RD 26 585/06.03 2/6 ZDR 10 D
TB2B2P2A2TA2
TB1B1P1A1TA1
4 3 7 2 6 1 8
5
Funktion, Schnitt
Dadurch wird Kanal A2 über die Steuerkante (6) am Steuerkolben
(2) und Gehäuse (1) mit dem Behälter (Kanal TB) verbunden. Es fließt
soviel Druckflüssigkeit zum Behälter ab, dass der Druck nicht weiter
ansteigt.
Die Lecköl-Rückführung aus dem Federraum (7) erfolgt immer ex-
tern über Kanal TA.
Ein Manometeranschluss (8) ermöglicht eine Kontrolle des Sekundär-
druckes am Ventil.
Nur bei der Ausführung "DA" kann zum freien Rückströmen von
Kanal A2 nach A1 ein Rückschlagventil eingesetzt werden.
Ausführungen "DP" und "DB"
Bei der Ausführung "DP" erfolgt die Druckreduzierung im Kanal P1.
Steuersignal und Steueröl kommen intern aus dem Kanal P1.
Bei der Ausführung "DB" wird der Druck im Kanal P1 reduziert; das
Steueröl wird jedoch aus dem Kanal B entnommen.
Achtung!
Steht das Wegeventil in Schaltstellung P nach A, darf der Druck im
Kanal B den eingestellten Sekundärdruck nicht überschreiten.
Im Kanal A erfolgt sonst eine Druckreduzierung.
Beim Einsatz ohne Wegeventil müssen TA und TB miteinander
verbunden werden (z.B. in der Abdeckplatte).
Beim Aufbau eines Wege-Sitzventiles Typ SE 10... muss eine
Zwischenplatte Typ HSZ10A078-3X/M00 (R900537264) ver-
wendet werden.
Das Ventil Typ ZDR 10 D.. ist ein direktgesteuertes Druckreduzierventil
in Zwischenplatten-Bauweise mit Druckabsicherung des Sekundär-
kreises. Es wird zur Reduzierung des Systemdruckes eingesetzt.
Das Druckreduzierventil besteht im wesentlichen aus Gehäuse (1),
Steuerkolben (2), einer Druckfeder (3) Verstellelement (4) sowie Rück-
schlagventil wahlweise.
Die Einstellung des Sekundärdruckes erfolgt über das Verstellelement
(4).
Ausführung "DA"
In Ausgangsstellung ist das Ventil geöffnet. Druckflüssigkeit kann un-
gehindert von Kanal A1 nach Kanal A2 strömen. Der Druck im Kanal
A2 steht gleichzeitig über die Steuerleitung (5) an der Kolbenfläche
gegenüber der Druckfeder (3) an. Erhöht sich der Druck im Kanal A2
über den an der Druckfeder (3) eingestellten Wert, bewegt sich der
Steuerkolben (2) gegen die Druckfeder (3)in Regelstellung und hält
den eingestellten Druck im Kanal A2 konstant.
Steuersignal und Steueröl kommen intern über die Steuerleitung (5)
aus dem Kanal A2.
Steigt der Druck im Kanal A2 durch äußere Krafteinwirkung am Ver-
braucher weiter an, verschiebt er den Steuerkolben (2) noch weiter
gegen die Druckfeder (3).