom I
N
weitere Dokumentation
24 V DC 12 V DC
21 W 21 W
0,63 A 1,2 A
D 7490/1, D 7490/1 E (Typ EM)
24 V DC 12 V DC
24,4 W 24,4 W
1 A 2 A
D 7470 A/1 (Typ WN 1, WH 1)
24 V DC 12 V DC
21 W 21 W
0,63 A 1,26 A
- Auflanschblöcke
Kennzeichen /5 VV(VX, XV), /
UNF 5 VV(VX, XV), /5 DEA(DEB)
Nennspannung U
N
Nennleistung P
N
Nennstrom I
N
weitere Dokumentation
24 V DC 12 V DC
30 W 30 W
1,25 A 2,5 A
D 7490/1 (Typ EM 4)
Anschlussbild
bei Kennzeichen -G 12, -G 24
-X 12, -X 24
EN 175 301-803 A
IP 65 (IEC 60529)
Anschlussbild
bei Kennzeichen -S 24
SCHLEMMER-Stecker
Typ SL-10
IP 67 (IEC 60529)
Anschlussbild
bei Kennzeichen -AMP 24
AMP Junior Timer
2-polig
IP 65 (IEC 60529)
2
1
D 7700-5 Seite 23
5. Geräteabmessungen
Alle Maße in mm, Änderungen vorbehalten!
5.1 Anschlussblöcke und Endplatten
Typ PSV 5. (F, D)-5
PSV 6. (F, D)-5
Wegeschieber
siehe Position 5.3 ff
fehlende Maße
der Endplatten
siehe Position 5.2
Wegesitzventil WN 1 F(D)
z.B. PSV 51 F-5
ohne
WN 1..
z.B. PSV 6-5
Zwischenplatte
ZPL 55/9
PSV 5 38,5
PSV 6 36,5
b
Anschlüsse
PSV 5
PSV 6
PSV UNF 6
P R LS, Z, M
G 1 G 1 G 1/4
G 1 1/4 G 1 1/4 G 1/4
1 5/8-12 UN-2B 7/16-20 UNF-2B
(SAE-20) (SAE-4)
M10,
10 tief
ISO 228/1
SAE J 514
D 7700-5 Seite 24
Typ PSV 5(6) ../.. -5, PSL 5(6). (F, D)/...-5, PSM 6. (F, D)/...-5
Wegesitzventil Typ WN 1 F(D)
z.B. PSL 51 F/350-5
(Ausführung mit zuschaltbarem Druckbegrenzungsventil,
siehe untenstehend)
ohne WN 1..
z.B.
PSV 61/300-5
fehlende Maße der Endplatten
siehe Position 5.2
PSV 5./., PSL 5./.
PSV 6./., PSL 6./.
PSM 6./.
PSV UNF 6./.
PSL UNF 6./.
PSM UNF 6./.
Wegschieber siehe
Position 5.3 ff
Druckbegren-
zungsventil
(SW 12, SW 13)
a b
22 75
26
74
26 72
Zwischenplatte
ZPL 55/9
Typ PSV 5 N
Anschlüsse
PSL 5../..
PSL 6../..
PSL UNF 6../..
PSV 5../..
PSV 6../..
PSV UNF 6../..
PSM 6../..
PSM UNF 6../..
P, R LS, Z, M, DW
G 1 G 1/4 ISO 228/1
G 1 1/4 G 1/4 ISO 228/1
1 5/8-12 UN-2B 7/16-20 UNF-2B SAE J 514
(SAE-20) (SAE-4)
G 1 G 1/4 ISO 228/1
G 1 1/4 G 1/4 ISO 228/1
1 5/8-12 UN-2B 7/16-20 UNF-2B SAE J 514
(SAE-20) (SAE-4)
G 1 1/4 G 1/4 ISO 228/1
1 5/8-12 UN-2B 7/16-20 UNF-2B SAE J 514
(SAE-20) (SAE-4)
Anschlüsse
PSV 5
P, R LS, Z M
G 1 G 1/4 G 1/8 ISO 228/1
M10,
10 tief
M10,
10 tief
D 7700-5 Seite 25
Typ PSL 6 Y ..(F, D)/..-5
PSL 6 YH ..(F, D)/..-5
fehlende Maße der Endplatten
siehe Position 5.2
Wegeschieber
siehe Position 5.3 ff
ohne WN 1..
z.B. PSL 6 YH 1/320-5
Wegesitzventil WN 1 F(D)
z.B. PSL 6 Y 1 F/380-5
Wegesitzventil WN 1 F(D)
z.B. PSL 6 UH 1 F
fehlende Maße der Endplatten
siehe Position 5.2
Wegeschieber
siehe Position 5.3 ff
ohne WN 1..
z.B. PSL 5 U 1/320-5
Druckbegrenzungsventil
(SW 12, SW 13)
PSL 5 U 22 75,5
PSL 6 U 26 74
a b
Typ PSL 5(6) U..(F, D)/..-5
PSL 5(6) UH..(F, D)/..-5
Unteransicht identisch
mit obiger Darstellung!
Anschlüsse
PSV 5 U../..
PSL 6 U../..
P, R LS, Z, M
G 1 G 1/4 ISO 228/1
G 1 1/4 G 1/4
Anschlüsse
PSL 6 Y../..
P, R, F LS, Z, M
G 1 1/4 G 1/4 ISO 228/1
M10,
10 tief
M10,
10 tief
D 7700-5 Seite 26
Typ PSL.. F(D).../...
