Lasthalteventile Typ LHK
hydraulisch entsperrbar, leckölfrei dicht
D 7100
Lasthalteventil LHK
September 2007-08
HAWE HYDRAULIK SE
STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN
2.3
© 1976 by HAWE Hydraulik
Beispiel:
Typ LHK 33 G - 11 - 230
für stets einseitige Lastrichtung,
siehe Position 2.1
Beispiel:
Typ LHK 33 G - 21 - 320/320
für wechselnde Lastrichtung wie Schaltungsbeispiel,
siehe Position 2.2
1. Allgemeines
Die nach DIN ISO 1219-1 in die Gruppe der Druckventile einzuordnenden Geräte verhindern, dass doppeltwirkende Verbraucher
(Hydrozylinder, Hydromotoren) mit anhängender, ziehender oder schiebender Last bei Bewegung in Lastrichtung unkontrollierbar
mit größerer Geschwindigkeit verfahren (beschleunigen), als diese dem Zufluß-Ölstrom (Pumpe) entspricht (Durchsacken, Abreißen
der Ölsäule).
Beispiel: Hub- und Schwenkeinrichtungen jeglicher Art mit Vorzeichenwechsel der Lastrichtung (Schwenken über Totpunkt).
Seilwinden- und Schwenkwerkmotoren.
Als Nebeneffekt ergibt sich dabei in Neutralstellung der Wegeventile oder -schieber ein Schutz gegen unerwünschtes oder
unzulässiges Abwandern des Kolbens eines Hydrozylinders in Lastrichtung bei leckölbehafteten Wegeschiebersteuerungen in
Haltestellung. Hierzu Position 5.4 beachten.
Beispiel: Hebe- und Ausschubzylinder, Drehkolben- und Zahnstangen/Ritzel-Schwenkzylinder.
Einsatzmöglichkeiten auch als entlastbare Vorspannventile (Gegendruckventile) für besondere Einsatzfälle.
Beispiel: für Vorschubzylinder in Werkzeugmaschinen, für Stanzzylinder in Vorrichtungen, in hydraulischen Gleichlaufeinrichtungen,
wenn der Gleich- oder Parallellauf zweier Hydrozylinder mit zwei gleich großen Teilförderströmen der Pumpe erzeugt
wird usw., siehe auch Position 5.3.
Andere Gleichlaufsteuerungen mittels Stromteilern Typ TQ siehe D 7381.
Lasthalteventile der Typenreihe LHK sind verwendbar für alle Hebe-, Schwenk- oder Wendeeinrichtungen usw., die in bezug auf
ihre Eigenelastizität genügend steif sind, d.h., nicht oder nur in geringem Maße zu Nick- oder Pendelschwingungen neigen.
Für Anlagen mit ausgeprägter Neigung zu derartigen niederfrequenten Schwingungen, besonders auch in Verbindung mit
Prop.- Steuerungen Typ PSL bzw. PSV nach D 7700 ff sind Lasthalteventile Typ LHDV (D 7770) bzw. Typ LHT (D 7918) vorteilhaft.
Mit dem Lasthalteventil wird jeweils die Ablaufseite (Rücklaufseite) des Hydroverbrauchers, bezogen auf die Last- und
Bewegungsrichtung, vorgespannt. Die Druckeinstellung ist je nach Erfordernis ca. 15...25% höher als der größtmögliche Lastdruck
zu wählen. Wegen der guten Dichtheit kann bei Hydrozylindern im Ruhezustand weder Lecköl aus der Verbraucherseite zu einem
leckölbehafteten Wegeschieber abwandern noch kann die Last den Vorspann- oder Gegendruck des Ventils überwinden.
Wird der Hydroverbraucher in Richtung „Last senken“ über das Wegeventil angesteuert, kann die Last wegen des Gegendruckes
am Lasthalteventil (siehe vorhergehenden Absatz) den Verbraucher von selbst nicht in Bewegung setzen, vielmehr muss die Pumpe
auf der Verbraucher-Zuflußseite „nachschieben“. Der hierzu erforderliche Druck wirkt über eine Steuerleitung auf den Entsperr-
kolben im Lasthalteventil, dessen Kraft gegen die Federvorspannung gerichtet ist. Dadurch wird die Druckeinstellung auf Lastdruck
reduziert, das Ventil in eine Drossel-Arbeitsstellung gebracht (entsperrt) und die Verbraucherbewegung beginnt. Der pumpen-
seitige Druck zum Verschieben der Last ist abhängig von der Differenz zwischen Druckeinstellwert im Lasthalteventil und
momentanem Lastdruck, vom Flächenverhältnis im Hydroverbraucher und vom Entsperrverhältnis im Lasthalteventil. Er ist nur ein
Bruchteil des Einstelldruckes.
Das Ventil öffnet beim Ansteuern des Verbrauchers die Ablaufseite flink, so dass keine Druckübersetzung auftreten kann, und
geht dann gedämpft in die lastabhängige Drosseleinstellung über. Anfahrsprünge am Verbraucher und damit verbundene
Nickschwingungen der von diesem bewegten Bauteilen werden dadurch schon beim Entstehen weitgehend unterdrückt oder rasch
zum Abklingen gebracht. Dieses Ansprechverhalten wird durch Gewindedrosseln mit Umgehungsrückschlagventil in den internen
Steuerkanälen erreicht. Die Wirksamkeit der Gewindedrosseln kann in einem gewissen Bereich verändert und den örtlichen
Erfordernissen angepaßt werden.
Weitere Hinweise zum Einsatz und zur Funktion siehe Position 5.1
Betriebsdruck p
max
= 400 bar
Volumenstrom Q
max
= 100 l/min
Schaltsymbol
D 7100 Seite 2
Anschlussgewinde
ISO 228/1
F/V, R, A, B
3
)
G 3/8
G 3/8
M 16x1,5 / G 3/8
G 3/8
--
G 3/8
G 1/2
--
G 3/4 / G 1/2
G 3/4
Maß-
bild
1
2
2
4
5
3
1
1
2
4
7
9
10/11
4
1
4
3
7
1
4
7
8
9
1
) Verschiedene Druckbereiche (Druckfedern) entspre-
chend dem angegebenen Einstelldruck.
