S
chwenkmotor
SM4
H
y
draulik
/
250 ba
r
C
HA
NC
E
N
f
ür neue Techniken
.
SM4_DE_EN_FR09.indd 1SM4_DE_EN_FR09.indd 1 12.02.2009 14:45:46 Uhr12.02.2009 14:45:46 Uhr
2
Vorteile, die sichtbar sind
Stufenlose Verstellmöglichkeit
der Nullstellung
im Winkelminutenbereich
- Sie brauchen bei der Herstellung der
Nabe nicht auf die genaue Nulllage der
Passfedernuten zu achten.
- Jederzeitige Verlagerung des Gesamtwinkels
Vierpunktlager
- Welches für die Aufnahme sehr hoher Radial- und
Axialkräfte besonders geeignet ist und damit den
extremen Belastungsanforderungen gerecht wird.
Modernste Dichtungstechnik
- Längere Lebensdauer der Dichtungen
- Dadurch größere Sicherheit, auch für die Umwelt
- Für die meisten Druckfl üssigkeiten geeignet
- Alle O-Ringe sind durch Backringe gestützt, dadurch
wird eine Spaltextrusion verhindert.
- Durch die kreisrunden Dichtungen gibt es keine inneren Leckagen,
d.h. es kann jede Zwischenposition gehalten werden.
Verschleißfeste Gleitfl ächen
- Hohe Lebensdauer des Schwenkmotors durch Langzeitnitrieren
- Hervorragende Gleiteigenschaften der Steilgewinde
Ab 20 bar wirtschaftlich einsetzbar
- Durch präzise gepaarte Steilgewinde und reibungsarme
Dichtungen ist der SM4 bereits ab 20 bar wirtschaftlich
einsetzbar.
250 bar Betriebsdruck
- Durch den zulässigen höheren Betriebsdruck sind oft
kleinere und günstigere Einheiten einsetzbar.
- Mehr Sicherheitsreserven
- Druckminderventile zum Schutz des SM4 sind in vielen
Fällen nicht mehr erforderlich.
Geringe hydraulische
Axialbelastung der Abtriebswelle
durch ein klein gewähltes Differenzverhältnis
- Geringe Belastung des Vierpunktlagers,
d.h. es ist für wichtigere Lagerbelastungen frei
- Hohe Lebensdauer des Schwenkmotors
SM4_DE_EN_FR09.indd 2SM4_DE_EN_FR09.indd 2 12.02.2009 14:45:52 Uhr12.02.2009 14:45:52 Uhr
3
SM4
Schwenkmotor SM4
Serienmäßige Drehwinkeleinstellung
- Sie können zu jeder Zeit den Endwinkel von
±
5 einstellen.
- In Verbindung mit der stufenlosen Verstell mög lich-
keit der Nullstellung ist der Gesamtwinkel in seiner
Anfangs- und Endlage beliebig verlagerbar.
Ausgereifte Endlagendämpfung
zum Abbremsen der kinetischen Energie
- Sie brauchen keine teuren Proportional-
bzw. Servo steuerungen einzuplanen, weil
die Eckart-Endlagen dämpfung diesen in der
Charakteristik annähernd gleichkommt.
Trockene und
großfl ächige Reibschlussverbindung
- Sichere Kraft- bzw. Drehmomentübertragung,
auch bei höchster Beanspruchung
Durchgehende Abtriebswelle
- Die erforderliche Axialkraft für die Montage der Abtriebs welle
mit der Nabe kann am Wellenende erfolgen. Dadurch wird
eine mögliche Zerstörung des Vierpunktlagers verhindert.
mit der Zeit
- Kurze Lieferzeiten durch fl exible Lagerhaltung
- Individuelle Lösungen für Ihr Produkt
- Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9001
Inhalt
Merkmale des SM4 2, 3
Modular, bis ins Detail 4, 5
Aufbau und Wirkungsweise 6, 7
Zusatzeinrichtungen 8, 9, 10
Endlagendämpfung 10
Technische Daten und Hinweise 11
Abmessungen 12, 13
Wichtige technische Hinweise 14
Faxblatt 15
Anwendungsbeispiele 16
SM4_DE_EN_FR09.indd 3SM4_DE_EN_FR09.indd 3 12.02.2009 14:45:53 Uhr12.02.2009 14:45:53 Uhr
4
Modular, bis ins Detail
[ Extras, die fl exibel machen ]
Erfolgreiche Unternehmen verschaffen sich und ihren Kunden
Wettbewerbsvorteile durch innovative Ideen und Technologien.
Auf Basis des SM4 realisieren wir Sonderausführungen, die
genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
Rufen Sie uns doch einfach an – unsere Mitarbeiter stehen Ihnen
gerne zur Verfügung.
