1/12
Druckbegrenzungsventil,
vorgesteuert
Typ DB; DBW
Nenngröße 52
Geräteserie 3X
Maximaler Betriebsdruck 315 bar
Maximaler Volumenstrom 2000 L/min
RD 25850/04.05
Ersetzt: 07.02
Inhaltsübersicht
Inhalt Seite
Merkmale 1
Bestellangaben 2
Symbole 3
Leitungsdosen 3
Funktion, Schnitt, Symbol 4
Te chnische Daten 5
Kennlinien 6
Allgemeine Hinweise 6
Geräteabmessungen: Flanschanschluss 7
Geräteabmessungen: Plattenaufbau 8
Positionserklärungen 9
Baumustergeprüfte Sicherheitsventile
Typ DB(W) 52 …E, Geräteserie 3X,
nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG
(im weiteren Text kurz DGRL)
Bestellangaben 10
Sicherheitshinweise 11, 12
Merkmale
– für Flanschanschluss
– für Plattenaufbau
3 Verstellelemente zur Druckeinstellung, wahlweise:
• Hülse mit Sechskant und Schutzkappe
• Drehknopf
• abschließbarer Drehknopf
magnetbetätigte Entlastung über ein aufgebautes Wegeventil
Steuerölrückführung intern oder extern
– Fernsteueranschluss, wahlweise
Hauptkolbeneinsatz wahlweise als Sitzkolben- oder als
Schieberkolben-Ausführung
– Weitere Informationen:
• Hochleistungs-Wegeventil, siehe RD 23178
• Anschlussflansche, siehe RD 45501
HAD 7178
Informationen zu lieferbaren Ersatzteilen:
www.boschrexroth.com/spc
2/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW
RD 25850/04.05
Bestellangaben
Druckbegrenzungs-
ventil = DB
ohne
Wegeventil = ohne Bez.
mit aufgebautem
Wegeventil = W
Nenngröße 52 = 52
PT
AB
stromlos
geschlos-
sen
= A
1)
PT
AB
stromlos
offen
= B
1)
Ausführung
für Plattenaufbau = P
für Flanschanschluss = F
Verstellelement zur Druckeinstellung
Drehknopf = 1
Hülse mit Sechskant und Schutzkappe = 2
abschließbarer Drehknopf = 3
2)
Hauptkolben
in Sitzkolben-Ausführung = –
in Schieberkolben-Ausführung = L
Geräteserie 30 bis 39 = 3X
(30 bis 39: unveränderte Einbau- und Anschlussmaße)
Druckstufe
Einstelldruck bis 100 bar = 100
Einstelldruck bis 315 bar = 315
weitere
Angaben im Klartext
Baumusterprüfung
ohne Bez. = ohne
Baumusterprüfung
E = Baumusterge-
prüfte Sicherheitsventile
nach DGRL 97/23/EG
Dichtungswerkstoff
ohne Bez. = NBR-Dich tun gen
V = FKM-Dichtungen
(andere Dichtungen auf
Anfrage)
Achtung!
Dichtungstauglichkeit der
verwendeten Druckflüssigkeit
beachten!
elektrischer Anschluss
Einzelanschluss
K4
3)
=
ohne Leitungsdose, mit
Gerätestecker DIN EN 175301-803
ohne Bez. = ohne Hilfsbetätigungs-
einrichtung
N9
1)
= mit verdeckter
Hilfsbetätigungseinrichtung
N
1)
= mit Hilfsbetätigungseinrichtung
G24
1)
=
W230
1)
=
Gleichspannung 24 V
Wechselspannung 230 V; 50/60 Hz
ohne Bez. = ohne Wegeventil
6E
1)
= mit Wegeventil NG6
U = für minimalen Öffnungsdruck 3 bar
Steuerölversorgung
– = Bestellangaben
X = nach Symbolen
Y = Seite 3
XY =
DB 52 3X U
*
1)
Bestellangabe nur erforderlich bei Ausführung mit
aufgebautem Wegeventil (DBW).
2)
H-Schlüssel mit der Bestell-Nr. R900008158
ist im Lie fe rum fang enthalten
3)
Leitungsdosen, separate Bestellung, siehe Seite 3
Bestellangaben für baumustergeprüfte Sicherheitsventile
Typ DB(W) 52..3X/..E, siehe Seite 10
Vorzugstypen und Standardgeräte sind in
der EPS (Standard Preisliste) ausgewiesen.