PSV.. F(D).../...
Typ PSV.. X..
Typ PSL.. F(D)/...
PSV.. F(D)
PSV.. F(D)/...
Typ PSL.. Z(V).../...
PSV.. Z(V).../...
Typ PSL.. PA(PB, PD)/...
PSV.. PA(PB, PD)
optional ZM
D 7700-5 Seite 27
Typ E 1, E 2, E 4 und E 5
E 1 UNF und E 4 UNF
Anschluss Y
nur bei E 2 und E 5
vorhanden !
SW 19 Anzugs-
moment 60 Nm
Anschluss T bei E 4, E 4 UNF
und E 5 verschlossen!
5.2 Endplatten
Anschluss T bei E 9 und E
10 verschlossen
Typ E 3 und E 6
Anschluss Y
bei E 7, E 9
und E 7 A 1(2)
verschlossen
M10,
10 tief
Endplatte E 7 bis E 10
E 7 A 1, E 7 A 2
E 8 A 1, E 8 A 2
Wegesitzventil
Typ WN 1 H
M10,
10 tief
fehlende Angaben siehe oben!
fehlende Angaben siehe oben !
Anschluss Y
bei E 13, E 13 UNF,
E 15 und E 15 UNF
verschlossen
fehlende Angaben
siehe oben !
Anschluss T
bei E 6 ver-
schlossen!
Typ E 13 bis E 16
E 13 UNF bis E 16 UNF
Anschlüsse
E1, E3, E4, E6
E2, E5
E1 UNF,
E4 UNF
E7, E7 A., E9
E8, E8 A., E11
E13, E15
E14, E16
E13 UNF,
E15 UNF
E14 UNF,
E16 UNF
P R T Y
G 1/4 - ISO 228/1
- - G 1/4 G 1/4
- - 7/16-20 - SAE J 514
UNF-2B
- G 1 1/4 G 1/4 - ISO 228/1
- G 1 1/4 G 1/4 G 1/4
G 1 - G 1/4 - ISO 228/1
G 1 - G 1/4 G 1/4
1 5/8-12 - 7/16-20 -
UN-2B UNF-2B SAE J 514
1 5/8-12 - 7/16-20 7/16-20
UN-2B UNF-2B UNF-2B
Anschluss T bei
E 15 (UNF) und E 16 (UNF)
verschlossen
M10,
10 tief
M10,
10 tief
D 7700-5 Seite 28
Typ E 1(E 4) PSL 56../..
E 1(E 4) PSV 56../..
Anbauschieber
Baugröße 5
Adapterplatte Typ ZPL 53
ZPL 53 RB
Adapterplatte Typ ZPL 52
M 10, 10 tief
Anbauschieber
Baugröße 2
nach D 7700-2
M 10,
10 tief
Anbauschieber
Baugröße 3
nach D 7700-3
M10, 10 tief
Anschlüsse
E1 PSL 56
E4 PSL 56
E1 PSV 56
E4 PSV 56
P R LS, Z, M, DW T
G 1 G 1 1/4 G 1/4 G 1/4 ISO 228/1
G 1 G 1 1/4 G 1/4 -
G 1 G 1 1/4 G 1/4 G 1/4 ISO 228/1
G 1 G 1 1/4 G 1/4 -
Anschlüsse
T: G 1/4 ISO 228/1
D 7700-5 Seite 29
5.3 Wegeschieber mit Handbetätigung A, C
Schaltstellung
nach
Hubanschlag-
zwischenblech
Hubanschlag für
Mengenbegren-
zung an A
Betätigung Typ
AR(ER, EAR)
Huban-
schlag für
Mengen-
begren-
zung
an B
End-
plat-
ten-
seite
Anschluss-
blockseite
Nachträgliche Verdrehung des Hebelge-
häuses bzw. Austausch von Schieberkol-
ben möglich. Hierzu siehe Pos. 6.3.4
Anschluss B entfällt bei Kennzeichen 58
(Tabelle 12, 13)
Schaltstellung
nach
Betätigung Typ EA, E0A
1
)
Betätigung Typ E, EI
Gerätestecker
um 180° verdreht
montierbar
Hubanschlag für
Mengenbegrenzung an B
Hubanschläge
siehe Handbe-
tätigung A usw.
Position 5.3
5.4 Wegeschieber
mit Betätigung EA, E0A, E
Huban-
schlag für
Mengen-
begrenzung
an A
Handhebel auch hier
montierbar, Gewinde
M8, 15 tief.