2
) Druckeinstellung für Schockventil p
2 max
Ò 340 bar
(Druckbereiche: 150...250 bar und 251...340 bar)
3
) Anschlussgewinde M, S, X, Z siehe Maßbilder Pos. 4 ff
4
) bei fehlender Angabe wird auf 80% des p
max
des
jeweiligen Druckbereiches eingestellt
LHK 22 G - 11H - 180
LHK 33 G - 15C - 250/220
LHK 44 F - 14W - 200
2. Lieferbare Ausführungen, Hauptdaten
2.1 Ventile für einseitige Lastrichtung V d F
Bestellbeispiele:
Grundtyp,
Baugröße
Dämpfungs-
variante
G
F
G
F
U
G
F
G
F
G
F
U
G
F
U
G
F
U
G
F
G
F
G
F
U
-14
-14 T
-11
-11 H
-11 H16
-11 K
-11 P
-11 K
-11 PV
-11 C PV
-11
-11
-11 C
-11 H
-11 K
-11 P
-14
-14 W
-15
2
)
-15 C
2
)
-17 OMR
-17 OMT
-17 OMV
-11 K
-11
-11 K
-11 P
-11 PV
-11 C PV
-14
-11
-11 C
-11 P
-14
-14 W
-14 W M1C
-15
2
)
-15 C
2
)
Entsperr-
verhältnis
1 : 4,6
1 : 4,6
1 : 7
1 : 4,4
1 : 4,4
1 : 4,4
1 : 3
1 : 7
1 : 4,4
1 : 4,4
1 : 4,4
Volumen-
strom
ca. (l/min)
15
20
60
40
60
100
80
100
Druck-
bereich
p
1
(bar)
1
)
50...200
50...200
201...400
60...130
131...320
60...130
131...320
321...360
0...159
160...350
LHK 21
LHK 22
LHK 227
LHK 30
LHK 32
LHK 33
LHK 337
LHK 40
LHK 44
LHK 43
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
V - Flanschanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
Gewindeanschluss
V - Hohlschrauben-
anschluss
V- Flanschanschluss
V- Flanschanschluss
V- Flanschanschluss
V- Flanschanschluss
V - Flanschanschluss
V - Flanschanschluss
Plattenaufbau,
externe Druck-
verstellung
Plattenaufbau, exter-
ne Druckverstellung
Gewindeanschluss
V - Hohlschrauben-
anschluss
V - Flanschanschluss
Druckeinstellung Schockventil p
2
(bar)
2
),
4
)
Druckeinstellung Lasthalteventil p
1
(bar)
1
),
4
)
Tabelle 1:
Schaltsymbol
und Gehäuseausführung
Gewindeanschluss
60...130
131...320
321...360
Hinweise zum Einsatz der verschiedenen Varianten
siehe Position 5
Vergleich alter und neuer Typenschreibung, siehe
Position 5.5
U = ungedämpftG = gedämpft mit Drossel-Rück-
schlagventil-Kombination
(Drosselschraube einstellbar)
F = einfach gedämpft
mit Drosselschraube
(einstellbar)
Dämpfungsvarianten:
LHK 333
50...200
201...400
G 1/4
7
6
6
-14 T-3/8
D 7100 Seite 3
Druckeinstellung Lasthalteventil p
1
(bar)
1
),
4
)
LHK 22 G - 21 - 220/220
LHK 33 G - 25 WD - 280/280 - 260/260
LHK 44 F - 21 - 180/180
2.2 Ventile für Lastrichtungswechsel
(Überfahren eines Totpunktes, siehe Beispieldarstellung Seite 1)
Bestellbeispiele:
Druckeinstellung Lasthalteventil p
2
(bar)
1
),
4
)
Druckeinstellung Schockventil p
4
(bar)
2
),
4
)
Druckeinstellung Schockventil p
3
(bar)
2
),
4
)
Tabelle 2:
G = gedämpft mit Drossel-Rückschlagventil-Kombination
(Drosselschraube einstellbar)
F = einfach gedämpft mit Drosselschraube (einstellbar)
U = ungedämpft
Anschlussgewinde
ISO 228/1
F, V, R, A, B
3
)
Dämpfungs-
variante
Entsperr-
verhältnis
Volumen-
strom
ca. (l/min)
Druck-
bereich
(bar)
1
)
Maß-
bild
Grundtyp,
Baugröße
Schaltsymbol
und Gehäuseausführung
G
F
U
LHK 22 -21 Gewindeanschluss 1 : 4,6 20
50...200
201...400
G 3/8 12
G
F
U
LHK 33
-21
-21 W
-25
-25 W
-25 WD
Gewindeanschluss 1 : 4,4
60
60...130
131...320
321...360
G 1/2
12
13
G
F
U
LHK 337
-21
-25
Gewindeanschluss 1 : 7
12
13
G
F
U
LHK 44
-21
-21 W
Gewindeanschluss 1 : 4,4
100
60...160
161...350
G 3/4
12
G
F
U
LHK 447 -21 Gewindeanschluss 1 : 7
12
Schaltsymbole zu Position 2.1
-11 -11 C -11 K
-11 P
-11 H
-11 H16
-11 PV -14 -14 W
-14W M1C -14 T, -14 T-3/8
-15
-15 C -17 OMR, -17 OMV, -17 OMT
Dämpfungs-
varianten
G F U
1
) Verschiedene Druckbereiche (Druckfedern) entsprechend
dem angegebenen Einstelldruck.
2
) Druckeinstellung für Schockventile p
3
, p
4 max
Ò 400 bar
(Druckbereiche: 0...160 bar, 161...315 bar, 316...400 bar)
nur LHK 33
-21 -21 W
-25 -25 W -25 WD
Schaltsymbole
5
)
5
) Anschluss Z zur Steuerkolbenentlastung
6
) nur bei Typ LHK 3.
6
)
3
) Anschluss X = G 1/4
4
) bei fehlender Angabe wird auf 80% des p
max
des jewei-
ligen Druckbereiches eingestellt
D 7100 Seite 4
eingesetzt bei
Schaltsymbol
---
14.
11., 21
11.
11 PV, 11 CPV
11
11., 14., 15.,
17., 21., 25.