a)
b)
c)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
Welle mit Polygon
(auch kegelig)
Flanschwelle
Hohlwelle mit Vierkant
Zahnwelle
Keilwelle
Welle mit Passfeder
Welle - glatt
Hohlwelle mit Zahnnabe
oder mit Vielkeilnabe
Hohlwelle
mit Passfedernuten
Mit Fuß
Flansch - abgefl acht
Flansch mit Fixiernuten
Flansch nach DIN ISO 5211
Grundmodell
Ventil
Ventilplatte
SM4_DE_EN_FR09.indd 4SM4_DE_EN_FR09.indd 4 12.02.2009 14:45:53 Uhr12.02.2009 14:45:53 Uhr
5
Schwenkmotor SM4
Mit angebautem externen Anschlag,
zur Ausschaltung des Winkelspiels
in der jeweiligen Endlage
Mit zusätzlichem Radiallager,
für höhere Wellenbelastung
Sperrventilplatte
Dämpfungsplatten
Alle üblichen Gewindearten möglich
Standard-Anschlussbohrungen
Alle üblichen Gewindearten möglich
Näherungsschalter
druckfest
(vers. ca. 25°)
Druck-
aufnehmer
Mess-
anschluss
Entlüftungs ventil
mit Schlauchtülle
Verschluss-
schraube
Flansch mit Gewinde bohrungen
als Durchgangsbohrung
Flansch mit Gewinde bohrungen
als Sacklochbohrung
Winkelgeber,
Potentiometer mit Kupplung und
Anbaugehäuse
Klemmring mit
Näherungsschalter
Klemmring mit
mechanischem
Schalter
Steuerzapfen
mit Gewinde
Steuerzapfen
glatt
Nockenhebel
Winkelverstellung
z.B. von 90° bis 180°
Winkelverstellung
mit Skalierung
z.B. von 0° bis 90°
Mit zweitem
Flansch am
Boden
Mit großem Flansch
in der Mitte
Mit Fuß am Boden
Mit Stellungszylinder
für Zwischendrehwinkel
Mit zweiter Welle am Boden
Auch mit den Ausführungen a) bis j)
(siehe Seite 4) möglich
Mit Außenvierkant
für Handbetätigung
SM4_DE_EN_FR09.indd 5SM4_DE_EN_FR09.indd 5 12.02.2009 14:45:55 Uhr12.02.2009 14:45:55 Uhr
6
Aufbau und Wirkungsweise
[ Funktionsbeschreibung ]
Der Kolben K (Bild-2) wird, wie in einem Hydraulikzylinder,
durch hydraulische Kraft zwischen den zwei mechanischen
Endlagen E1 und E2 linear bewegt.
Die Linearbewegung wird mechanisch, durch die mehrgängigen
Steilgewinde G1 und G2 in eine Drehbewegung umgewandelt
und auf die Abtriebswelle W übertragen.
Die Gegenläufi gkeit der Steilgewinde G1 und G2 bewirkt,
dass bei einfachem Kolbenhub eine doppelte Winkel bewe-
gung erzielt wird.
Die Steilgewindepaarungen sind nicht selbsthemmend.
Durch Zwangsschmierung und nitrierte Oberfl ächen der
Steilgewinde ist eine hohe Lebensdauer des Schwenkmotors
gewährleistet.
[ Betriebsdruck ]
Der max. Betriebsdruck des Schwenkmotors beträgt 250 bar.
Durch reibungsarme Dichtungen ist der Schwenk motor bereits
ab 10 bar Betriebsdruck funktionsfähig und somit ab ca. 20 bar
wirtschaftlich einsetzbar.
Für besonders langsame Schwenkbewegungen können auch
stick-slip-freie Dichtungen als Sonderausführung geliefert werden.
[ Nullstellung der Abtriebswelle ]
Die Nullstellung kann individuell im Winkelminutenbereich ein-
gestellt werden. Nach Lösen der Schrauben Z (1/2 Umdrehung)
kann jede beliebige Nullstellung der Abtriebswelle W ein-
gestellt werden. Nach der Einstellung sind die Schrauben Z
wieder nach Vorschrift anzu ziehen.
Die werksseitige Einstellung der Abtriebswelle erfolgt wie im
dar ge stell ten Bild-2, bei Kolbenlage am Anschlag E1 (siehe
auch Seite 12 und 13).
[ Drehmoment ]
Die angegebenen Drehmomente des Schwenkmotors sind
Effektivdrehmomente. Die Druck-Drehmomentenkurve verläuft
fast linear. Bei mehrschichtigem Betrieb, hoher Beanspruchung
oder kurzen Taktzeiten empfehlen wir, einen Sicherheitsfaktor
von 1,2 bis 1,5 zu berücksichtigen. Das Drehmoment ist in bei-
den Drehrichtungen gleich.
F
Z
S2
KM
K
E1
E2
G1
B1
G2
Y
A
W
S1
B
A1
RE
Bild-2
SM4_DE_EN_FR09.indd 6SM4_DE_EN_FR09.indd 6 12.02.2009 14:45:57 Uhr12.02.2009 14:45:57 Uhr
7
Schwenkmotor SM4
[ Drehrichtung ]
Bei Druckeintritt in Anschluss A1 und Blickrichtung F dreht sich
die Abtriebswelle W gegen den Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung A).
Eine Drehrichtungsumkehrung ist als Sonderausführung ab der
Baugröße 63 lieferbar.
[ Drehwinkel ]
Die Standard-Drehwinkel sind 90, 180, 270 und 360.
Abweichende Drehwinkel können ebenfalls geliefert werden.
Dabei wird vom nächst größeren Standard-Drehwinkel ausge-
gangen und der Hub-Bereich auf den gewünschten Drehwinkel
reduziert. Drehwinkel über 360 sind in Sonderausführung
lieferbar.
[ Drehwinkelspiel ]
Die Steilgewindepaare bzw. Umlenkgewinde benötigen
für ihre Funktionsfähigkeit ein gewisses Spiel, das bei ca. 20
Winkelminuten in der Endlage liegt. Als Sonderausführung kann
der Schwenkmotor auch spielreduziert bis zu 5 Winkelminuten
geliefert werden.