Diese Hebelposition
ist nicht in Kombi-
nation mit Aufflasch-
blöcken verwendbar
1
) Hebelgehäuse bei EA und HA (FA) in gleicher Weise um 180°
verdreht montierbar wie in Position 6.3.4 beschrieben
bei Typ E0A.-.: Verschlussschrauben (Z 7709 047, komplett mit
O-Ring 12,42x1,78 HNBR 90 Sh
O-Ring 9x1,5 NBR 90 Sh und O-Ring 7625 109/1)
(Kennz. 2)
D 7700-5 Seite 30
Kennzeichen -S 12
-S 24
-S 12 T
-S 24 T
Kennzeichen -G(X) 12 T
-G(X) 24 T
Kennzeichen -G(X) 24 C 4 Kennzeichen -DT 12
-DT 24
weitere Magnetausführungen
Handnotbetätigung
Bajonettsteck-
Anschluss PA 6
Druckknopf Kennz. TH
Kennzeichen -AMP 12 K 4
-AMP 24 K 4
Kennzeichen -AMP 24 H 4 T
1
) Hebelgehäuse bei EA und HA (FA) in gleicher Weise um 180°
verdreht montierbar wie in Position 6.3.4 beschrieben
2
) dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann ent-
sprechend Größtmaßen nach EN 175 301-803 A bis max. 50 mm
betragen
Kennzeichen -G 24 EX
-G 24 EX 4
Kennzeichen -G 24 TEX
-G 24 TEX 4
D 7700-5 Seite 31
5.5 Hubüberwachung
Typ WA, U
Typ WA-EX
WA-M2 FP
Typ a
WA 36,4
U 49,5
Kennzeichen -G 12 IS
-G 24 MSHA
-G 24 M2 FP
Kennzeichen -G 24 TEX 70
1
)
1
) Zwischenplatte nur in Kombination mit Betätigung ER und EAR
D 7700-5 Seite 32
5.6 Wegeschieber mit Betätigung H, HA und HEA
Betätigung Typ H
Hubanschlag für Mengen-
begrenzung an B
Anschlüsse 1 und 2:
= G 1/4 (ISO 228/1)
= 7/16-20 UNF-2B (SAE-4,
SAE J 514)
1
) Hebelgehäuse bei EA und HA (FA) in gleicher Weise um
180° verdreht montierbar wie in Position 6.3.4 beschrieben
bei Typ FA
Hubanschläge
siehe Handbe-
tätigung A
siehe
Position 5.3
Magnet bei
Betätigung
Typ HEA..
bei
Typ HA
Hubanschlag für
Mengenbegrenzung
an A
Betätigung
Typ HA, HEA, FA, FEA
1
)
5.7 Wegeschieber mit Betätigung P, PA
Betätigung Typ P
Betätigung Typ PA
Anschlüsse nach (ISO 228/1)
1, 2 = G 1/8
Hubanschläge
siehe Hand-
betätigung A
siehe
Position 5.3
Hubanschlag für
Mengen-
begrenzung an A
Hubanschlag für Mengen-
begrenzung an B
D 7700-5 Seite 33
5.8 Kreuzhebelbetätigung
D 7700-5 Seite 34
5.9 Wegeschieber mit LS-Druckbegrenzung und Funktionsabschaltung
Typ A... Typ B... Typ A...B... Typ C...
Typ S
Typ X
Anschlüsse nach ISO 228/1:
U, W und X = G 1/8
fehlende Angaben (Wegeschieber und Betätigung)
siehe Position 5.3 bis 5.6!
Druckknopf
(Handnot-
betätigung)
bei Typ FPH..
An-
schluss-
block-
seite
End-
platten-
seite
Typ F 1, F 3, F 3
FP 1, FP 2, FP 3
FPH 1, FPH 2, FPH 3
Typ S 1
D 7700-5 Seite 35
5.10 Aufflanschblöcke
Anbauschieber
nach Pos. 5.3
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x40-A2-70;
Anzugsmoment 40 Nm
Anschlüsse A und B :
/5.. = G 1 (ISO 228/1)
/UNF 5.. = 1 5/16-12 UN-2B (SAE-16, SAE J 514)
Anschlüsse a und b :
/5.. = G 1/4 (ISO 228/1)
/UNF 5.. = 7/16-20 UNF-2B (SAE-4)
Typ /5
/UNF 5
l e f g h
/5 121,5 31,5 90 47 13
/UNF 5 119,5 30,5 89 19,5 40,5
Typ /5 AS.. BS..
1
)
/UNF 5 AS.. BS..
/5 AN.. BN..
/UNF 5 AN.. BN..
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x60-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x60-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
Typ /5 VV(VX, XV)
1
)
Sperrventil
Typ EM 42
V entfällt bei
Typ /5 XV
Anzugs-
moment
max.
60 Nm
Sperrventil
Typ EM 42
V entfällt bei
Typ /5 VX
Anschlüsse A und B :
/5.. = G 1 (ISO 228/1)
/UNF 5.. = 1 5/16-12 UN-2B (SAE-16, SAE J 514)
Druckeinstellung
A-Seite bei Typ /..AS.. BS
B-Seite bei Typ /..AN.. BN
B-Seite bei Typ /..BN..
Druckeinstellung
B-Seite bei Typ /..AS.. BS
A-Seite bei Typ /..AN.. BN
A-Seite bei Typ /..AN..
Anschlüsse a und b :
/5.. = G 1/4 (ISO 228/1)
1
) Hinweis: Nicht alle Montagepositionen des Handhebels nutzbar
D 7700-5 Seite 36
Typ /5 AN..
1
)
/5 BN..
Typ /4 ASN.. BSN..
1
)
Anschlüsse a und b (ISO 228/1) :
/5 AL.. = G 1/8
/5 BL.. = G 1/8
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x70-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x70-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
Typ /5 AL..
1
)
Typ /5 BL..