11 SK
21 SL
11., 21, 25
11 PV, 11 CPV
11., 14., 15.,
21.,
21
Maßbild
17
14
14
14
18
15
15
20
15
15
19
16
16
Anschluss-
gewinde
2
) --
G 1/4
G 3/8
2
) --
G 3/8
G 1/2
2
) --
G 3/4
LHK 21 - 180
LHK 30 V - 260
LHK 447 - 120
2.3 Lasthalteventil - Einsätze
Für selbstgefertigte Basiskörper mit Anschlüssen V und S können die Lasthalteventil Einsätze in Einzelteilen geliefert werden. Die
Funktionsprüfung und Druckeinstellung ist dann nach dem Zusammenbau vor Ort durchzuführen (Hinweise zur Einstellung siehe
Position 3 unter „Druckeinstellung“ und Position 4.3). Die Angabe des vorgesehenen Lastdruckes ist zur richtigen Federauswahl
notwendig.
Als Drosselrückschlagventil für die Steuerkolbendämpfung eignet sich der Typ FG 2 nach D 7275 (Anschluss A = Steuerkolben-
seite, Anschluss B = Steuerzuflußseite).
Bestellbeispiele:
Grundtyp,
Baugröße
Entsperr-
verhältnis
1 : 4,6
1 : 7
1 : 4,4
1 : 7
1 : 4,4
1 : 7
Volumen-
strom
ca. (l/min)
15
20
60
40
60
100
Druckbereich
(bar)
1
),
3
)
p
1
50...200
50...200
201...400
60...130
131...320
321...360
60...130
131...320
60...130
131...320
321...360
60...130
131...350
LHK 21
LHK 22
LHK 227
LHK 30 V
LHK 32
LHK 33
LHK 33 S
LHK 33 SL
LHK 337
LHK 40 V
LHK 44
LHK 447
vorgesehene Druckeinstellung p
1
(bar)
3
)
(die Angabe des Lasthaltedruckes ist zur Federauswahl erforderlich)
1
) Verschiedene Druckbereiche (Druckfedern) entsprechend dem angegebenen Einstelldruck.
2
) Alle Anschlüsse befinden sich im Basiskörper. Der Einstelldruck ist nach Lösen einer Kontermutter verstellbar.
3
) bei fehlender Angabe wird auf 80% des p
max
des jeweiligen Druckbereiches eingestellt
Benennung Lasthalteventil, hydraulisch entlastbar, mit Umgehungsrückschlagventil
Bauart Druckventilteil (Lasthalteventil): Kugel- bzw. Kegelsitzventil
Umgehungsrückschlagventil: Plattensitzventil
Befestigungsart entsprechend Typ siehe Maßbilder Position 4.
Einbaulage beliebig
Anschlüsse F, F1, F2; V, V1, V2; A, B und R = Hauptanschlüsse je nach Typ
S, X und M = Steuer- und Meßanschlüsse je nach Typ
Alle Anschlüsse sind mit vollem Betriebsdruck belastbar
Durchflußrichtung Arbeitsrichtung (Lasthaltefunktion) V d F, V1 d F1, V2 d F2
freier Durchfluß F d V, F1 d V1, F2 d V2
Entsperrverhältnis siehe Tabelle 1, 2 und 3; Pos. 2.1 bis 2.3
Der Entsperrdruck entspricht
bei 1 : 4,4 dem 0,23 -fachen,
bei 1 : 4,6 dem 0,22 -fachen und
bei 1 : 7 dem 0,14 -fachen der Differenz zwischen Einstell- und Lastendruck
Das Flächenverhältnis bei Hydrozylindern geht in die Rechnung ein.
3. Weitere Kenngrößen
Tabelle 3:
Verbindungs-
bohrung Y
siehe Maßbilder
Position 4.3
LHK 20 V
D 7100 Seite 5
Druckbereich bis ... (bar)
je Umdrehung (bar/U)
je mm Weg (bar/mm)
LHK 30
130 320 360
22 24 30
17 19 24
Druckeinstellung Selbst vorgenommene Druckeinstellung oder -veränderung nur bei gleichzeitiger Manometer-
kontrolle! Die angegebenen Druckänderungswerte je Umdrehung oder je mm Einstellweg an der
Lochscheibe im Anschluss F (F1 und F2) sind grobe Anhaltswerte zur ungefähren Auffindung des
gewünschten Betriebspunktes.
Druckmittel Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Tl.1 bis 3; ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519
Viskositätsbereich: min. ca. 4, max. ca. 1500 mm
2
/s
optimaler Betrieb: ca. 10...500 mm
2
/s.
Auch geeignet für biologisch abbaubare Druckmedien des Typs HEPG (Polyalkylenglykol) und HEES
(synthetische Ester) bei Betriebstemperaturen bis ca. +70°C
Temperaturen Umgebung: ca. -40...+80°C
Öl: ca. -25...+80°C; auf Viskositätsbereich achten
Starttemperatur bis -40°C zulässig (Startviskositäten beachten!), wenn die Beharrungstemperatur im
anschließenden Betrieb um wenigstens 20K höher liegt.
Biologisch abbaubare Druckmedien: Herstellerangaben beachten. Mit Rücksicht auf die Dichtungs-
verträglichkeit nicht über +70°C.
|p-Q-Kennlinien Bei selbst gefertigten Gehäusen (Anschlussseite F) kann der Durchflußwiderstand je nach Ausbildung
der Ölkanäle abweichen.
Funktionseinschränkung:
In Verbindung mit Wegeschiebern, die in einer (beliebigen) Schaltstellung das Durchflußbild der Differential-
schaltung aufweisen, z.B. mit Kennbuchstaben C, Y nach D 5650/1 oder D 5700, sind Lasthalteventile nicht
verwendbar. Lasthalteventile mit Schaltsymbol -15 nicht auf der Stangenseite des angeschlossenen Zylinders
einsetzen. Eine Ausnahme bilden Lasthalteventile mit Schaltsymbolen -11C bzw. -15C mit externer Steuer-
kolbenentlastung (Anschluss Z).
Ölviskosität während der Messung ca. 50 mm
2
/s
Durchflußwiderstand |p (bar)
Volumenstrom Q (l/min) Volumenstrom Q (l/min) Volumenstrom Q (l/min) Volumenstrom Q (l/min)
1
) völlig entsperrt
; Madenschraube lockern
< Lochscheibe mit Stift-
schlüssel verstellen
= Druck steigt
= Druck fällt
= Nach erfolgter Einstellung
Madenschraube wieder
festziehen
Handpumpen-
prüfstand
Mano-
meter
;, = <
Bypass - Drosselventil bei Motorpumpenprüfstand erforderlich! Pumpe über offenes Drosselventil
auf Umlauf, dann Drosselventil langsam soweit schließen, bis das Lasthalteventil gerade anspricht
(größere Volumenströme vermeiden, da sonst Ventilkreischen auftritt).