Hydraulics Bosch Rexroth AG
RD 25850/04.05 DB; DBW
3/12
Symbole
Typ DB 52 ….. Typ DB 52 …X.. Typ DB 52 …Y.. Typ DB 52 …XY..
P
T
P
T
X
P
T
Y
P
T
YX
Typ DBW 52 …..
stromlos offen
Typ DBW 52 …X..
stromlos offen
P
T
PT
AB
PT
AB
stromlos geschlossen
P
T
PT
AB
PT
AB
X
stromlos geschlossen
Typ DBW 52 …Y..
stromlos offen
Typ DBW 52 …XY..
stromlos offen
P
T
PT
AB
PT
AB
Y
stromlos geschlossen
P
T
PT
AB
PT
AB
XY
stromlos geschlossen
Leitungsdosen nach DIN EN 175301-803
Details
und weitere
Leitungsdosen
siehe RD 08006
Farbe
Material-Nr.
ohne Beschaltung
mit Leuchtanzeige
12 … 240 V
mit Gleichrichter
12 … 240 V
mit Leuchtanzeige und
Z-Dioden-Schutz beschaltung
24 V
grau
R901017010
––
schwarz
R901017011 R901017022 R901017025 R901017026
P
T
P
Y
X
M
AB
PT
Ø0,8
Ø1,4
Ø2
9
T
X
P
Y
9 2 7 4.15 34.21
8 610
4/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW
RD 25850/04.05
Funktion, Schnitt, Symbol
Druckventile des Typs DB/DBW sind vorgesteuerte Druck-
be gren zungs ven ti le. Sie werden zur Begrenzung (DB) oder
Be gren zung und ma gnet be tig ten Entlastung (DBW) eines
Sy stem druc kes ein ge setzt.
Die Druckbegrenzungsventile be ste hen im wesentlichen aus
Vor steu er ven til (1) mit Druc ke ins tell ele ment (2), Hauptventil (3)
mit Haupt kol ben ein satz (4) und Wegeventil (5), wahlweise.
Druckbegrenzungsventile Typ DB
Der vom System anstehende Druck wirkt auf den Hauptkolben
(4). Gleichzeitig steht der Druck über mit Düsen versehenen
Steu er lei tun gen (6) auf der federbelasteten Seite des Haupt-
kol bens (4) und am Vorsteuerventil (1) an. Steigt der Sy stem -
druck über den an der Feder (7) eingestellten Wert, so öffnet
der Kegel (10) des Vor steu er ven tils. Die Druckflüssigkeit auf
der fe der be la ste ten Sei te des Haupt kol bens (4) fließt jetzt über
den Federraum des Vor steu er ven tils (1) intern über Anschluss
T – oder extern, über Anschluss Y – zum Be häl ter. Bedingt
durch die Dü sen kom bi na ti on in den Steu er lei tun gen ent steht
am Haupt kol ben ein Druck ge fäl le, die Ver bin dung P nach T
wird dadurch frei. Un ter Auf recht er hal tung des ein ge stell ten
Be triebs druc kes fließt die Druck flüs sig keit von Ka nal P nach
Kanal T.
Über den Anschluss X (8) kann das Druck be gren zungs ven til
fern ge steu ert ent la stet oder auf einen wei te ren Druckwert
um ge schal tet wer den.
Druckbegrenzungsventile Typ DBW
Die Funktion dieses Ventils entspricht im Prinzip der Funktion
des Ventils Typ DB. Die Entlastung am Hauptkolben (4) wird
jedoch durch das Ansteuern des aufgebauten Wegeventils (5)
erreicht.
Zur Verringerung der Tankdruckspitzen beim Umschalten auf
druck lo sen Umlauf, durch Betätigen des Wegeventils, kann der
Haupt kolben in Schieberkolben-Ausführung (4.1) eingesetzt
wer den.
Beeinflussung der Abschaltzeit
Durch die Düse (9), serienmäßig mit Ø0,8 ausgeführt, wird die
Ab schalt zeit beeinflusst. Durch Wechseln dieser Düse (9) kann
die Ab schalt zeit langsamer oder schneller eingestellt werden.
Die Druck be gren zungs funk ti on wird dadurch nicht beeinflusst.