1
)
1
) Hinweis: Nicht alle Montagepositionen des Handhebels nutzbar
Anschlüsse A und B
/4.. = G 3/4 (ISO 228/1)
/5.. = G 1 (ISO 228/1)
D 7700-5 Seite 37
Typ /54 DFB
1
)Typ /54 DFA
1
)
Typ /54 DEB
1
)
Typ /54 DEA
1
)
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x70-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
Fortsetzung Position 5.8 Aufflanschblöcke
1
) Hinweis: Nicht alle Montagepositionen des Hand-
hebels nutzbar
Anschlüsse A und B nach (ISO 228/1):
/4.. = G 3/4
/5.. = G 1
D 7700-5 Seite 38
zu Pos. 5.9 Aufflanschblöcke
Zwischenplatten in Höhenverkettung
Typ /Z 30
Typ /Z ALW Typ /Z BLW
Typ /5 DRH
1
)
/UNF 5 DRH
Zylinderschrauben
ISO 4762-M10x70-A2-70
Anzugsmoment 40 Nm
1
) Hinweis: Nicht alle Montagepositionen des Handhebels nutzbar
Typ /5 R VV
1
)
Anschlüsse A und B:
/5.. = G 1 (ISO 228/1)
/UNF 5.. = 1 5/16-12 UN-2B (SAE-16)
Anschluss BR
G 1/8 bzw. 7/16-20 UNF-2B
D 7700-5 Seite 39
5.11 Reihen-Zwischenplatten Typ ZPL 5...
Anschluss S verschlossen
bei Typ ZPL 5 S(V)/E
Anschluss nach ISO 228/1:
S = G 1/4
Anschlüsse nach ISO 228/1:
LS 2 = G 1/4
P und R = G 1 1/4
Typ ZPL 5 S(V)/H
Typ ZPL 5 S(V)/E
Typ ZPL 5 P6 R6
ZPL 5 P6 R6 ER
Typ ZPL 50 T
D 7700-5 Seite 40
a) zum Anschlussblock
Neben den Serienausführungen unter Position 3.1.1 und 3.1.2
sind in der Tabelle 2 bzw. 5 zusätzliche Varianten der Dämpfung
der LS-Signalleitung Typ PSV (Kennzeichen S bzw. B) aufge-
führt. Diese werden notwendig, wenn von außen starke (Last-)
Schwingungen in den Steuerkreislauf eingetragen werden.
Eine generelle Aussage über den Einsatz der einen oder anderen
Variante kann allerdings nicht getroffen werden.
zu Kennzeichen U (bzw. UH)
Durch ein zusätzliches Freischaltventil wird bei dieser Variante
der Pumpenumlaufdruck bei Nullstellung aller Wegeschieber-
gezielt reduziert (siehe dazu auch Kennlinien Position 4.2). Das
Ventil öffnet selbsttätig, wenn der anstehende Lastdruck
(LS-Druck) unter 25% des (noch) herrschenden Pumpendrucks fällt.
Achtung: Bei einer elektrohydraulischen Betätigung mit inter-
ner Steuerölversorgung ist ein Mindestpumpenför-
derstrom von ca. 150 l/min zu gewährleisten. Bei
geringeren Förderströmen reicht der Steuerdruck
(& Pumpenumlaufdruck) nicht zum Auslenken des
Schiebers aus. Der Lastdruck muss mindestens
20 bar betragen.
zu Kennzeichen Y und YH
Der zusätzliche Anschluss F (Aböl des 3-Wege-Reglers) ist voll
druckbelastbar. Somit können abhängig vom abgenommenen
Volumenstrom weitere nachgeordnete Verbraucher mit einer
weiteren Ventilbatterie gesteuert werden.
Bei Hintereinanderschaltung zweier Ventilverbände vom Typ
PSL ist im ersten die Ausführung YH zu wählen, um das für
eine einwandfreie Regelung notwendige Druckgefälle aufrecht zu
erhalten.
zu Kennzeichen G
Im Dämpfungselement fehlt gegenüber der Standardausführung
das Vorspannventil, das bei Schiebernullstellung eine schnelle
Entlastung bis zum Niveau des Vorspanndrucks ermöglicht. Da-
mit wird das gesamte vom Federraum des 3-Wegereglers kom-
mende Öl durch die Gewindedrossel gedämpft (stärker, als bei
der Standardausführung). Der Einsatz ist bei zu niederfrequenten
Schwingungen neigenden Verbrauchern zu sehen. Nachteilig ist
hierbei, dass das Abfallen auf Umlaufdruck bei Nullstellung aller
Verbraucher dadurch nur verzögert erfolgt (Nachlauf).
zu Kennzeichen H
Wird aufgrund der nötigen Verbrauchergeschwindigkeit min-
destens ein Wegeschieber mit dem Kennzeichen 5 (erhöhter
Umlaufdruck) eingesetzt, so muss, um den notwendigen Druckun-
terschied zwischen 2- und 3-Wegeregler aufrecht zu erhalten, der
Umlaufdruck des 3-Wegereglers auf ca.14 bar erhöht werden.
Damit ist natürlich eine erhöhte Verlustleistung des Regelkreises
verbunden.
zu Kennzeichen Z, ZM, V und PA, PB, PD (siehe Tabelle 8)
Bei Nutzung der Ventile als Not-Aus-Funktion ist zu beachten,
dass bei ausgelenkten Wegeschiebern und einer drückenden
Last ein bestimmter Restdruck nicht unterschritten werden kann.
b) zu den Steuerblöcken
zu Kennzeichen 1 (Beispiel SL 5-51 L 120/63...)
Bei Wegeschiebern ohne Zulaufregler (Kennz. 1) ergibt sich zum
einen ein Verbraucher-Volumenstrom, der vom Regeldruck des
3-Wege-Reglers im Anschlussblock (bei Typ PSL ca. 10 bar)
bzw. des 3-Reglers der Regelpumpe (bei Typ PSV; Regeldrücke
der Pumpenregler liegen im allgemeinen zwischen 14 bis 20 bar)
abhängt und damit höher ist als bei Nutzung eines 2-Wegereglers.