(Richtwerte)
Typ LHK 20
200 400
18 75
18 75
LHK 22
200 400
24 100
18 75
LHK 32
130 320
46 62
36 46
LHK 40
130 350
31 47
25 38
LHK 43
LHK 44
160 350
45 70
25 38
LHK 447
200 400
72 112
40 60
LHK 33
LHK 337
130 320 360
63 85 87
36 46 48
LHK 21
200
55
45
Druck-
änderung
ca.
D 7100 Seite 6
4. Abmessungen
4.1 Ventile für einseitige Lastrichtung V d F
M6, 8 tief
(nur LHK 3.
u. LHK 44)
M 6,
8 tief
Achtung:
Nachfolgender Hinweis mit Bild ist eventuell
in das Betriebshandbuch oder die Betriebs-
anleitung der Anlage zu übernehmen:
Drosselschraube SW3 (LHK 22) bzw. SW10
(LHK 3., LHK 44) für Ventildämpfung.
Drosselwirkung steigt rechtsdrehend.
Achtung:
Drosselschraube nicht über die in den Maß-
bildern angegebenen max. Maße heraus-
drehen. Sie kann im Geräteinneren
konstruktiv nicht gesichert werden!
Kontermutter SW10 (Seal-Lock-Mutter) vor
dem Verstellen der Drosselschraube aus-
reichend lösen, damit der anvulkanisierte
Dichtring vom Gewinde nicht beschädigt
wird!
Maßbild 1: Typ LHK ... - 11 - ...
LHK ... - 11 C - ...
Maßbild 2: Typ LHK ... - ... H
LHK ... - ... H16
Typ SW
1
SW
2
LHK 22..-..H 22 27 8 17 0,6 ERMETO DKA 3/8
LHK 22..-..H16 22 27 8 17 0,6 ERMETO DKA 3/8
LHK 33..-..H 30 30 6 15 1,0 ERMETO DKA 1/2
Masse (Gewicht)
ca. kg
Dichtkantenring s
min max
Typ V, F S Z B l
1
l
2
a b c e e
1
e
2
f h h
1
SW min max
LHK 22(7) - 11 - ... G 3/8 G 1/8 -- 32 40 57 - -- 25 35 35 -- -- 8 -- 22 8 17 0,5
LHK 32 - 11 - ... G 3/8 G 1/4 -- 40 49 74 5 64 33 49 53 -- 30 10 -- 30 14 24 1,0
LHK 33(7) - 11 . - ... G 1/2 G 1/4 -- 40 49 76 5 64 33 49 53 -- 30 10 -- 30 14 24 1,0
LHK 33(7) - 11 C G 1/2 G 1/4 G 1/8 40 49 76 5 64 33 49 53 37 30 10 31 30 14 24 1,0
LHK 44(7) - 11 . - ... G 3/4 G 1/4 -- 45 90 80 6 70 39,5 51,5 55 -- 35 21 -- 36 14 24 1,6
LHK 44(7) - 11 C - ... G 3/4 G 1/4 G 1/8 45 90 80 6 70 39,5 51,5 55 38 35 21 36 36 14 24 1,6
Masse
(Gewicht)
ca. kg
Anschlüsse
s
SW
max. Anzugsmoment
LHK 22: 30 Nm
LHK 3.: 160 Nm
LHK 44: 180 Nm
Achtung:
Bei Montage der Aschlussver-
schraubungen Sechskant-Feder-
gehäuse fixieren!
1
)
1
) entfällt bei Dämpfungsvariante „U“
(nur LHK 3.
u. LHK 44)
(nur LHK 3.
u. LHK 44)
SW
1
Hohlschraube SW
2
(Gehäuse 360° drehbar)
beidseitig montierbar
Drosselschraube,
siehe Hinweis in
Maßbild 1
Dichtkantenring
max. Anzugsmoment
LHK 22: 70 Nm
LHK 33: 120 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
Alle Maße in mm, Änderungen vorbehalten!
Typ #D G B H T l
1
a b
1
b
2
c e e
1
e
2
e
3
f h h
1
h
2
LHK 22..-..H G 3/8 G 1/4 -- 24 G 3/8 A 40 25 60 40 4,5 26 46 13 10 35 -- -- 30 12,5 -- --
LHK 22..-..H16 G 3/8 G 1/4 -- 24 M16x1,5 40 25 60 40 4,5 26 46 13 10 35 -- -- 30 12,5 -- --
LHK 33..-..H G 1/2 G 1/4 G 1/4 29 G 1/2 A 60 35 60 52 2,4 33 42,5 28 50 54 14 49 23 11 17,5 22
Anschlüsse
F S Z
2
)
2
) Der Durchmesser des Dichtkantenrings
und der Anspiegelung sind identisch.
D 7100 Seite 7
Typ B H l
1
l
2
a b c #d e
1
e
2
e
3
LHK 22 40 28 70 40 9,5 28 -- 8 23,5 -- --
LHK 33
(333, 337) 50 40 70 49 10 38 11 10 29 60 36
LHK 44 60 48 90 60 18 28 0 14 33 54,5 --
Typ f
1
f
2
SW
Typ
LHK 22
G 3/8 G 3/8 -- 10,77 x 2,62 --
LHK 33 (333, 337) G 1/2 G 1/4 G 1/4 12,37 x 2,62 4,47 x 1,78
LHK 44 G 3/4 -- -- 15,55 x 2,62 4,47 x 1,78
Anschlüsse
F S M, Z
Typ B H l
1
l
2
LHK 30 -11 (C)PV 12,37 x 2,62 4,47 x 1,78 60 40 57 82
LHK 40 -11 (C)PV 17,12 x 2,62 4,47 x 1,78 62 50 85 80
O-Ringe NBR 90 Shore
in den Anschlüssen
F und V S und Z
14 24 1,5
14 24 1,5
12 24 1,8
12 24 1,8
Masse (Gew.)