[ Drehwinkeleinstellung ]
Die serienmäßig eingebaute Drehwinkeleinstellung lässt, aus-
gehend vom Standard-Drehwinkel, eine Winkeleinstellung im
Bereich von
±
5 zu. Eine Einstellung ist nur im drucklosen Zustand
und an der Endlage E2 möglich (siehe auch Seite 14).
[ Druckfl üssigkeit ]
Zu empfehlen sind Druckfl üssigkeiten auf Mineralölbasis der
Gruppe HLP nach DIN 51524/Teil 2 und VDMA-Blatt 24318.
Öle ohne Legierungselemente vermindern die Lebensdauer des
Schwenkmotors. Bei Verwendung von schwer entfl ammbaren
Flüssigkeiten bitten wir um Rückfrage. Der Viskositätsbereich soll-
te zwischen 16 cSt und 68 cSt bei 40 bis 60 C liegen.
[ Betriebstemperatur ]
Die Betriebstemperatur kann unter Beachtung der richtigen
Viskosität zwischen -25 C und +70 C liegen. Bei höherer
thermischer Belastung bitten wir um Rückfrage.
[ Druckfl üssigkeitswechsel ]
Der Druckfl üssigkeitswechsel richtet sich nach der Größe der
bestehenden Anlage und ist in regelmäßigen Abständen durch-
zuführen.
[ Filterung ]
Die Druckfl üssigkeit sollte die Verschmutzungsklasse 19/15
nach ISO 4406 nicht überschreiten. In den Druckfl üssig-
keitskreislauf sollte deshalb eine Filterfeinheit von < 25
µ
m
installiert sein. Bei hermetisch geschlossenen Behältern ist ein
Rücklauffi lter ausreichend. Bei offenen Behältern muss eine
Druckfi ltereinheit in die Druckleitung installiert werden. Die vor-
geschriebenen Wartungsabstände sind gemäß den Hersteller-
angaben einzuhalten.
[ Leckage ]
Die Schwenkmotoren sind aufgrund ihrer kreisrunden Dichtungen
mit gut abgedichteten Linearzylindern zu vergleichen. Deshalb
ist es möglich, unter Last jede Zwischenstellung zu halten.
[ Endlage ]
Der Kolben K (Bild-2) kann unter Last bis an die Endanschläge
E1 und E2 gefahren und belastet werden.
Die Endanschläge sind jedoch nur zur Aufnahme des maximal
zulässigen Drehmomentes bzw. des maximalen Betriebsdruckes
ausgelegt.
Werden höhere Massenkräfte erwartet, als die Innenanschläge
des Schwenkmotors aufnehmen können, so empfehlen wir
Endbegrenzungen außerhalb des Schwenkmotors bzw. steue-
rungstechnische Lösungen (siehe auch Seite 10 und 14).
[ Einbau, Wartung und Inbetriebnahme ]
Eine Betriebsanleitung für den Einbau, die Wartung, und Inbe-
trieb nahme liegt jeder Lieferung bei.
Ersatzteilliste, sowie Demontage und Montageanleitung sind
auf Wunsch erhältlich.
[ Sonderausführungen ]
Außer den katalogmäßig aufgeführten Typen sind auch
Sonderausführungen lieferbar. Einige Anregungen fi nden Sie auf
den Seiten 4 und 5. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot,
das auf Ihre Wünsche abgestimmt ist. Zu weiteren Fragen stehen
Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
AN ALLES
GEDACHT?
Nutzen Sie unser
Faxformular
auf Seite 15.
SM4_DE_EN_FR09.indd 7SM4_DE_EN_FR09.indd 7 12.02.2009 14:45:57 Uhr12.02.2009 14:45:57 Uhr
8
Zusatzeinrichtungen
SZ
Z5
20
1530 10
25
10
[ SZ - Steuerzapfen ]
Der Steuerzapfen SZ (Bild-3) ist für das Anbringen von
Nockenhebeln Z5 oder für andere Ansteuerungs elemente
konstruiert. Er wird am Wellenende einfach in die dafür vor -
gesehene Gewindebohrung eingeschraubt bzw. eingeklebt.
Er kann jederzeit bei Bedarf ohne Umbau des Schwenkmotors
nachgeliefert werden. Der Steuerzapfen ist nicht für eine
Drehwinkelbegrenzung oder zur Übertragung von Dreh mo men-
ten geeignet.
[ ZW - Zahnwelle DIN 5480 ]
Das Zahnwellenprofi l DIN 5480 ist der standard ßigen
Paßfederverbindung vorzuziehen, wenn hohe Wechsel- und
Biegebelastungen zu erwarten sind. Die Profi l- und Einbau-
maße fi nden Sie auf Seite 13.
Bild-3
[ Z5 - Nockenhebel ]
Der Nockenhebel Z5 (Bild-3) wird am herausragenden
Steuerzapfen SZ angeklemmt und dient zur Betätigung von
Schaltelementen. Sind zwei Schaltelemente erforderlich, so
werden zwei Nockenhebel spiegelbildlich montiert. Jeder
Nockenhebel kann unabhängig vom anderen genau einge-
stellt werden.