Zum anderen entfällt die Unabhängigkeit beim Betätigen mehre-
rer Verbraucher. Der Verbraucher mit dem höchsten Lastdruck
gibt das LS-Signal zum 3-Wege-Regler und bestimmt damit
Druckniveau und zur Verfügung stehenden Ölstrom im System.
Wird ein zweiter Verbraucher mit höherem Lasthaltedruckniveau
zugeschaltet, muss für eine gleichbleibende Verbraucherge-
schwindigkeit des ersten die Schieberauslenkung zurückgenom-
men werden (Verringerung des Drosselquerschnittes). Als Richt-
wert kann mit folgender Gleichung der zu erwartende Volumen-
strom am Verbraucher in Abhängigkeit vom Reglerdruck |p
Regler
und dem Nenn-Volumenstrom entsprechend der Variante mit
Zulaufregler (Kennzeichen 2), ermittelt werden:
Q
A, B
, Q
Nenn
· 0,2 ·|p
Regler
zu Kennzeichen 2 (Beispiel SL 5-52 0 63/63...)
Das lastkompensierte Wegeschieberventil ist in der Standard-
version mit einem Zulaufregler (Kennzeichen 2) ausgerüstet. Auf-
grund des Regeldruckes (ca. 6 bar) stellt sich je nach Schieberaus-
lenkung (Schieberkanten sind als Meßblenden ausgebildet) der
Verbrauchervolumenstrom unabhängig vom Systemdruck und
anderen Verbrauchern ein: Q , |p
Regler
· A
Schieber
zu Kennzeichen 5 (Beispiel SL 5-A 5 H 160/160...)
Ändert man den Regeldruck, kann man den max. möglichen
Ölstrom des Einzelverbrauchers beeinflussen (siehe obige
Aussagen zu Kennzeichen 1 und 2). Bei Kennzeichen 5 liegt
der Regeldruck bei ca. 10 bar. Damit ergibt sich ein ca. 1,3 mal
höherer Nutzölstrom gegenüber der Wegeschiebervariante mit
Kennzeichen 2 (Serie).
zu Kennzeichen 7 (Beispiel SL 5-A 7 H 160/160)
Analog zu Kennzeichen 5. Aufgrund des notwendigen Regelge-
fälles nur in Kombination mit Regelpumpen bzw. Konstantdruck-
systeme verwendbar, d.h. nur verwendbar mit Grundtyp PSV.
zu Kennzeichen R 2, R 5 und R 7
Neben der Regelfunktion wirkt die Druckwaage zusätzlich
als Rückschlagventil. Damit wird eine mögliche Umkehr der
Strömungsrichtung bei einer pumpenseitigen Unterversorgung
vermieden.
zu Kennzeichen 8, 81, 82 (Beispiel SL 5-58 L 120/160...)
Um den max. Volumenstrom bei allen nachfolgenden
Wegeschiebersegmenten zu erreichen, ist auf der B-Seite
(P-Weiterleitung) das höchstmögliche Volumenstrom-
Kennzeichen (.../160) zu verwenden (siehe Beispiel).
6. Anhang
6.1 Auswahl- und Projektierungshinweise
Viskosität $ 60 mm
2
/s
Dämpfungsschraube
nach Tabelle 2 und 5
Kennzeichen
Restdruck bei Lastdruck von
250 bar 350 bar
S, G, W, B
B 4
B 5
B 6
B 7
125 150
60 70
75 80
85 95
100 120
D 7700-5 Seite 41
c) Varianten der Schaltsymbole
Schaltsymbol J, B, R, O und I, Y, Z, V
Je nach Anwendung kann es bei Anfahren (z.B. Winden) oder im
normalen Betrieb (z.B. Kranmaste) zu Schwingungen kommen.
Diese können durch die Eigenfrequenzen der Hydromotore oder
aber durch äußere Lastveränderungen z.B. schwingender Last
herrühren. Die Schieberkolbenkennzahlen (Tabelle 15) sind dem
Zylinderflächenverhältnis soweit wie möglich anzupassen.
Schaltsymbol W
4/2-Wegeschieber z.B. zum Einsatz in Lüfter- oder Genera-
torantrieben mit konstanter Geschwindigkeit. Eine proportionale
Geschwindigkeitssteuerung ist nur begrenzt möglich. Die
Lastunabhängigkeit ist in Kombination mit einem Zulaufregler
(Tabelle 13) gegeben.
Schaltsymbol G
3/3-Wegeschieber für einfachwirkende Zylinder
Einschränkungen:
o Beim Senken erfolgt keine Lastmeldung in den LS-Kreislauf
o d.h. nur bedingt geeignet für elektrisch betätigte Systeme mit
Konstantpumpe (Typ PSL), notwendige Pumpenumlaufdruck
ca. 11 bar
o Das Senken ist nur eine Drosselfunktion (keine Stromregel-
funktion), daher ist die Senkgeschwindigkeit lastabhängig
und aus Sicherheitsgründen mit einem Senkbremsventil
(Begrenzung der Maximalgeschwindigkeit, z.B. mit Typ SB nach
D 6920) zu begrenzen.
lieferbare Ausführung:
SL 5 - G 160/160
lieferbare Ausführung:
SL 5 - W 120/120
Kennz. nach Q
max A, B
Tabelle 13 (l/min)
2 120
(1) 150
5 150
7 175
Schaltsymbol
W
Schaltsymbole
Q
max A, B
Staudruck |p
A(B)-R
Schaltsymbole
I, Y, Z, V
lieferbare Ausführungen:
SL 5 - I 25/25
I 120/120
I 140/140
I 160/160
SL 5 - Y 150/150
SL 5 - Z 80/80
SL 5 - V 25/25
V 120/120
V 140/140
Schaltsymbole
J, B, R, O
Schaltsymbole
L, M, F, H
I Y Z V
Schalt-
symbol
Beschreibung Einsatz
J, B, R, O Erzeugen eines Rück-
laufdrucks von ca.