ca. (kg)
Masse (Gewicht)
ca. (kg)
s
min max
s
min max
O-Ringe NBR 90 Shore
in den Anschlüssen
F und V S und Z
LHK 22 14 -- 22 8 15 0,6
LHK 33 (333, 337) 10 28 30 14 24 1,0
LHK 44 12 -- 36 12 24 2,0
Typ a b c #d e
1
e
2
e
3
LHK 30 -11 PV 10 48 -- 10 22 41 72
LHK 30 -11 CPV 10 48 12 10 22 41 72
LHK 40 -11 PV 17 50 -- 14 28,5 52,5 74
LHK 40 -11 CPV 17 50 15 14 28,5 52,5 74
Typ e
4
f SW
LHK 30 -11 PV -- 42 30
LHK 30 -11 CPV 49 42 30
LHK 40 -11 PV -- 48 36
LHK 40 -11 CPV 60 48 36
Maßbild 3: Typ LHK ... - 11 PV
LHK ... - 11 CPV
Maßbild 4: Typ LHK ... - 11 P
Typ LHK ... - 11 K
Drossel-
schraube
(siehe
Hinweis
in Maß-
bild 1)
Zylinderschrauben
LHK 33: M 8x50 DIN 912-8.8
LHK 44: M 8x60 DIN 912-8.8
max. Anzugsmoment
LHK 30: 160 Nm
LHK 40: 180 Nm
max. Anzugsmoment
LHK 22: 30 Nm
LHK 33: 160 Nm
LHK 44: 180 Nm
1
)
2
)
2
)
1
) Zylinderschrauben
LHK 22: M6x35 DIN 912-8.8
Gewindetiefe 8 mm
LHK 33: M6x50 DIN 912-8.8
Gewindetiefe 11 mm
LHK 44: M8x60 DIN 912-8.8
Gewindetiefe 14 mm
2
) flanschseitiger Anschluss S
nicht bei Typ
LHK 33 (333, 337) .. - 11 K
Drosselschraube
(siehe Hinweis
in Maßbild 1)
Achtung:
Bei Montage der Anschlussver-
schraubungen Sechskant-Feder-
gehäuse fixieren!
Lage von
Anschluss S
bei Typ LHK 22 P
Lage von
Anschluss S bei
Typ LHK 33(44)
D 7100 Seite 8
Maßbild 5: Typ LHK 22 ... - 11 K
Maßbild 6: Typ LHK 21 ... - 14 T
LHK 21 ... - 14 T - 3/8
SW 22
max. Anzugsmoment 30 Nm
Masse (Gewicht) = ca. 0,5 kg
Drosselschraube
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
Abdichtung durch O-Ringe
NBR 90 Shore
in den Anschlüssen
V1 S und Z
9,25x1,78 3,7x1,78
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
SW 22
max. Anzugsmoment 30 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
#6,5 durch-
gehend
#6,5 durch-
gehend
Typ Anschlüsse Masse
A, B1, B2, F (Gewicht)
V1, V2 ca. kg
LHK 21...-14T G 1/4 G 1/4 1,0
LHK 21...-14T-3/8 G 1/4 G 3/8 1,0
Drosselschraube
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
2 x Zylinderschraube M6x25 DIN 912-8.8
Gewindetiefe min. 6 mm
2 x Zylinderschraube M6x25 DIN 912-8.8
Gewindetiefe min. 6 mm
D 7100 Seite 9
Typ B H L l a a
1
b b
1
c c
1
e e
1
e
2
e
3
SW
LHK 21 .. - 14 -- 35 50 57 40 10 28,5 30 0 11,5 28 24,5 22 -- -- 22
LHK 33 .. - 14 (W) G 1/4 40 70 76 49 6 5 25 35 20 36 32 23,5 28 30 30
LHK 43 .. - 14 -- 50 80 80 90 7 6 26 40 23 40 46 25,5 -- -- 36
LHK 44 .. - 14 (W) G 1/4 50 85 80 90 7 8 26 40 23 44 48 25,5 32 37 36
Typ
LHK 21 .. - 14 12 17 0,7
LHK 33 .. - 14 (W) 15 24 1,6
LHK 43 .. - 14 14 25 2,6
LHK 44 .. - 14 (W) 14 25 2,6
Masse (Gewicht)
ca. kg
s
min max
Anschlüsse
A, B F/V X
G 1/4 G 1/4
G 1/2 G 1/2
G 1/2 G 3/4
G 3/4 G 3/4
Typ LHK 33 G-14W -...
LHK 44 G-14W -...
fehlende Maße siehe
Maßbild links
M8, 10 tief beidseitig,
#6,8 durchgehend;
bei Typ LHK 21 nur
#6,5 durchgehend
Drosselschraube
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
Drosselschraube
(siehe Hinweis
in Maßbild 1)
Masse (Gewicht) = ca. 2,5 kg
Maßbild 7: Typ LHK 21 ... - 14 - ...
LHK 33 ... - 14 - ...
LHK 43 ... - 14 - ...
LHK 44 ... - 14 - ...
Maßbild 8: Typ LHK 44 ... - 14W M1C
Anschlussgewinde
F und A = G 3/4
X = G 1/4
Abdichtung durch O-Ringe
in den Anschlüssen B und V:
26,64x2,62
1
) max. Anzugsmoment
LHK 21: 30 Nm
LHK 33: 160 Nm
LHK 43, 44: 180 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
1
)
max. Anzugsmoment
LHK 44: 180 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussver-
schraubungen Sechskant-Feder-
gehäuse fixieren!
D 7100 Seite 10
Maßbild 9: Typ LHK 33 ... - 15(C)
LHK 44 ... - 15(C)
Maßbild 10: Typ LHK 33 ... - 17 OMR
Typ B
H L l a a
1
b b
1
b
2
b
3
c c
1
c
2
c
3
c
4
e
LHK 33 G - 15(C) G 1/2 G 1/4 40 70 76 49 25 22 6 46 23,5 25 5 35 20 36 32 47
LHK 44 G - 15(C) G 3/4 G 1/4 50 85 80 90 25 25 7 42,5 25,5 26 8 40 23 44 48 52,5
Typ SW
LHK 33 G - 15(C) 30 13 22 1,6
LHK 44 G - 15(C) 36 19 28 2,6
Masse (Gewicht)
ca. kg
s
min max
Anschlüsse
A, B, F und V R
Drosselschraube
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
Drosselschraube (siehe Hinweis in Maßbild 1)
M8, 10 tief beidseitig,
#6,8 durchgehend
max. Anzugsmoment
LHK 33: 160 Nm
LHK 44: 180 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
Anschlüsse:
A und F = G 1/2
X = G 1/4
Masse (Gewicht) = ca. 2,2 kg
Abichtung durch O-Ringe
in den Anschlüssen V und B:
23,47x2,62
SW 30
Zylinderschrauben
M8x50 DIN 912-8.8
1
) max. Anzugsmoment
LHK 33: 160 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
1
)
D 7100 Seite 11
Typ B H L l a a
1
b c c
1
SW
Maßbild 11: Typ LHK 33 ... - 17 OMT
LHK 33 ... - 17 OMV
Maßbild 12: Typ LHK 22 ... - 21 - ...