[
ZN - Zahnnabe DIN 5480 (Hohlwelle)
]
Schwenkmotore mit Zahnnabenprofi l nach DIN 5480 ver-
kürzen die Baulänge der Gesamtkonstruktion, oder werden
ein geplant, wenn das Gegenstück nicht mit einer Nabe verse-
hen werden kann. Die Profi l- und Einbaumaße fi nden Sie auf
Seite 13.
Durch die konstruktionsbedingte kleinere Nabe des Schwenk-
motors bzw. daraus resultierend den klei neren Durchmesser der
Kundenwelle kann das maximale Drehmoment in Bezug auf die
„Dauerfestigkeit“ nicht mehr übertragen werden. Bei der
Einsatzplanung sollte der Druck deshalb auf 140 bar reduziert
werden.
Bei sporadischen bzw. geringen Betätigungen kann die
Kundenwelle jedoch auch höher belastet werden. Eine
Berechnung auf Torsion und auf Dauerfestigkeit ist in jedem Fall
zu empfehlen.
Der max. zulässige Betriebsdruck darf weiterhin 250 bar betra-
gen. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass das erzielte
Drehmoment nicht auf die Kundenwelle übertragen werden
kann.
SM4_DE_EN_FR09.indd 8SM4_DE_EN_FR09.indd 8 12.02.2009 14:45:58 Uhr12.02.2009 14:45:58 Uhr
9
1
4
3
1
4
3
2
Schwenkmotor SM4
[ Z6.2 - Schaltelement ]
Mit dieser Zusatzeinrichtung können die jeweiligen Endlagen
berührungslos und elektronisch quittiert und auch Zwischen-
winkel abgefragt werden. Der Steuerzapfen und der Nocken-
hebel gehören mit zum Liefer umfang.
[ Z4 - Drehwinkelverstellung ]
Der Drehwinkel kann mit dieser Zusatzeinrichtung (Bild-4)
sowohl über seinen gesamten Schwenkbereich als auch über
einen Teilbereich (z.B. Gesamtwinkel 270, gewünschte
Teilregulierung von 180 bis 270) individuell verstellt werden.
Hierzu wird der Reguliereinsatz RE einfach auf den ge wünschten
Drehwinkel hinein- bzw. herausgeschraubt. Die Welle ist durch-
gehend und somit ist auch die Montage von Schalt elementen
weiterhin möglich. Eine Verstellung ist nur im druck losem Zustand
möglich. Je nach Einstellbereich verlängert sich die Gesamtlänge
des Schwenkmotors durch diese Zusatzeinrichtung (siehe auch
Seite 12).
Technische Daten Z6.2 - induktiv (Bild-5):
Schaltelement: PNP Schließer M12x1
Nennschaltabstand: 2 mm
Betriebsspannung: 10 ...30 V DC
Strombelastbarkeit: 200 mA
Anschlussart: Steckverbinder
Zulässige Temperatur: -25…+70
Schutzart: IP 67
Steckverbinder gehören nicht zum Lieferumfang, können aber
geliefert werden. Hierzu bitten wir um Rück frage.
Bild-4
Bild-5
RE
Z6.2
96
SM4_DE_EN_FR09.indd 9SM4_DE_EN_FR09.indd 9 12.02.2009 14:45:58 Uhr12.02.2009 14:45:58 Uhr
10
Zusatzeinrichtungen
[ Funktionsbeschreibung ]
A. Ausgangsposition
- Kolben K ist in Endstellung E2 (siehe Seite 6)
- Anschluss A1 ist mit Druck beaufschlagt
- Anschluss B1 (ohne Anschlussplatte gez.) ist drucklos
B. Umschaltung
- Anschluss B1 wird mit Druck beaufschlagt
- Kugelrückschlagventil R im Anschluss B1 öffnet
- Druckfl üssigkeit fl ießt frei in den Zylinderraum ein
- Kolben K bewegt sich in Richtung Endlage E1
(Pfeilrichtung bei Kolben K)
- Kugelrückschlagventil R im Anschluss A1 ist geschlossen
- Druckfl üssigkeit fl ießt frei durch die Bohrungen D ab
C. Dämpfungsvorgang
- Kolben K nähert sich nun der Endlage E1 und verschließt
nacheinander die Bohrungen D
- Kolbengeschwindigkeit wird fast progressiv abgebremst
- Kolben K überdeckt nun völlig die Bohrungen D
- Die Druckfl üssigkeit kann nur noch durch die Bohrung Q
mit der Drosselschraube DS zum Anschluss A1 entweichen
- Der Dämpfungsendweg kann mit der Drosselschraube DS
beeinfl usst werden. Diese Dämpfungsphase verläuft linear
Das Rampendiagramm zeigt einen der Vorteile der Eckart-Endlagen dämpfung
gegenüber einer herkömmlichen Dämpfung mit einer Einstufenregulierung.
Bild-9
[ Z1- Endlagendämpfung ]
Die Endlagendämpfung ermöglicht ein sanftes Abbremsen bzw.
Verzögern der Schwenkbewegung vor dem endgültigen End-
anschlag.
Die Eckart Endlagendämpfung ist für die höchsten Anforde-
rungen der heutigen Hydraulik konstruiert worden. Aufgrund
konsequenter Weiterentwicklung und sehr enger Zusam men-
arbeit mit unseren Kunden bieten wir Ihnen eine Endlagen-
dämpfung, nach neuestem technischen Stand.