4.1 Schieberkolben
4.2 Sitz kol ben
Typ DBW 52 BP2.3X/…XYU6EG24N9K4
Prinzip:
Bei Typ DBW 52 …Y… ist die
Verbindung T–Y verschlossen.
Hydraulics Bosch Rexroth AG
RD 25850/04.05
DB; DBW
5/12
Technische Daten (Bei Geräteeinsatz außerhalb der angegebenen Werte bitte anfragen!)
allgemein
Masse Typ DB 52 ... kg ca. 27
Typ DBW 52 ... kg ca. 28,5
Einbaulage beliebig
Umgebungstemperaturbereich Typ DB 52... °C – 30 bis + 80 (NBR-Dichtungen)
– 15 bis + 80 (FKM-Dichtungen)
Typ DBW 52... °C – 30 bis + 50 (NBR-Dichtungen)
– 15 bis + 50 (FKM-Dichtungen)
Te chnische Daten des Wegeventils siehe Datenblatt RD 23178
Anschlussflansche siehe Datenblatt RD 45501
1)
geeignet für NBR- und FKM-Dichtungen
2)
geeignet nur für FKM-Dichtungen
3)
Die für die Komponenten angegebenen Reinheitsklassen
müssen in Hydrauliksystemen eingehalten werden. Eine wirk-
same Filtration verhindert Störungen und erhöht gleichzeitig
die Lebensdauer der Komponenten.
Zur Auswahl der Filter siehe Datenblätter RD 50070,
RD 50076, RD 50081, RD 50086 und RD 50088.
hydraulisch
Maximaler Betriebsdruck Anschluss P, T, X bar 315
Maximaler Gegendruck Anschluss Y Typ DB 52 ... bar 315
Typ DBW…Y bar 210 bei Gleichspannungsmagnet
Anschluss T Typ DBW… bar 160 bei Wechselspannungsmagnet
Minimaler Einstelldruck bar volumenstromabhängig (siehe Kennlinien Seite 6)
Maximaler Einstelldruck bar 100; 315
Maximaler Volumenstrom L/min 2000
Druckflüssigkeit Mineralöl (HL, HLP) nach DIN 51524
1)
; biologisch schnell
abbaubare Druckflüssigkeiten nach VDMA 24568 (siehe auch
RD 90221); HETG (Rapsöl)
1)
; HEPG (Polyglykole)
2)
; HEES
(Synthetische Ester)
2)
; andere Druckflüssigkeiten auf Anfrage
Druckflüssigkeitstemperaturbereich °C – 30 bis + 80 (NBR-Dichtungen)
– 15 bis + 80 (FKM-Dichtungen)
Viskositätsbereich mm
2
/s 10 bis 380
Maximal zul. Verschmutzungsgrad der Druckflüssigkeit
Reinheitsklasse nach ISO 4406 (c)
Klasse 20/18/15
3)
Mindestfestigkeit der Werkstoffe für Anschlussplatten, Flansche etc.:
Die Werkstoffe sind so zu wählen, dass für alle denkbaren Betriebsbedingungen ausreichende Sicherheit gegeben ist,
z.B.: für Druckfestigkeit, Abstreifsicherheit der Gewinde und Anziehdrehmomente.
100
0
200
300
400 800
1200 1600 2000
12
10
8
6
4
2
0 400 800 1200 1600 2000
1
2
6/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW
RD 25850/04.05
Kennlinien (gemessen mit HLP46, ϑ
Öl
= 40 °C ± 5 °C)
Die Kennlinien wurden gemessen bei externer Steuerölrück-
führung und drucklosem Rücklauf des Steueröls.
Bei interner
Steuerölrückführung
erhöht sich der Eingangsdruck
je weils um den am Anschluss T anstehenden Ausgangsdruck.
niedrigster Einstelldruck in bar
1
Hauptkolbeneinsatz mit Schieberkolben
2
Hauptkolbeneinsatz mit Sitzkolben
Volumenstrom in L/min
Volumenstrom in L/min
Eingangsdruck in bar
Abweichende technische Daten für baumustergeprüfte Sicherheitsventile
1)
hydraulisch
Maximaler Volumenstrom siehe Tabelle Seite 10 und Kennlinien Seite 12
Druckflüssigkeit Mineralöl (HL, HLP) nach DIN 51524 und DIN 51524-1
Druckflüssigkeitstemperaturbereich °C – 20 bis + 60 (NBR-Dichtungen)
– 15 bis + 60 (FKM-Dichtungen)
Viskositätsbereich mm
2
/s 12 bis 230
Maximale Gegendrücke DB../.. DB../..Y DBW../.. DBW../..Y
Anschluss Y bar 0 0
Anschluss T bar
2)
p
T
< 15
2)
p
T
< 15
1)
Bei Geräteeinsatz außerhalb der angegebenen Werte
bitte anfragen!