LHK 33 ... - 21 - ...
LHK 44 ... - 21 - ...
Typ LHK 33 ... - 21W - ...
LHK 44 ... - 21W - ...
Masse
(Gewicht)
s
min max
LHK 22 .. - 21 G 3/8 -- 30 60 58 40 28 16 14 48 6 22 12 19 0,85 kg
LHK 33 .. - 21(W) G 1/2 G 1/4 40 80 76 49 36 22 18 68 6 30 15 25 2,4 kg
LHK 44 .. - 21(W) G 3/4 G 1/4 50 90 80 90 44 23 25 75 7,5 36 14 25 3,5 kg
Anschlüsse
F1, F2, V1, V2 X
4.2 Ventile für Lastrichtungswechsel
Drosselschrauben
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
fehlende Maße siehe
Maßbild links
Typ LHK 33 und LHK 44: M8,
10 tief beidseitig; Kernbohrung
#6,8 durchgehend bei LHK 33
1
)
2
)
1
) Zylinderschrauben “G“
LHK 33...-17 OMT: M 10x50 DIN 912-8.8
LHK 33...-17 OMV: M 12x50 DIN 912-8.8
2
) eingeschraubtes Vorspannventil Typ VR 3..,
siehe Hinweis Position 5.2.d
SW30
4
)
4
)
4
) LHK 22: M6, 8 tief
Drosselschraube
(siehe Hinweis in Maßbild 1)
3
) max. Anzugsmoment LHK 33: 160 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
max. Anzugsmoment
LHK 22: 30 Nm
LHK 33: 160 Nm
LHK 44: 180 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschluss-
verschraubungen Sechskant-
Federgehäuse fixieren!
A, B, F X B H L l l
1
l
2
l
3
l
4
a a
1
b b
1
c
LHK 33 ..-17 OMT G 1/2 G 1/4 70 100 39,5 49 10 10,5 26,5 23 50 29,5 23,5 23 30
LHK 33 ..-17 OMV G 1/2 G 1/4 70 120 39,5 49 12 10,5 26,5 23 50 29,5 23 24 35
Typ e e
1
f h
1
h
2
h
3
min max
LHK 33 ..-17 OMT 21,6 12,5 18 30 40 70 8 18 26,64 x 2,62 2,1
LHK 33 ..-17 OMV 23,4 13,5 18 35 50 85 8 18 34,65 x 1,78 2,5
O-Ringe HNBR 90 Sh
in den Anschlüssen B, V
Typ
Masse (Gewicht)
ca. kg
s
Anschlüsse
3
)
D 7100 Seite 12
4.3 Einbausätze - Abmessungen und Aufnahmebohrungen
Maßbild 13: Typ LHK 33 ... - 25 - ...
LHK 33 ... - 25 W
LHK 33 ... - 25 WD
Maßbild 14: Typ LHK 21 ...
LHK 22 ...
SW22
Anzugsmoment
30 Nm
1
)
Verbraucher-
anschluss V
Steuer-
anschluss S
Typ Anschluss Masse (Gewicht)
F ca. kg
LHK 21... G 1/4 0,1
LHK 22... G 3/8 0,1
Passung durch
Gewinde nicht
beschädigen!
Teilschnitt A Einzelheit bei B Einzelheit bei C
1
) Achtung:
Bei Montage der Anschlussver-
schraubungen Sechskant-Federge-
häuse fixieren!
Drosselschraube
(siehe Hinweis in
Maßbild 1)
M8, 10 tief
beidseitig
Anschlüsse:
F1, F2, V1, V2 = G 1/2
X = G 1/4
Masse (Gewicht) = ca. 2,7 kg
Aufnahmebohrung
Verbindungs-
bohrung Y
Schockdruck V2
Schockdruck V1
max. Anzugsmoment
LHK 33: 160 Nm
Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
D 7100 Seite 13
Aufnahmebohrung für Typ LHK 44 - Maßbild 16
Einzelheit bei A
Verbindungskanal Y muss
die Mantellinie zwischen
den angegebenen Tiefen
treffen.
( ) - Werte für LHK 44.
scharfkantig
t = T - 12
Aufnahmebohrung für Typ LHK 32(33) - Maßbild 15
scharfkantig
t = T - 10.5
Maßbild 15: Typ LHK 32 ...
LHK 33 ...
Maßbild 16: LHK 44 ...
Anzugsmoment
45 Nm
Verbraucher-
anschluss V
Steuer-
anschluss S
Verbindungs-
bohrung Y
SW
max. Anzugsmoment
LHK 32, 33: 160 Nm
LHK 44: 180 Nm
1
)
1
) Achtung:
Bei Montage der Anschlussverschraubungen
Sechskant-Federgehäuse fixieren!
Typ
LHK 32
LHK 33
LHK 44
Anschluss
F
G 3/8
G 1/2
G 3/4
l
49
49
90
SW
30
30
36
Masse (Gew.)
ca. kg
0,3
0,3
1,0
D 7100 Seite 14
Maßbild 18: Typ LHK 30 V ...
Maßbild 17: Typ LHK 20 V ...
Aufnahmebohrung
Verbindungs-
bohrung Y
SW30
Anzugsmoment
160 Nm
scharfkantig
Aufnahmebohrung
Einzelheit bei Y Einzelheit bei Z
SW22
Anzugsmoment
30 Nm
Steuer-
anschluss S
Verbraucher-
anschluss V
Masse (Gewicht) = ca. 0,3 kg
Masse (Gewicht) = ca. 1,0 kg
Passungen durch Gewinde
nicht beschädigen
Steuer-
anschluss S
Anzugs-
moment
45 Nm
D 7100 Seite 15
Maßbild 19: Typ LHK 40 V ...