Sie brauchen zum Abbremsen der kinetischen Massenenergie
größtenteils keine teuren Proportional- bzw. Servosteuerungen
einzuplanen, weil die Eckart-Endlagendämpfung diesen in
der Charakteristik annähernd gleichkommt.
Druckspitzen werden bei der Eckart Endlagendämpfung weit-
gehendst verhindert. Schwenkmotore mit ei ner herkömmlichen
Einstufendämpfung bzw. Dros sel regulierung werden hier oft-
mals zerstört (siehe Diagramm Bild-9).
Der effektive Dämpfungsweg in der Endlage beträgt bei allen
Baugrößen standardmäßig ca. 10.
Anderer Dämpfungsweg auf Anfrage möglich.
Individuelle Anpassung der Dämpfungswirkung ist vom Kun-
den durch Einschrauben von Düsen möglich.
Die Endlagendämpfung Z1 ist auch für jeden Sonder schwenk-
winkel lieferbar (siehe auch Seite 14).
Druck
[bar]
300
200
100
Druck
[bar]
300
200
100
Einstufen-Endlagendämpfung Zeit [s] Eckart-Endlagendämpfung Zeit [s]
Bild-10
DR
K
DS
DM
Q
R
A1
B1
R
D
Anschlussplatte
E1
SM4_DE_EN_FR09.indd 10SM4_DE_EN_FR09.indd 10 12.02.2009 14:45:59 Uhr12.02.2009 14:45:59 Uhr
11
Technische Daten und Hinweise
[ Technische Daten ]
[ Wichtige technische Hinweise ]
- Die Einhaltung der im Prospekt angegebenen Daten sind die Voraussetzung für einen störungsfreien Dauerbetrieb.
- Beim Einsatz sind die Vorschriften, z.B. des TÜV, der Berufsgenossenschaft, die jeweiligen Umweltbestimmungen, etc. zu beachten.
- Die mit einem Schwenkmotor betriebenen Anlagen müssen so ausgelegt sein, dass bei technischem oder menschlichem Versagen
keine Gefahr für Leib und Leben entsteht.
- Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir uns vor.
[ Bestellbeispiel ]
SM4 . 80 270° / SZ / Z1 / ... / SO
Zusatzeinrichtung(en)
– Ohne Angabe = keine Zusatzeinrichtung(en)
Z1 - Endlagendämpfung SZ - Steuerzapfen
Z4 - Drehwinkelverstellung ZW - Zahnwelle DIN 5480
Z5 - Nockenhebel ZN - Zahnnabe DIN 5480
Z6._ - Schaltelement (1-mech./2-ind.)
Sonderausführung
(nur nach Absprache)
Ohne Angabe = keine Sonderausführung
90°
180°
270°
360°
Standard-Schwenkwinkel, auf Wunsch
können andere Schwenkwinkel geliefert werden.
Baureihe 250 bar
Baugröße (Kolben Ø)
40 50 63 80 100 125 140 160 180 200 225 250 300
180 375 735 1300 2700 5400 8400 12800 19600 26000 34300 48000 85000
0,72 1,50 2,94 5,2 10,8 21,6 33,6 51,2 78,4 104,2 137,2 192,0 340,0
Standard 90°/180°/270°/360° sowie jeder beliebige Zwischendrehwinkel, auch über 360°
empfohlen: Mineralöl Gruppe HLP/DIN 51524, Blatt 2 und VDMA-Blatt 24318; andere auf Anfrage
5 bis 10 bar
250 bar / höher auf Anfrage
beliebig, jedoch auf Entlüftung achten
- 25°C bis +70°C / höher bzw. niedriger auf Anfrage
0,170 0,352 0,669 1,323 2,624 5,154 7,819 11,846 17,342 24,014 32,162 44,767 79,028
0,13 0,18 0,24 0,26 0,43 0,55 0,63 0,73 1,00 1,24 1,50 1,78 2,10
5,5 8,8 11,5 21,0 37 65 92 143 197 245 342 540 976
6,0 9,6 13,0 23,0 42 74 106 165 225 286 394 635 1136
6,5 10,0 14,0 25,5 47 84 120 187 267 327 446 711 1296
7,0 11,1 15,5 27,5 52 96 134 208 302 368 498 797 1456
1,45 3,10 4,80 9,80 17,00 25,60 32,00 41,60 53,00 62,30 65,10 68,50 87,20
6,02 12,64 14,55 24,35 39,27 61,35 91,50 125,65 155,25 186,50 189,40 198,10 256,25
1,00 2,10 3,80 4,95 5,70 6,90 9,00 17,00 22,00 27,00 29,00 32,00 41,00
Baugröße (Kolben-Ø)
max. Drehmoment bei 250 bar [Nm]
spez. Drehmoment [Nm/bar]
Drehwinkel
Druckfl üssigkeit
erf. min. Betriebsdruck
max. zul. Betriebsdruck
Einbaulage
Temperaturbereich
Schluckvolumen [cm
3
/1°]
schnellste zul. Schwenkzeit pro 90° (ohne Last) [s]
90°
Gewicht [kg] ca.