20 bar bei einer Aus-
lenkung von mehr als
1/3 des Schieberhubes
Erzeugen eines Rück-
laufdrucks von ca.
100 bar bis ca. 1/3 des
Schieberhubes
I, Y, Z, V
in Kombination mit
Lasthalteventilen, z.B.
bei Maststeuerung
Hydromotore (wegen
eventueller Druckü-
bersetzung Flächen-
verhältnis 1:1), z.B. bei
Drehwerken
d) Varianten für besondere Einsatzbedingungen,
-anforderungen
Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung
elektrische Betätigung (Typ E oder EA) Ausführung G 24 EX...,
siehe Position 3.1.4 Tabelle 10 und Position 4.3
Maritimes Umgebungsklima
Das aggressive Seeklima macht bei den Betätigungen mit Hand-
hebel einen Schutz vor Korrosion der sich bewegenden Teile not-
wendig. Dazu wurde die Welle im Hebelgehäuse serienmäßig aus
rostfreiem Stahl ausgeführt. Alle anderen Teile sind serienmäßig
korrosionshemmend gasnitriert bzw. aus nichtrostendem Stahl.
Ausnahme: Das Betätigungsgehäuse bei der pneumatischen
Betätigung P bzw. PA ist aus eloxiertem Aluminium.
Druckstöße im Rücklauf
Kommt es durch das Zu- bzw. Abschalten von Verbrauchern
zu sehr hohen Druckstößen im Rücklauf, kann es zu Undichtig-
keiten der Federhauben der Betätigung kommen. Mit einem Ver-
stärkungsflansch kann dies vermieden werden (Zusatz G nach Tab.
21 Position 3.2.1).
Hinweis: Allgemein wird ein Rücklaufdruck von ca. 50 bar zu-
gelassen (siehe Position 4.1). Bei höheren Rücklauf-
drücken kann keine Gewähr für die Funktionsfähig-
keit der Betätigungsmagnete übernommen werden!
e) Einsatz von Regelpumpen
Bei Load-Sensing-Steuerungen in Verbindung mit Regelpumpen
wird zur Minimierung der Umlaufverluste in Betriebs-Neutralstel-
lung - wenn also kein Drucköl an die Verbraucher abgegeben
wird - die LS-Meldeleitung zum Druck-Förderstromregler (Load-
Sensing-Regler) der Pumpe entlastet. Diese Entlastung erfolgt
über die Prop.-Wegeschieber. Ohne diese Entlastung müßte die
Pumpe in Nullhubstellung mit ihrem Rest-Förderstrom gegen die
Maximaldruck-Einstellung des Druckreglers arbeiten.
Da es Wegeschieber ohne diese Entlastungsmöglichkeit gibt,
besitzen einige Fabrikate von Druck-Förderstromreglern eine
interne Bypass-Düse oder Blende vom LS-Meldeeingang zu
einem drucklosen Leckölausgang.
Durch die interne Entlastung der Prop.-Wegeschieber Typ PSV
ist dieser Bypass-Kanal nicht notwendig, vielmehr kann es durch
das Abwandern des Steueröls zu Funktionsstörungen kommen.
Der Steuerölstrom ist aus Funktionsgründen (Schleichgangbewe-
gung des Verbrauchers) bewußt begrenzt (ca. 2 l/min).
Hinweis: Es ist deshalb darauf zu achten, dass eine evtl. Bypass-
Drosselstelle im Druck-Förderstrom-Regler verschlos-
sen ist!
f) Kombination mit Lasthalteventilen
Durch das Hintereinanderschalten von drei Regelelementen,
dem 3-Wege-Regler in der Pumpe bzw. im Anschlußblock, dem
2-Wege-Regler im Wegeventil und Lasthalteventileinsatz kann
es aufgrund von äußeren Lastwechseln und Resonanzerschein-
ungen zu Schwingungen kommen. Durch einen gezielten Eingriff
mittels Parallelschaltung von Bypass-Düse und einer Drossel-,
Rückschlag-, Vorspannventil-Kombination in das Steuerölsystem
bei dem Lasthalteventil Typ LHDV nach D 7770 können derartige
Erscheinungen wirksam unterdrückt werden. Ein ähnliches
Verhalten läßt sich mit den Lasthalteventilen vom Typ LHT nach
D 7918 erreichen.
g) Kombination von mehr als 10 Wegeschiebern
Es können über eine Hintereinanderschaltung der Load-Sensing-
Leitung insgesamt max.10 Wegeschieber verknüpft werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wegeschieber räumlich in
einem oder mehreren Ventilverbänden angeordnet sind. Diese
Einschränkung resultiert aus dem nur begrenzt zur Verfügung
stehenden Ölstrom (Gewährleistung von Schleichgangbeweg-
ungen). Sind mehr als 10 Wegeschieber in getrennten
Wegeschieberblöcken über das Lastsignal zu koppeln, ist eine
Verkettung über externe Wechselventile vorzusehen.
h) Manuelle 2-Achsen-Koordinatenbetätigung
Mit einem Handhebel können zwei nebeneinander liegende
Funktionen gleichzeitig betätigt werden
Bestellbezeichnung: PSL 51/250 - 5
- 52 L 160/80/K
- 52 H 80/63/K
- 52 L 120/63/A-E 1
(Kombination der manuellen Koordinatenbetätigung mit einer
elektro-hydraulischen Ansteuerung möglich)
i) Hinweise zur Ansteuerung der Betätigung HEA
Um eine einwandfreie Funktion sowohl der elektrischen als auch
der hydraulischen Betätigung zu gewährleisten, sind bei der
Verschaltung des Ventilverbandes die folgenden Hinweise zu
berücksichtigen.