Maßbild 20: Typ LHK 33 S ...
Verbindungs-
bohrung Y
Steuer-
anschluss S
Anzugs-
moment
45 Nm
Aufnahmebohrung
Aufnahmebohrung wie LHK 33...
Maßbild 15
scharfkantig
SW 30
Anzugs-
moment
160 Nm
Steuer-
anschluss S
Verbindungs-
bohrung Y
schwenkbar um 360°
(nicht für Kombination mit Doppelventil-
gehäusen -21... und -25... verwendbar,
da Schwenkteilabmessungen zu groß)
Masse (Gewicht) = ca. 1,3 kg
Anschluss F = G 1/2
Masse (Gewicht) = ca. 1,2 kg
SW36
Anzugsmoment
180 Nm
D 7100 Seite 16
5. Anhang
5.1 Schematischer Aufbau am Beispiel LHK 33 G-11-..
Steuerölzufuhr (Entsperren)
ungehinderter Steueröleintritt
über das Umgehungsrück-
schlagventil ergibt schnelles
Öffnen (Dämpfungsvariante G
entfällt bei Dämpfungsvariante F
- geschlossen - und U - offen -)
Steuerkolben
Einstellfeder
Siebblech als Schutz
gegen sporadische
Grobschmutzpartikel
Einstellweg der Drosselschraube
Platten-
Rückschlagventil
Kugel- bzw. Kegelsitzventil für
Lasthaltung (offene Durchfluß-
richtung F d V)
5.2 Kurzbeschreibung der Schaltsymbole
a) Schaltsymbole -11, -11C
Die Entsperrung des Ventils erfolgt über eine externe Steuerleitung S von der zuflußseitigen Verbraucherleitung.
Der Steuerkolbenrückraum ist bei der Ausführung -11 mit dem Anschluss F verbunden, d.h. der Rücklaufdruck (Durchfluß-
widerstand von Wegeventil und Tankleitung) beeinflussen des Aufsteuerverhalten des Ventils. Dies ist auch der Grund für die
Funktionseinschränkung bei Differentialschaltung (siehe Position 3).
Bei Schaltsymbol -11C wird die Steuerkolbenrückseite getrennt herausgeführt (Anschluss Z, drucklos zum Tank führen). Damit
wird der Einfluß des Rücklaufdrucks eliminiert.
Der Einsatz dieser Ausführung ist darüber hinaus bei den oben angesprochenen Differentialschaltung möglich sowie die Nach-
rüstungen bei existierenden Wegeventilen mit in Nullstellung geschlossenem Wegeschieber (gewährleistet ein sicheres
Schließen des Lasthalteventils).
b) Schaltsymbole -14, -14W, -14W M1C
Gegenüber dem Schaltsymbol -11 intern durchgeführte Verbraucherleitung (A - B) mit Steuerleitungsanzapfung. Damit wird die
sonst notwendige Verrohrung der Steuerleitung eingespart.
In die Ausführung -14W ist zusätzlich ein Wechselventil für eine Brems-Steuerleitung (Anschluss X) eingebaut, z.B. für Hydro-
motoren mit hydraulisch gelüfteter Bremse (Seilwinden u.s.w.).
Die Ausführung -14W M1C ist eine auf Denison-Motoren (z.B. Type M1C) bzw. VOAC-Motoren (z.B. Typ F 12) direkt
anflanschbare Variante.
d) Schaltsymbole -17 OMR, -17 OMT, -17 OMV
Ausführung zum Aufflanschen auf DANFOSS-Motoren der Typenreihe OMR, OMT, OMV bzw. baugleichen Typen.
Zusätzlich kann ein Vorspannventil (Type VR 33 nach D 7340 mit ca. 3 bar Vorspanndruck) im Anschluss B eingeschraubt
werden (muss gesondert bestellt werden). Damit ist eine „Schlaffseilsicherung“ möglich - Vermeidung des Freilaufens eines
Windenmotors ohne Last.
e) Schaltsymbole -21, -21W
Ventil für Lastrichtungswechsel (z.B. Überfahren eines Totpunktes).
Beide Seiten können unabhängig voneinander eingestellt werden (Lastdruck und Dämpfungsverhalten).
Bei der Ausführung -21W ist zusätzlich ein Wechselventil integriert (siehe Beschreibung zum Schaltsymbol -14W,
Position 5.2 b).
f) Schaltsymbole -25, -25W, -25WD
Ausführung für Wende-, Schwenk- oder Dreheinrichtungen mittels Hydromotoren. Ein Wechselventil kann analog zu Schalt-
symbol -14W (Pos. 5.2 b) integriert werden. Ein zusätzliches Blendenrückschlagventil bei Schaltsymbol -25WD ermöglicht
eine verzögerte Entlastung der hydraulischen Bremse (weiches Einfallen).
c) Schaltsymbole -15, -15C
Die Zylinderseite ist mit einem zusätzlichen Schockventil abgesichert. Damit ist eine Trennung von max. Lastdruck
(hier eingestellt am Schockventil) und Aufsteuerverhalten (abhängig von Entsperrverhältnis und Druckeinstellung am
Lasthalteventil) vorhanden.
Drosselschraube, siehe auch Hinweis in
Position 4, Maßbild 1
(entfällt bei Dämpfungsvariante U)
gedrosselter Steuerölrückfluß
bewirkt sanftes (dämpfendes)
Einfahren in die Arbeitsstellung
nach dem flinken Öffnen
D 7100 Seite 17
5.3 Beispiele ausgeführter Schaltungen
5.3.1 Vereinfachte, typische Kransteuerung
Schwenkwerk
Abstützzylinder Hebezylinder Ausschubzylinder Seilwinde
PSL 41/200 - 3 - 31 O 40/25 / EA
- 31 O 63/40 / EA
- 31 O 25/16 / EA
- 31 O 16/16 / EA
- 31 O 63/63 / EA
- E4 - G 24
Proportional-Wegeschieber Typ PSL nach D 7700-3
D 7100 Seite 18
5.3.2 Gleichlaufanlage
Schaltungsbeispiel:
Die Last wirkt nur in einer Richtung. Das Heben erfolgt gleichlaufend mittels der beiden Teil-Förderströme der Pumpe, das
Absenken gegen die Lasthalteventile, wobei durch das „ Nachschieben “ der Teilströme ebenfalls wieder ein Gleichlauf zustande
kommt.