2)
siehe Kennlinien und Erläuterungen für maximal zulässige
Gegendrücke auf Seite 10 und 11.
Allgemeine Hinweise
Die Entlastungsfunktion (Wegeventilfunktion bei DBW)
darf nicht für Sicherheitsfunktionen verwendet werden!
Bei Typ DBW 52 B..3X/... stellt sich bei Stromausfall oder
Kabelbruch der niedrigst einstellbare Druck (Umlaufdruck) ein.
Bei Typ DBW 52 A..3X/... stellt sich bei Stromausfall oder
Kabelbruch die Druckbegrenzungsfunktion ein.
Hydraulische Gegendrücke im Anschluss T bei interner Steu-
erölrückführung bzw. im Anschluss Y bei externer Steueröl-
rückführung addieren sich 1:1 zu dem an der Vorsteuerung
eingestellten Ansprechdruck des Ventils.
Beispiel:
Druckeinstellung des Ventils durch Federvorspannung
Pos. 7 auf Seite 4 im
Vorsteuerventil/Verstelleinheit p
Feder
= 200 bar
Hydraulischer Gegendruck im Anschluss T bei
interner Steuerölrückführung p
hydraulisch
= 50 bar
=> Ansprechdruck p
Feder
+
p
hydraulisch
= 250 bar
T
P
30
25
77
100
±0,2
182 61
115
±0,2
148
Ø45
Ø20
Ø14
G1; 18
Ø41; 7
5
1
14
9
XY
20
G1/2
Ø34
T
4 x M16
45°
45°
98
±2
131
-1
150
74
84
207
31 60
Ø35
SW32
SW30
SW19
SW6
11
218
30
11
50
Ø60
Ø60
SW32
SW30
SW19
SW32
SW30
6
7
13
3
2
4
15
15
200
85,5 (92)
15
91,5 (98)
14
9
12
11
10
8
11
10
P
18
Hydraulics Bosch Rexroth AG
RD 25850/04.05
DB; DBW
7/12
Geräteabmessungen: Flanschanschluss (Nennmaße in mm)
Positionserklärungen, siehe Seite 9
Achtung!
Bitte das Ventil über vorhandene Befestigungsbohrungen so
fixieren, dass Reaktionskräfte gefahrlos aufgenommen werden
können!
T
30
25
77
100
±0,2
182 61
115
±0,2
156
40
P
Y
X
50
±0,2
101
135
44
Ø26
Ø18
5
1
9
15
85,5 (92)
11
10
130
-1
150
84
207
Ø35
SW32
SW30
SW19
SW6
11
218
30
11
50
Ø60
Ø60
SW32
SW30
SW19
SW32
SW30
2
4
15
T
P
Y
G1; 18
Ø41; 7
Ø50
Ø60
H11
M8 x 1
Ø25,1
H11
17
16
14
6
7
200
15
91,5 (98)
14
9
8
11
10
3
12
18
0,01/100mm
Rzmax 4
8/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW
RD 25850/04.05
Geräteabmessungen: Plattenaufbau (Nennmaße in mm)
Erforderliche Oberflächengüte der
Ventilauflagefläche bei Montage
des Ven tils ohne Anschlussplatte.
Positionserklärungen, siehe Seite 9
Achtung!
Bitte das Ventil über vorhandene Befestigungsbohrungen so
fixieren, dass Reaktionskräfte gefahrlos aufgenommen werden
können!