180°
270°
360°
max. Radialbelastung F
R
[KN]
max. Axialbelastung F
AE
[KN]
max. Axialbelastung F
AA
[KN]
Winkel
SM4_DE_EN_FR09.indd 11SM4_DE_EN_FR09.indd 11 12.02.2009 14:46:00 Uhr12.02.2009 14:46:00 Uhr
12
Abmessungen
G
K
Entlüftung
M
Ø D
Ø A
Ø F
Ø E1
Ø E2
S
Ø C
Ø E3
Ø E4
O
LI
J
T
U
M8
20 tief
Gewinde X
Tiefe Y
N
W
V
Ø B
Q 1
V
S 1
S 2
90° + 1°
Werks-
einstellung
[ Standard-Ausführung - Baugröße 40 - 200 ]
[ Ausführung mit Endlagendämpfung - Z1 ]
N1
M1 Q
[ Erläuterungen ]
1)
Dämpfungsschraube ist fertigungsbedingt teilweise in Schräglage, deshalb ist eine Toleranz von ca.
±
6,5 mm vorhanden.
2)
Bei Zusatzeinrichtung Z4 = Drehwinkelverstellung ändert sich das Maß. Hier bitten wir um Rückfrage.
- Maßänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir uns vor.
- Sondermaße auf Anfrage
Bestellbeispiel auf Seite 11
AN ALLES
GEDACHT?
Nutzen Sie unser
Faxformular
auf Seite 15.
øA øB øC øD øE1 ø E2 ø E3 ø E4 ø F G G1 G2 I J
/Anzahl h7
100 85 9/6 65 70 85 12 58 20k6 50 50 - 5 16
110 95 9/6 75 80 106 16 72 30
k6 60 60 36 5 18
128 110 9/6 85 93 117 22 83 35
k6 80 80 44 6 23
152 130 13/6 100 109 143 28 104 45
k6 110 110 46 6 27
183 160 13/8 130 137 170 40 132 60
k6 110 110 53 8 31
224 195 17/8 160 165 216 50 166 75
k6 140 140 63 8 35
249 220 17/8 180 190 244 50 186 85
k6 170 170 73 8 39
295 260 22/8 220 225 284 60 212 100
k6 210 210 83 10 45
298 265 22/12 210 233 314 60 256 110
k6 210 210 93 12 47
334 299 22/12 255 266 349 70 263 120
m5 210 210 98 10 53
380 338 22/18 275 294 375 70 288 130
m5 250 200 98 10 58
450 400 26/18 300 340 440 90 334 150
m5 300 200 115 20 85
555 500 32/18 380 426 550 100 405 180
m5 300 230 130 15 105
K
2)
L
2)
M M1
90˚ 180˚ 270˚ 360˚ 90˚ 180˚ 270˚ 360˚
170 196,8 223,6 250,4 31,5 44,9 58,3 71,7 45,5 39,9
181 217 253 289 30,5 48,5 66,5 84,5 50 46
195 239 283 327 31,3 53,3 75,3 97,3 54 47
238,5 292,5 346,5 400,5 44,5 71,5 98,5 125,5 62 55
280 351,6 423,2 494,8 57 92,8 128,6 164,4 65 58,3
328 418 508 598 73 118 163 208 75 67,7
346,9 451,7 556,5 661,3 75,4 127,8 180,2 232,6 79,5 71,7
407 530,4 653,8 777,2 93 154,7 216,4 278,1 89 80,2
446,5 584,5 722,5 860,5 99 168 237 306 98 94,7
475,4 632,2 789 945,8 103,4 181,8 260,2 338,6 99 92,2
511,7 673,1 834,5 995,9 109,7 190,4 271,1 351,8 190
602,9 791,5 980,1 1168,7 151,4 245,7 340 434,4 126,5
718,2 944,6 1171 1397,4 172,2 285,4 398,6 511,8 148,5
Schwenkmotor SM4
Baugröße
(Kolben-Ø)
40
50
63
80
100
125
140
160
180
200
225
250
300
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13
Schwenkmotor SM4
G
N
K
Entlüftung
M
Ø A
Ø D
Ø F
Ø E1
Ø E2
S
Ø C
Ø E3
Ø E4
S 2
O
LI
J
T
U
M12
30 tief
Gewinde X
Tiefe Y
W
V
Ø B
V
90° + 1°
Werks-
einstellung
[ Ausführung mit Zahnwellenprofi l DIN 5480 - ZW ][ Ausführung mit Zahnnabenprofi l DIN 5480 - ZN ]
40, 50 63, 80 100 - 160 180 - 200 225 - 300
[ Anordnung der Flanschbohrungen ] = Hydraulik-Anschluss
[ Standard-Ausführung - Baugröße 225 - 300 ]
G2
90° + 1°
G1
T1
90° + 1°
N
N1 O
90˚ 180˚ 270˚ 360˚ 90˚ 180˚ 270˚ 360˚ Anschl.