Hubeinrichtung
mit doppelwirkenden Zylindern
Lasthalteventile
z.B. LHK 33 G - 11 - ... gleicht Lastunter-
schiede beim Senken soweit aus, dass die
Pumpe stets Gegendruck vorfindet und die
beiden Teilströme die Ringkammern gleich-
mäßig füllen können.
Ventilverbände z.B. Typ VB nach
D 7300 und D 7302 bzw. Typ BWH
nach D 7470 A/1 und D 7470 B/1
Zweikreispumpe mit zwei
gleichgroßen Teilförder-
strömen nach D 6010 D
Gleichlaufsteuerungen in der hier dargestellten Ausführung sind jedoch nur dann sinnvoll, wenn keine zu hohen Anforderungen an
die Genauigkeit gestellt werden und wenn Gleichlaufstörungen der beiden Förderströme (z.B. Fehlschaltung eines Magnetventiles,
Verschmutzungsausfall eines Pumpenelementes etc.) erkannt und die eventuelle Schiefstellung bis zum Abschalten nicht zur Gefahr
für Bedienungspersonal und Anlage führt. Die Gleichlaufgenauigkeit wird auch bei ungestörtem Betrieb je nach Lastverteilung u.a.
beeinflußt von der Volumenelastizität des Öles, der Leitungen (insbesonders bei Schlauchleitungen = Schlauchdehnung) usw. Auf
die Gleichlauffunktion derartiger Anlagen gibt es daher grundsätzlich keine werksseitige Garantie.
5.4 Hinweise für Wegeschieber-Steuerungen
Sind mehrere Wegeschieber im Hydrokreis angeordnet (Wegeschieberverbände), dann kann es beim Betätigen eines beliebigen
Verbrauchers zu Lecköleinwanderungen aus dem druckbelasteten Pumpenkanal in die Verbraucherausgänge nicht betätigter
Schieber kommen. In den angeschlossenen Verbraucherleitungen kann sich allmählich Druck aufbauen („Lecköldruck“), der
letztlich zum Entsperren des LHK-Ventiles ausreicht, so dass der Zylinder doch zu kriechen beginnt. Deshalb sind hintereinan-
dergeschaltete Ventilverbände (z.B. Typ SKH nach D 7230) grundsätzlich nicht mit Lasthalteventilen kombinierbar. In der Praxis
werden für solche Steuerungen in der Regel nur Schieber in Parallelschaltung verwendet. Hier ist ein eventueller Lecköldruck an
den Verbraucheranschlüssen des einzelnen Schiebers weit weniger ausgeprägt und hauptsächlich vom Passungsspiel und der
Überdeckungslänge abhängig und, da das Lecköl zum Rücklaufausgang abwandert, dieser Druck meist nicht ausreicht, wegen der
hohen Einstellung des Lasthalteventiles dasselbe zu entsperren. Außerdem hat sich in der Praxis eingeführt, anstelle vollkommen
gesperrter Verbraucheranschlüsse in Neutralstellung solche mit einer Drosselentlastung oder direkter Verbindung zum Rücklauf-
kanal einzubauen, damit eingewandertes Lecköl sofort abgeleitet wird und nicht an die Steuerleitung des Lasthalteventiles
gelangt, siehe Beispiel Kransteuerung Position 5.3.1 mit Proportional-Wegeventil Typ PSL nach D 7700 ff. Zugleich wird dadurch die
Schließbewegung des Lasthalteventiles bei schnellem Rückstellen des Wegeschiebers in die Neutralstellung nicht behindert, weil
das Öl aus dem Steuerraum nicht gegen den Schieberleckspalt zurückgedrückt werden muss.
D 7100 Seite 19
5.5 Alte und neue Typenschlüssel
Zur Vereinheitlichung der Typenschreibung sind einige Umstellungen notwendig geworden.
Die Tabelle zeigt die entsprechenden Veränderungen.
alt
LHK 22 K-11-...
LHK 30 GVP-11-...
LHK 30 FVP-11-...
LHK 30 GVP-11C-...
LHK 30 FVP-11C-...
LHK 33 OMR-17-...
LHK 33 OMT-17-...
LHK 33 OMV-17-...
LHK 33 K-10..- G(F)
LHK 33 K-11..- G(F)
LHK 33 K-12..- G(F)
LHK 33 P-11-...
LHK 33 PF-11-...
LHK 33 P-12-...
LHK 33 PF-12-...
LHK 40 GVP-11-...
LHK 40 FVP-11-...
LHK 40 GVP-11C-...
LHK 40 FVP-11C-...
LHK 44 G M1C-14W-...
LHK 44 P-11-...
neu (entsprechend Pos. 2.1)
LHK 22 G -11 K-...
LHK 30 G -11PV -...
LHK 30 F -11PV -...
LHK 30 G -11CPV -...
LHK 30 F -11CPV -...
LHK 33 G -17 OMR
LHK 33 G -17 OMT
LHK 33 G -17 OMV
LHK 333 G(F) - 11 K -...
LHK 33 G(F) - 11 K -...
LHK 337 G(F) - 11 K -...
LHK 33 G -11P -...
LHK 33 F -11P -...
LHK 337 G -11P -...
LHK 337 F -11P -...
LHK 40 G -11PV -...
LHK 40 F -11PV -...
LHK 40 G -11CPV -...
LHK 40 F -11CPV -...
LHK 44 G -14W M1C -...
LHK 44 G -11P -...
ehemalige Skizze
Sk 7660 GP/3
Sk 7100 GVP-11
Sk 7100 GVP-11
Sk 7100 GVP-11C
Sk 7100 GVP-11C
Sk 7547 OMR
Sk 7547 OMT
Sk 7547 OMV
Sk 7100 K
Sk 7100 K
Sk 7100 K
Sk 7100 P-11
Sk 7100 P-11
Sk 7100 P-11
Sk 7100 P-11
Sk 7101 GVP-11
Sk 7101 GVP-11
Sk 7101 GVP-11C
Sk 7101 GVP-11C
Sk 7101 M1C-14W/1
Sk 7101 P-11