Bosch Rexroth AG
Hydraulics
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Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung. Eine
Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für einen
bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet
werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von eigenen Beur-
teilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere Produkte einem
natürlichen Verschleiß- und Alterungsprozess unterliegen.
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M-.S.. RD 22340/10.06
Einsteck-Drossel Einsteck-Rückschlagventil
Der Einsatz der Einsteck-Drossel ist dann erforderlich, wenn
auf Grund gegebener Betriebsbedingungen während der
Schaltvorgänge Volumenströme auftreten können, die die
Leistungsgrenze des Ventils überschreiten.
Das Einsteck-Rückschlagventil gestattet freien Volumen-
strom von P nach A und sperrt von A nach P leckfrei ab.
Beispiele:
– Speicherbetrieb,
– Einsatz als Vorsteuerventil bei interner
Steuerflüssigkeitsentnahme.
2/2- und 3/2-Wege-Sitzventil (siehe
Seite 3)
Die Einsteck-Drossel wird in den
Anschluss P des Sitzventiles gesteckt.
4/2-Wege-Sitzventil (siehe Seite 4)
Die Einsteck-Drossel wird in den
Anschluss P der Plus-1-Platte gesteckt.
2/2- und 3/2-Wege-Sitzventil (siehe
Seite 3)
Das Einsteck-Rückschlagventil wird in
den Anschluss P des Sitzventiles ge-
steckt.
4/2-Wege-Sitzventil (siehe Seite 4)
Das Einsteck-Rückschlagventil wird in
den Anschluss P der Plus-1-Platte
gesteckt.
Sitzventile sind entsprechend den Kolbensymbolen sowie den
zugeordneten Betriebsdrücken und Volumenströmen einsetz-
bar (siehe Leistungsgrenzen Seite 8).
Um eine sichere Funktion zu gewährleisten, sind nachstehende
Punkte unbedingt zu beachten:
– Um das Ventil sicher zu schalten bzw. in seiner Schaltstel
-
lung zu halten, muss der Druck an p
P
≥ p
A
≥ p
T
sein (kons-
truktionsbedingt).
– Sitzventile haben negative Schaltüberdeckung, d. h. während
des Schaltvorganges fällt Lecköl an. Dieser Vorgang erfolgt
jedoch in einer so kurzen Zeit, dass er in fast allen Einsatzfäl-
len ohne Bedeutung ist.
– Der angegebene maximale Volumenstrom darf nicht über
-
schritten werden (gegebenenfalls Einsteck-Drossel zur
Volumenstrombegrenzung einsetzen)!
Plus-1-Platte:
– Bei Einsatz der Plus-1-Platte (4/2-Wegefunktion) sind fol
-
gende untere Funktionswerte zu beachten:
p
min
= 8 bar; q
V
> 3 l/min.
– Die Anschlüsse P, A, B und T sind entsprechend ihren
Aufgaben eindeutig festgelegt. Sie dürfen nicht beliebig
vertauscht oder verschlossen werden!
– Der Anschluss T muss bei 3- und 4-Wege-Schaltstellung
immer angeschlossen werden.
– Der Volumenstrom ist nur in Pfeilrichtung zulässig!
Allgemeine Hinweise