89 102,4 115,8 129,2 94,5 107,9 121,3 134,7 G1/4“
98 116 134 152 102,2 120,2 138,2 156,2 G1/4“
107 129 151 173 114,2 136,2 158,2 180,2 G3/8“
128 155 182 209 134,7 161,7 188,7 215,7 G3/8“
147 182,8 218,6 254,4 151,7 187,5 223,3 259,1 G3/8“
168 213 258 303 173,8 218,8 263,8 308,8 G1/2“
176,5 228,9 281,3 333,7 168,3 220,7 273,1 325,5 G 1/2“
204,5 266,2 327,9 389,6 213,5 275,2 336,9 398,6 G3/4“
229 298 367 436 228,3 297,3 366,3 435,3 G3/4“
242 320,4 398,8 477,2 239,2 317,6 396 474,4 G3/4“
263,1 343,8 424,5 505,2 G3/4“
498,4 592,7 687 781,3 G1
606,8 720 833,2 946,4 G1
Q Q1 S S1
1)
S2 T T1 U V W X Y DIN DIN b
h9
40 42 41,5 31,5 55,5 2 33 45 12,5 6 M 6 16 110,8
40 42 49 39,5 63 4 43 50 18 8 M 10 22 110,8
40 42 53 47 68 4 60 70 20,5 10 M 10 25 110,8
40 42 66 58 81 4 85 100 26 14 M 12 30 110,8
40 42 80 73 95 4 85 100 34 18 M 16 38 110,8
50 52 102 93 122 4 115 125 42 20 M 20 40 110,8
50 52 116 115,1 135 4 145 160 47,5 22 M 20 40 110,8
50 52 136 127 155 6 180 180 56 28 M 24 50 110,8
50 52 147 138 166 6 180 180 61 28 M 24 50 140,3
50 52 163 154 182 6 180 180 67 32 M 24 50 140,3
165 187,5 10 160 230 72 32 M 24 50 154
190 185 10 160 280 83 36 M 24 50 177
233 220,5 10 180 280 100 45 M 24 50 212,5
Schwenkmotor SM4 ZW ZN
DIN DIN
6885 6885
W20x1,25
x14x8f
W30x2 N22x1,25
x14x8f x16x9H
W35x2 N28x2
x16x8f x12x9H
W45x2 N35x2
x21x8f x16x9H
W60x3 N48x3
x18x8f x14x9H
W75x3 N60x3
x24x8f x18x9H
W85x3 N70x3
x27x8f x22x9H
W100x3 N80x3
x32x8f x25x9H
W110x3 N90x3
x35x8f x28x9H
W120x5 N95x3
x22x8f x30x9H
W130x5 N100x3
x24x8f x32x9H
W150x5 N110x3
x28x8f x35x9H
W180x5 N130x5
x34x8f x24x9H
Z6
Baugröße
(Kolben-Ø)
40
50
63
80
100
125
140
160
180
200
225
250
300
SM4_DE_EN_FR09.indd 13SM4_DE_EN_FR09.indd 13 12.02.2009 14:46:02 Uhr12.02.2009 14:46:02 Uhr
14
Wichtige technische Hinweise
Eckart bietet Ihnen mit dem Schwenkmotor SM4 eine
Baureihe, die in Bezug auf Drehmoment, Schwenkwinkel,
Druckbereich, Positioniergenauigkeit, Halten und Sichern
der Stellung, Befes tigungsart und Abmessung in den unter-
schiedlichsten Anwen dungsgebieten eingesetzt werden kann.
Die Auswahl der Baugröße, hängt vor allem von den An-
forderungen und Betriebsbedingungen ab, die an einen
Schwenkmotor gestellt werden. Auch für die Konzeptierung
von Sonderausführungen ist es deshalb für uns wichtig, dass
möglichst alle technischen Details mitgeteilt werden.
Hierzu haben wir für Sie auf Seite 15 ein Datenblatt mit
einem Fragenkatalog vorbereitet, den Sie uns bei Unklar-
heiten zufaxen können. Unsere Mitarbeiter werden Ihnen
dann gerne einen Vorschlag ausarbeiten und anbieten.
Für Funktionsstörungen, bzw. Reklamationen die auf kun-
denseitigen Informationsmangel zurückzuführen sind über-
nehmen wir keine Garantie.
[ Für die Planung des Schwenkmotores
empfehlen wir folgende Punkte mit zu berücksichtigen ]
Die inneren Endanschläge sind zur Aufnahme des maximal zu-
lässigen Drehmomentes bzw. des maximalen Betriebs druckes
ausgelegt. Werden die Innenanschläge des Schwenk motors
als Schwenkwinkelbegrenzung benutzt, dürfen die auf die
Endanschläge wirkenden Kräfte (einschließlich der entste-
henden Massenkräfte) nicht größer sein als die Kräfte, die
sich durch den maximal zulässigen Betriebsdruck (250 bar)
ergeben.
Werden höhere Massenkräfte erwartet, als die Innen-
anschäge des Schwenkmotors aufnehmen können, empfehlen
wir Endbegrenzungen außerhalb des Schwenkmotors bzw.
steuerungstechnische Lösungen.
Bei hermetischem Verschluss des Schwenkmotors (z.B. durch
hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile) und Einwirkung ei-
n er Rückstellkraft über die Abtriebswelle einsteht im Schwenk -
motor ein Haltedruck. Erreicht der Haltedruck den Wert des
Betriebs druckes wirkt ein ca. 38 % höheres Drehmoment auf
die Welle ein. Werden Rückstellkräfte erwartet, ist das bei der
Größenauswahl des Schwenkmotors zu beachten.
Bei Betrieb mit der Option Endlagendämpfung Z1 ist dies
ebenso zu berücksichtigen.
Um einen Druckfl üssigkeitsaustausch zu garantieren, sollten
die Druckanschlussleitungen so kurz wie möglich gehalten
werden, bzw. ist es empfehlenswert, das Wegeventil direkt auf
den Schwenk motor zu montieren. Ist das nicht möglich, empfeh-
len wir ein doppelt hydraulisch entsperrbares Rück schlagventil
mit zusätzlicher Tankleitung (evtl. Rücksprache mit dem Werk).