Kombination mit hydraulischen Steuergeräten analog Typ
FB, KFB nach D 6600 und D 6600-01
Aufgrund der Funktionsweise und der geringen inneren Leckage
des Steuergerätes kann ein direkt er Anschluss vorgenommen
werden.
Kombination mit herkömmlichen hydraulischen
Joysticks
Die in den Joysticks integrierten Druckregelventile öffnen in
Ruhestellung den Verbraucherkanal zum Tank. Bei einer elekt-
rischen Ansteuerung des Ventils würde nun der Steuerölstrom
über diesen Bypass entweichen. Deshalb sind bei dieser Ver-
schaltung unbedingt Rückschlagventile in den Steuerleitungen
vorzusehen.
Gleiches gilt natürlich auch bei hydraulischer Ansteuerung. Die
eingesetzten Blenden begrenzen jedoch die Bypass-Leckage.
Die Steuerölversorgung muss so dimensioniert sein, dass diese
Leckage kompensiert werden kann (> 0,7 l/min je angesteuerte
Ventilsektion plus interne Leckage des hydraulischen Joysticks).
D 7700-5 Seite 42
gemeinsame
Betätigung
D 7700-5 Seite 43
j) Zusatzkomponenten
Für elektro-hydraulische Betätigungen
1. Geräte- MSD 3-309 Serie, gehört zum Lieferumfang
stecker SVS 296107 Gerätestecker mit Leuchtdioden
für Funktionsabschaltung nach
Pos. 3.2 Tabelle 17
(nähere Angaben siehe D 7163)
2. Elektrische Verstärker EV 22 K2-12(24) nach D 7817/1
Je Karte 2 Wegeventile ansteuer-
bar
3. Elektrischer Verstärker EV 1 M2 nach D 7831/1
EV 1 D nach D 7831 D
Dazu ist ein Fernsteuerpotenti-
ometer mit Richtungsschaltern
notwendig (siehe ausführliche
Angaben in D 7831/1 Position 5.2)
4. Speicherprogrammierbare Ventilsteuerungen PLVC nach
D 7845 ff
5. Elektrische Steuerknüppel EJ 1, EJ 2 bzw. EJ 3 nach D 7844
6. Funkfernsteuerungen sind prinzipiell einsetzbar, wenn sie den
Forderungen nach Sk 7814 genügen
(getestete Fabrikate:
Firma HBC-ELEKTRONIK in D-74564 Crailsheim;
Firma HETRONIK Steuer-Systeme in D-84085 Langquaid;
Firma NBB-Nachrichtentechnik in D-75248 Ölbronn-Dürrn;
Firma SCANRECO Industrieelektronik AB, Box 19144,
S-5227 Södertälje, Schweden)
Lasthalteventile
Lasthalteventile Typ LHT nach D 7918 bzw. Typ LHDV nach
D 7770 entsprechend Hinweis Position 6.1 f, Typ LHK nach
D 7100 nur bei besonders “steifen” Gesamtanlagen und bei
Wegeschiebern ohne Zulaufregler (Kennzeichen 1 nach Tabelle 15,
Position 3.2.1)
Sonstige Ventile
Proportional-Wegeschieber Typ PSL(V) Baugröße 2 nach D 7700-2
(über Zwischenplatte ZPL 52 mit Baugröße 5 kombinierbar)
Proportional-Wegeschieber Typ PSL(V) Baugröße 3 nach D 7700-3
(über Zwischenplatte ZPL 53 mit Baugröße 5 kombinierbar)
Proportional-Wegeschieber Typ PSL(V)F Baugröße 3 und 5 nach
D 7700-F (Wegeschieber in Flanschbauweise)
Proportional-Druckregelventil Typ PMZ nach D 7625
Hydraulischer Joystick Typ KFB01 nach D 6600-01
D 7700-5 Seite 44
6.2 Schaltungsbeispiele
Beispiel 2:
Die Schemata zeigen einen typischen Steuerblock für Krane mit hydraulischer Steuerung.
zum Verbraucher 2
z.B. Heben
zum Verbraucher 1
z.B. Schwenken
zum Verbraucher 3
z.B. Knicken
zum Verbraucher 4
z.B. Abstützung
Anschlussblock
PSL 51/300-5-
Anbauschieber
5 2L 120/120 C200/A
Anbauschieber
5 2L 40/63 A100 F1/EA
Anbauschieber
5 2H 120/63 F 3/A
Anbauschieber
51M 40/80/A
End-
platte
E 1
PSL-Steuerung für Druckölversorgung
durch Konstantpumpe
PSL 5 1 /300 - 5 - 5 2 L 120/120 C 200 /A
- 5 2 L 40/63 A 100 F 1/EA
- 5 2 H 120/63 F 3/A
- 5 1 M 40/80 /A-E 1-G 24
Beispiel 1:
PSV-Steuerung für Druckölversorgung durch Regel-
pumpe ohne Druckbegrenzungsventil, jedoch mit
Magnetventil zur willkürlichen Pumpenumlaufschaltung.