Hydraulics Bosch Rexroth AG
RD 25850/04.05
DB; DBW
9/12
1
Vorsteuerventil
2
Verstellungsart "1"
3
Verstellungsart "2"
4
Verstellungsart "3"
5
Hauptventil
6
Wegeventil NG6, siehe RD 23178
7 Leitungsdose ohne Beschaltung
(separate Bestellung, siehe Seite 3)
8 Leitungsdose mit Beschaltung
(separate Bestellung, siehe Seite 3)
9
Platzbedarf zum Entfernen der Leitungsdose
10
Maß für Ventil mit Gleichspannungsmagnet
11
Maß ( ) für Ventil mit Wechselspannungsmagnet
12
Hilfsbetätigungseinrichtung, wahlweise
13
Anschlussflansche (T und P), siehe RD 45501
14
Manometeranschluss
15
Typschild
16
Gleiche Dichtringe für Anschlüsse P und T
17
Gleiche Dichtringe für Anschlüsse X und Y
18
Ventilbefestigungsbohrungen
Positionserklärungen
Ventilbefestigungsschrauben für Flanschanschluss
(separate Bestellung)
2 Zylinderschrauben ISO 4762 - M12 - 10.9
Ventilbefestigungsschrauben für Plattenaufbau
(separate Bestellung)
6 Zylinderschrauben ISO 4762 -
M16 x 150 - 10.9-flZn-240h-L
(Reibungszahl µ
ges
= 0,09 bis 0,14);
Anzugsdrehmoment M
A
= 229 Nm ± 10%,
Material-Nr. R913000154
Anschlussplatte für Plattenaufbau (separate Bestellung):
G 479/10
(passende Anschlussflansche, siehe RD 45501)
10/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW RD 25850/04.05
Bezeichnung Bauteilkennzeichen
maximal zulässiger
Volumenstrom
qV
max
in L/min
bei
Steuerölrückführung
eingestellter
Ansprech-
überdruck
p in bar
extern
„Y“
intern
„–“
DB 52
2
3
4
3X/
5
6
U
7
E TÜV.SV. – 734.46.F.G.p
1000
1500
2000
500
1000
1500
50 … 110
111 210
211 315
DBW 52
1
2
3
4
3X/
5
6
U6
*
7
E TÜV.SV. – 734.46.F.G.p
Bestellangaben: Baumustergeprüfte Sicherheitsventile (Typ DB(W) 52 …E)
nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG
1
Wegeventil, stromlos geschlosssen
Wegeventil, stromlos offen
= A
= B
2
für Plattenaufbau
für Flanschanschluss
= P
= F
3
Verstellelement Handrad
(Druckeinstellung verplombt, Entlastung
oder Einstellung eines niedrigeren
Ansprechdruckes möglich)
Verstellelement mit verblombter
Schutzkappe (keine Verstellung/Entlastung
möglich)
= 1
= 2
4
Ventil mit Sitz-Hauptkolben
Ventil mit Schieber-Hauptkolben
= –
= L
5
Druck in der Bezeichnung ist vom Kun-den
einzutragen z.B. Druckeinstellung
50 bar und in 5 bar-Schritten möglich
= 150
6
Steuerölzuführung und -rückführung intern
Empfehlung: Steuerölzuführung intern,
Steuerölrückführung extern
= –
1) 2)
= Y
2)
*
Bestellangaben der elektrischen Daten
(siehe Seite 2) z.B.
= EG24N9K4
7
NBR-Dichtungen
FKM-Dichtungen
= ohne Bez.
= V
Angabe wird werkseitig eingetragen
1)
Bindestrich „–“ nur erforderlich bei Ausführung
mit aufgebautem Wegeventil (DBW)
2)
Steuerölzuführung extern „X“ nicht möglich!
Hydraulics Bosch Rexroth AG
RD 25850/04.05 DB; DBW
11/12
Sicherheitshinweise: Baumustergeprüfte Sicherheitsventile
(Typ DB(W) 52 …E)
nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG
Vor der Bestellung eines baumustergeprüften Sicherheits-
ventils muss beachtet werden, dass bei dem gewünschten
Ansprechüberdruck p der maximal zulässige Volumen-
strom q
V max
des Sicherheitsventils größer ist, als der maxi-
mal mögliche Volumenstrom der Anlage.
Hierbei sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten!
– Nach DGRL 97/23/EG darf die Erhöhung des Systemdru-
ckes durch den Volumenstrom nicht größer als 10% des ein-
gestellten Ansprechdruckes sein (siehe Bauteilkennzeichen).
Ablaufleitungen (Anschlüsse T und Y) von Sicherheitsventi-
len müssen gefahrlos ausmünden. In den Ablaufleitungen
darf sich keine Flüssigkeit ansammeln können.