Bei hermetischem Verschluss des Schwenkmotors (z.B. durch
hydraulische Sperrventile) und einer Wärmeeinwirkung von
außen ist zu beachten, dass pro 1C Temperaturanstieg der
hydraulische Druck im Schwenkmotor um ca. 6-8 bar ansteigt.
Bei starkem Temperaturanstieg könnte der erhöhte hydrau-
lische Druck den Schwenkmotor zerstören. Sind Betriebs-
bedingungen mit starken Temperaturanstieg zu erwarten, sind
geeignete Schutzmaßnahmen (z.B. Sicherheits ventile oder
Schaltzyklen) vorzusehen.
Für den Einbau ist darauf zu achten, dass die Abtriebswelle
bzw. Nabe mit dem Gegenstück genau fl uchtet, da sonst
die maximal zulässigen Radial- und Axialkräfte überschritten
werden können.
Bei der Option ZN – Zahnnabenprofi l DIN5480 ist eine
Berechnung der Welle auf Torsion und Dauerfestigkeit zu
empfehlen (siehe auch Seite 8).
Bei der Drehwinkeleinstellung mit der Option Endlagen-
dämpfung Z1 wird bei einer Verstellung des Drehwinkels die
bodenseitige Dämpfungswirkung mit verändert.
Auf die Zugänglichkeit der Entlüftung S1/S2 (wichtig bei End-
lagen dämpfung - Z1) ist zu achten.
Bei eventuellem Ersatzteilwechsel muss der Schwenkmotor
ausgebaut werden. Hierzu ist der erforderliche Freiraum zu
berücksichtigen, um einen Ersatzteilwechsel problemlos durch-
führen zu können.
Bei Schwenkmotoren mit der Option Endlagendämpfung Z1
wird während der Dämpfungsphase der Rückfl uss der Druck-
üssigkeit progressiv gedrosselt, wodurch der hydraulische
Druck an der gedämpften Kolbenseite ansteigt. Hierbei ist
darauf zu achten, dass der zu erwartende Dämpfungsdruck
den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
Es sind nicht alle Anforderungen mit der Option Endla ge n -
dämpfung Z1 zu realisieren, da nicht alle Faktoren voraus-
bestimmbar sind. Deshalb muss die Ausführung der
Endlagendämpfung Z1 unter Umständen während der
Inbetriebnahme der Schwenkmotoren - Erstlieferung ermittelt
werden (Hierbei sind wir Ihnen gerne behilfl ich).
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15
TeleFAX an +49 (0)6661 9628-50
Firma
Abteilung Name/Zeichen
Straße
Land/PLZ/Ort
Telefon Telefax
E-Mail
Datum Projekt Nr.
ECKART GmbH
Abteilung Konstruktion/Vertrieb
Am Knöschen 2
36381 Schlüchtern
Telefon +49 (0)6661 9628-0
Telefax +49 (0)6661 9628-50
E-Mail ek
@
eckart-gmbh.de
9 Drehmoment M
d
Nm
10 Massenträgheitsmoment I kgm
2
11 Hebelarm r mm
12 Massen-Schwerpunkt R mm
13 Masse m kg
14 Rückstellmoment M
r
Nm
15 Radiallast F
R
N
16 Axiallast F
AA
N
17 Axiallast F
AE
N
18 Arbeitsdruck, erforderlich P
A
bar
19 Betriebsdruck, max. P
B
bar
20 Druckspitzen P
S
bar
21 Druckfl üssigkeit
22 Temperatur Druckfl üssigkeit C
23 Temperatur Umgebung C
24 Pumpenleistung Q l/min.
25 Anschläge
intern extern
26 Z4 Verstellbereich
3 Schwenkwinkel, SM4 max.
4 Schwenkwinkel, im Betrieb
5 Schwenkzeit, gesamt t
g
sec.
6 Dämpfungszeit t
d
sec.
7 Takthäufi gkeit T sec.
8 Betriebsdauer pro Tag h
Zusatzeinrichtungen
A
Z1 Z4 Z5 Z6.1 Z6.2 SZ ZW ZN
BCDE FG
1
2
Schwenkmotoren-Einbaulage
Skizze/Besonderheiten/
Schaltplan/Einsatzfall:
Wir berechnen für Sie!
F
R
F
AA
F
AE
SM4_DE_EN_FR09.indd 15SM4_DE_EN_FR09.indd 15 12.02.2009 14:46:05 Uhr12.02.2009 14:46:05 Uhr
16
Anwendungsbeispiele
Zuständige Vertretung:
ECKART GmbH
Am Knöschen 2
36381 Schlüchtern
Deutschland
Telefon +49 (0)6661 9628-0
Telefax +49 (0)6661 9628-50
E-Mail info
@
eckart-gmbh.de
[ www.eckart-gmbh.de ]
© ECKART GmbH 2009
Production 02/2009 . Günther Werbeservice
Antreiben Biegen
Armaturen bedienen Drehen, Positionieren, Halten Zuführen, Wechseln
Wechsln
Schwenken, DrehenÖffnen, SchließenKippen
SM4_DE_EN_FR09.indd 16SM4_DE_EN_FR09.indd 16 12.02.2009 14:46:07 Uhr12.02.2009 14:46:07 Uhr