Unterschied zu Beispiel 1 nur im Anschlussblock
bei sonst gleicher Ausführung und Anordnung der
Anbauschieber.
PSV 5 1 F -5 - 5 2 L 120/120 C 200/A
- 5 2 L 40 /63 A 100/EA
- 5 2 H 120/63 F 3/A
- 5 1 M 40 /80/A-E 1-G 24
D 7700-5 Seite 45
Filterschraube
Die Installation, Einstellung, Wartung und Instandhaltung
ist nur von autorisierten, ausgebildeten und unterwiesenen
Personal durchzuführen.
Der Einsatz des Produktes außerhalb der beschriebenen
Leistungsgrenzen, des Betriebes mit nicht spezifiziertem
Flüssigkeiten und /oder die Verwendung von Nicht-Original-
Ersatzteilen führt zum Erlöschen der Gewährleistung.
6.3.1 Befestigung
Der Ventilverband ist verspannungsfrei am Rahmen bzw.
Gestell der Maschine zu befestigen.
Empfohlen wird die Befestigung mit drei Schrauben und die
Verwendung von elastischen Zwischenscheiben zwischen
Block und Rahmen.
6.3.2 Verrohrung
Es sind Verschraubungen mit Weichdichtungen zu verwenden.
Die empfohlenen Anzugsmomente sind nicht zu überschreiten.
6.3.3 Umbauhinweise für Anschlussblöcke
Der Anschlussblock Typ PSL 5(6)...-5 bzw. PSL UNF 6..-5
kann jederzeit in einen Anschlussblock für Regelpumpen-
systeme umgebaut werden (korrekter Typ dann Typ
PSV 5(6) S../..-5 bzw. PSV UNF 6 S). Dazu sind die unten
aufgeführten Teile zu wechseln bzw. auszutauschen.
Achtung: Die Schraube D (Bestell-Nr. 6380 013) bzw.
Vergaserdüse M4x0,6 E sind mit flüssiger
Schraubensicherung eingeklebt. Beim Umbau
sind die Teile wieder gegen selbsttätiges Lösen
zu sichern.
Der Umbau kann nicht beim Typ PSL 5(6) U(H)
und PSL 6 Y vorgenommen werden, da die inte-
grierten Ventilkombinationen eine Kombination
mit Regelpumpensystemen verbieten.
Wird ein Typ PSV in einen Typ PSL umgebaut, ist
zusätzlich die vorhandene Verschlussschraube
gegen die Dämpfungsschraube S F (7778 301)
auszutauschen (gilt nicht für Typen PSV 5(6) S..-5
bzw. PSV UNF 6 S..-5, da bereits vorhanden).
6.3 Montage-, Installations- und Umbauhinweise
D
E
Typ PSV 5(6) S./...-5
Typ PSL 5(6)./...-5
F
K
D
D
D
E
D Schraube (Bestell-Nr. 6380 013)
E Vergaserdüse M4x0,6
F Dämpfungsschraube (Bestell-Nr. 7778 301)
K Verschlussschraube G 1/8 A NBR
D 7700-5 Seite 46
6.3.4 Hinweise zum Schieberwechsel
Die Schieberkolben sind nicht speziell in einen Schieber-
block eingepaßt. So können jederzeit zur Anpassung an
zu verändernde Verbraucheranforderungen die Schieber
gewechselt werden. Dazu sind folgende Hinweise zu beachten:
Hinweise zum Wechsel des Schieberkolbens
1. Schrauben ; lösen (ISO 4762-M6x8-8.8-A2K), Feder-
haube entfernen
2. Schraube < herausschrauben (M8x40, Senkkopf-
schraube DIN 7991)
3. Federpaket mit Federteller abnehmen =
4. Schrauben > (ISO 4762-M6x60-8.8-A2K) lösen
5. Hebelgehäuse mit Schieberkolben aus dem Schieber-
block ziehen ? @
6. Sicherungsscheibe DIN 6799-3,2 entfernen und Bolzen
entfernen A B
7. mit (neuem) Schieberkolben in umgekehrter Reihenfolge
zusammensetzen
Hinweis: Die Steuerschlitze des Schieberkolbens müssen
in jedem Fall im eingebauten Zustand in Richtung
Endplatte zeigen!
Ausnahme: Schieberkolben mit Kennzeichen 160
haben keine Steuerschlitze, Einbau-
lage beliebig.
Hinweise zum Drehen des Hebelgehäuses um 180°
(Umkehrung des Schaltsinns)
Wie oben unter 1. - 7. beschrieben, aber statt eines neuen
Schieberkolbens ist der vorhandene abzuhängen und um
180° verdreht wieder anzubauen (siehe obigen Hinweis).
Das Zwischenblech
C ist zusammen mit dem Hebel-
gehäuse um 180° zu verdrehen.
Es müssen alle Hebelgehäuse im Ventilverband gedreht
werden.
6.3.5 Dichtsätze
Anschlussblock DS 7700-51
Ventilsegment DS 7700-52
zusätzlich bei pneumatischer Betätigung DS 7700-53
Zwischenplatte ZPL 53 DS 7700-32
Zwischenplatte ZPL 52 DS 7700-22
Seite
Anschluss-
block
Seite
End-
platte
um 180
o
gedrehtes
Hebelgehäuse
Steuer-
schlitze