Mit Entfernen einer Plombe am Sicherheitsventil erlischt die
Zulassung nach DGRL!
Grundsätzlich sind die Anforderungen der Druckgeräte-
Richtlinie 97/23 EG und des AD2000-Merkblattes A2 zu
beachten!
Achtung!
Die über das Wegeventil mögliche Entlastung darf nicht
für sicherheitsrelevante Aufgaben eingesetzt werden! Wird
für sicherheitsrelevante Aufgaben eine Entlastungsfunktion
benötigt, ist ein zusätzliches Entlastungsventil einzubauen.
Einsatzhinweise unbedingt beachten!
Im Werk wird der im Bauteilkennzeichen angegebene An-
sprechdruck mit einem Volumenstrom von 12 L/min eingestellt.
Der im Bauteilkennzeichen angegebene maximal zulässige Vo-
lumenstrom (= Zahlenwert an der Stelle des Buchstaben „G“
im Bauteilkennzeichen, siehe Seite 10) darf nicht überschritten
werden.
Er gilt für:
– Steuerölrückführung extern“ (= Y im Bestellschlüssel ohne
Gegendruck in der Ablaufleitung Y, zulässiger Gegendruck
in der Ablaufleitung (Anschluss T) < 15 bar
– Steuerölrückführung intern“ (= ohne Bezeichnung im
Bestellschlüssel). Der maximal zulässige Volumenstrom ist
nur ohne Gegendruck in der Ablaufleitung (Anschluss T)
zulässig.
Bei interner Steuerölrückführung erhöht sich der Systemdruck
mit ansteigendem Volumenstrom um den Gegendruck in der
Ablaufleitung (Anschluss T) (AD2000 - Merkblatt A2, Pkt. 6.3
beachten!).
Damit diese Erhöhung des Systemdruckes durch den Volumen-
strom nicht größer als 10% des eingestellten Ansprechdruckes
wird, muss der zulässige Volumenstrom in Abhängigkeit vom
Gegendruck in der Ablaufleitung (Anschluss T) reduziert wer-
den (siehe Diagramm Seite 12).
0
0
21
11,5
21,5
200
100
5
11
10
300
500
31,5
1500
1
2
3
4
5
6
1000
30
20
Bosch Rexroth AG
Hydraulics
Zum Eisengießer 1
97816 Lohr am Main, Germany
Telefon +49 (0) 93 52 / 18-0
Telefax +49 (0) 93 52 / 18-23 58
documentation@boschrexroth.de
www.boschrexroth.de
© Alle Rechte bei Bosch Rexroth AG, auch für den Fall von Schutz-
rechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weiterga-
berecht, bei uns.
Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung. Eine
Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für einen
bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet
werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von eigenen Beur-
teilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere Produkte einem
natürlichen Verschleiß- und Alterungsprozess unterliegen.
12/12 Bosch Rexroth AG Hydraulics
DB; DBW RD 25850/04.05
Maximal zulässiger Volumenstrom q
Vmax
in Abhänigkeit des Gegendruckes p
T
in der Abblaufleitung bei
interner Steuerölrückführung
p
T
in bar
p
A
in bar
Typ DB(W) 52 ..3X/...E
q
Vmax
in L/min
p
A
= Ansprechdruck in bar
p
T
= max zulässiger Gegendruck in der Ablaufleitung
(Anschluss T)
(Summe aller möglichen Gegendrücke,
siehe auch AD2000 Merkblatt - A2)
p
T max
= 10% x p
A
(bei q
V
= 0 L/min)
q
V max
= maximal zulässiger Volumenstrom in L/min
Erklärung des Diagramms
Beispiel:
gegeben: abzusichernder Volumenstrom
der Anlage / Speicher q
V max
= 500 L/min
eingestellter Ansprechdruck
des Sicherheitsventils p
A
= 210 bar
gesucht: p
T
= ?
Lösung: siehe Pfeile im Diagramm:
p
T
(500 L/min; 210 bar) = 10 bar
Kennlinie
Ansprech-
druck p
A
in bar
1
50
2
110
3
115
4
210
5
215
6
315
Kennlinien für Zwischen-
werte können durch
Interpolation erzeugt
werden.
Sicherheitshinweise: Baumustergeprüfte
Sicherheitsventile (Typ DB(W) 52 …E)
nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG